Es geht darum, eine Klimaanlage in einem Dachgeschoss zu betreiben. Monoblocks mit Abluftschlauch durchs Fenster fallen wegen Ineffizienz total flach.
Leider ist es nicht möglich, ein Außenteil einer Split-Klimaanlage aufs Dach zu stellen und ein Balkon ist auch nicht vorhanden. Genauso wenig kann man heiße Abluft durch die Giebelwand abführen (die Leute im Nachbarhaus würden sich eher nicht über die neue Heizung im Sommer freuen
Meine Idee wäre es jetzt, das Außenteil der Klimaanlage im Drempel unterzubringen (Platz ist hinter der Vormauerung genug) und ZU- und Abluft (Zuluft, Abluft) über die Traufe zu führen.
Zwischen Aufsparrendämmung und Eindeckung sind 8-9 cm Hinterlüftung und der Dachüberstand ist recht kurz. Das Dach hat ca. 40 ° Neigung. Ich Stelle mir das so vor, dass man Zu- und Abluftrohre (Zuluftrohre, Abluftrohre) im Drempel bis knapp über die Fußpfette führt, dort dann durch die Dämmung geht und dann in der Hinterlüftungsebene mit Flachkanal zur Traufe hin und dort einsaugt und ausbläst (ZU- und Abluft (Zuluft, Abluft) natürlich nicht direkt nebeneinander, sondern schon so um die 2 m versetzt).
Entweder mit Rundrohr durch die Dämmung und dann einen 90 ° Rundrohr-Flachkanal-Übergang oder schon mit Flachkanal durch die Dämmung durch und dann eben einen 90 ° Flachbogen in der Hinterlüftungsebene.
Auf dem halben Meter wird die Dämmung dann zwar auf der Kanalbreite nicht belüftet, aber das wird sie unter der Lattung ja auch nicht.
Eine Idee zur Optimierung wäre vielleicht noch, nicht mit 50 ° Steigung (also senkrecht zur Dämmlage) durch die Dämmung zu gehen, sondern waagerecht über der Fußpfette. Dann müsste man zwar einen längeren Weg durch die Dämmung nehmen, aber man würde schon deutlich näher an der Traufe rauskommen, also weniger Beeinflussung der Hinterlüftungsebene.
Ein Gedanke war noch, dass ein Ausblasen der Abluft an der Traufkante dazu führen könnte, dass die ausgeblasene Luft je nach Windrichtung evtl. direkt neben dem Abluftkanal wieder in die Hinterlüftungsebene geblasen werden könnte und dort zu Kondensation an der Unterseite der Eindeckung führen könnte.
Allerdings betreibt man die Klimaanlage ja nur dann, wenn es draußen heiß ist, sodass die Eindeckung dann auch nicht so kalt wäre, dass Feuchtigkeit aus der Abluft kondensieren würde. Das ist ja auch die gleiche Luft wie sonst draußen, nur eben aufgeheizt. Es ist ja nicht so, dass das eine Entlüftung der feuchten Badezimmerluft ist, die im Winter natürlich zu krassem Kondensat führen würde.
- Was meint Ihr dazu?
- Irgendwelche Ausschlusskriterien?
- Anregungen, Verbesserungsvorschläge?
Viele Grüße