Neubau kleiner  -  Nennmaß verändert nach Kaufvertrag  -  Erweiterung
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Neubau kleiner  -  Nennmaß verändert nach Kaufvertrag  -  Erweiterung

Zunächst Entschuldigung, dass ich einen neuen Beitrag eröffne, aber ich hatte mich wohl während des Regestrierens beim Passwort vertippt ... (bzw. habe es vergessen).
Weitere Angaben zu "590: Neubau kleiner  -  Nennmaß verändert nach Kaufvertrag"
Folgendermaßen hat sich das Haus verschlechtert:
wir haben ein Reihenhaus ohne Keller mit Pultdach, im Bereich der tiefen Seite des Pultdachs ist der einzige Abstellraum. Nun wurde das Dach ca. 20 cm tiefer gebaut als in der Planung, die wir unterschrieben haben (Wert wurde ohne Rücksprache geändert).
Folgen:
  • Fläche ca. 0,8 m² kleiner
  • Tür zum Abstellraum nur noch 1,80 hoch (statt normal)
  • Tür nebenan (zum Bad) ist normal hoch (das sieht auch mit der kleineren Tür nebenan sehr bescheiden aus)

Das ist jetzt alles nicht so wild, aber wir haben keinen Keller! Und eigentlich gibt es jetzt kaum noch einen Abstellraum und das stört uns nun wirklich.
Weitere Angaben: Grundstück und Haus wurden einzeln verkauft und während des Kaufvertrags lag eine andere Dachhöhe vor.
Das Haus möchten wir schon behalten, bis jetzt haben wir ca. 60 % bezahlt. Soll man Geld einbehalten? Und wie viel? Oder doch gleich zum Anwalt? Mit den Nachbarn einen Anwalt zusammen nehmen (es betrifft 16 Häuser)?

  1. Bitte zuerst nachschauen

    ... was in den Plänen genau bemasst worden ist. Wenn z.B. die Dachhöhe im Plan bis OK Sparren angegeben ist und Sie nun feststellen, dass die Räume innen niedriger sind, ist das noch keine Änderung ohne Rücksprache. Die Experten hier wissen sicher, was üblich ist.
  2. Nennmaß wirklich verändert

    ... ich habe drei Pläne vorliegen, in denen genau die gleich Stelle (Stockmaß des Dachs?) drei verschiedene Werte hat. Die Höhe des Raums wurde zweimal nach Vertragsabschluss reduziert.
  3. Was

    sagt denn der Architekt oder Generalunternehmer dazu?
  4. Toleranz

    Ja die sagen es liegt in den normalen Toleranzen. Aber genau hier liegt mein Problem: wenn jemand einen Wert in der Zeichnung nachträglich ändert, hat das doch nichts mit Toleranzen zu tun  -  richtig?
    Kann mir jemand einen Rat geben: ich möchte das Haus behalten, aber ich sehe eine deutliche Wertminderung (Haus ohne Keller, einziger Abstellraum deutlich verkleinert + eine Tür, die niedriger ist, als ich groß bin). Was kann man verlangen und wann? (Haus ist momentan zu 60 % bezahlt). VIELEN DANK
  5. Nochmal ...

    Nochmal ob die Maßänderung nötig war (Bebauungsplan oder LBOAbk.) kann hier keiner beurteilen.
    Wenn aber das Maß geändert wurde, handelt es sich natürlich um keine Toleranz, sondern um eine bewusste  -  also geplante  -  Planänderung. Diese mag berechtigt sein. Oder auch nicht.
    Der Terminus "Toleranz" käme ins Spiel, wenn z.B. die Pfette etwas weiter raumseitig sitzt und dadurch das Dach ein paar cm tiefer wäre. Oder wenn eine Wand etwas aus dem Maß geraten ist und der Verputzer dies mit etwas Mehrstärke im Putz ausgeglichen hätte. Oder wenn der Estrich  -  weil z.B. die Decke nicht 100 %-ig waagrecht war  -  an einigen Stellen stärker geraten wäre um auszugleichen. Hier können schon mal ein paar cm zusammekommen. Das wäre dann  -  möglicherweise  -  im Toleranzbereich.
    Eine bewusst geplante und zeichnerisch dargestellte Planungsänderung ist aber natürlich etwas ganz anderes.
    Fazit: Man verar**** Sie gerade.
    Gruß
    Thomas

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