Anschluss Neubau-Garage an Altbau
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen

Anschluss Neubau-Garage an Altbau

Hallo,
wir wollen seitlich neben ein bestehendes Haus (BJ 1978) eine Garage anbauen. Gleichzeitig soll der Altbau mit einem WDVSAbk. isoliert werden. Nun gibt es unter den Angeboten 2 Optionen:
a) Garage als eigenständiges Bauwerk. Das Haus kann dann vollständig isoliert werden, direkt vor das (noch nicht verputzte) WDVS wird dann die neue Garage gebaut.
b) Garage als Anbau, d.h. keine neue tragende Wand an der Hausseite, das neue Garagendach wird an der bestehenden Wand befestigt, die Garagenrückwand wird an die bestehende Wand angeschlossen, erst dann kommt auf das Haus das WDVS. Die Hauswand an der die Garage steht kann höchstens von der Innenseite der Garage isoliert werden. Der Anschluss der Garagenrückwand an das Bestehende Mauerwerk gibt aber eine 1a Kältebrücke.
Nachteil bei a): teurer weil zusätzliche Wand.
Nachteil bei b) Wärmeverlust, die Baufirma sagt im Altbau müsse man mit solchen Kompromissen leben.
Frage: Wie macht man sowas richtig?
Vielen Dank.
  • Name:
  • Joey5337
  1. Man beauftragt ...

    einen Planer, der ein sauberes Konzept entwickelt und das dann auch gleich als Bauantrag einreicht.
    Der sieht sich vor Ort nämlich alles an und kann sein Konzept erläutern.
    So einfach ist das mit dem richtig machen.
  2. Genau das haben wir gemacht: Angebote von Komplettanbietern, ...

    Genau das haben wir gemacht:
    Angebote von Komplettanbietern, deren Aufgabenspektrum Planung, Bauantrag und Ausführung beinhaltet.
    Wir haben jetzt im wesentlichen diese 2 unterschiedliche Konzepte zur Wahl.
    Nur: welches ist denn jetzt besser?
    Grüße
    • Name:
    • Joey5337
  3. Das ist sicher nicht das Gleiche ...

    Das ist sicher nicht das Gleiche was Herr Dühlmeyer meint.
    Dem meint sicherlich eine umfassende Planung der energetischen Gebäudeaufrüstung durch einen unabhängigen Architekten oder Bauingenieur, und nicht die alleskönnenden Komplettanbieter.
    Gruß
  4. Frage

    Dass das ganze gut geplant sein will steht außer Frage. Es ist auch keine Frage, dass das Geld kostet und das bezahlen wir auch gerne. Selbstverständlich hat sich wegen der energetischen Sanierung auch ein Energieberater das Haus angeschaut.
    Es ist nicht so, dass wir bei irgendeinem Ich-kann-alles-Billiganbieter per Internet das billigste Angebot haben wollen oder gesucht haben.
    Konkret haben wir 2 Angebote von lokalen Firmen vorliegen. Bei beiden hat sich ein Bauingenieur das Vorhaben vor Ort angeschaut, teilweise sogar mehrfach.
    Nun gibt es aber diesen konzeptuellen Unterschied der 2 Bauweisen. Und natürlich sagt keine Firma "so wie der andere das machen will ist es besser", beide können Ihren Vorschlag plausibel begründen.
    Meine Frage ist:
    Welche Meinung haben die Experten hier im Forum, welche Lösung ist vorzuziehen?
    a) Garage als Extra Gebäude vor das WDVSAbk..
    b) Garage direkt ans Haus anbauen.
    • Name:
    • Joey5337
  5. Nicht ohne genauere ...

    Nicht ohne genauere Kenntnisse des Gebäudes zu beantworten.
    Aber was man sagen kann: Der Deckenanschluss und der Wandanschluss der Garage muss im Detail richtig geplant werden, und zwar so, dass eine fachgerechte Flachdachabdichtung der Garage und ein fachgerechter Wandanschluss hergestellt werden können.
    Sollte durch den Deckenanschluss eine planmäßige Wärmebrücke gebaut werden, muss nachgewiesen werden, dass dadurch keine zu niedrigen Innenoberflächentemperaturen entstehen. Fragen Sie mal die Firmen, ob man Ihnen diese Nachweise und Details liefern kann.
    Ist Ihnen bewusst, dass Sie einen Fachplaner mit der Planung der energetsichen Gebäudeaufrüstung und der Garagenplanung beauftragen können und dass dieser solche Details in der Ausführungsplanung entwickelt und dann auch für die Lösung geradestehen muss? Erst in der Ausschreibungsphase kommen die Bauunternehmer ins Spiel. Und dann müssen auch solche Grundsatzentscheidungen nicht getroffen werden, weil in der Planung vorher alles festgelegt wurde.
    Was ist z.B. der Energieberater von Beruf? Zufällig Architekt oder Bauingenieur? Warum haben Sie diesen nicht mit der weiteren Planung beauftragt? Ihre Frage zeigt zumindest, dass aus planerischer Sicht bereits was schiefläuft. Vielleicht gehen Sie nochmal auf Anfang zurück und holen sich erstmal einen eigenen, unabhängigen, in energetischer Gebäudesanierung und Bauphysik bewanderten, Planer. Auf die Bauunternehmer kommen Sie später mit einer vom Planer entwickelten Ausschreibung zurück.
    Gruß

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