wir haben ein Haus mit Satteldach mit Baujahr 2001 in Schleswig-Holstein gekauft. Es gibt einen ausgebauten Spitzbogen, den wir als Arbeitsraum nutzen.
Während des aktuellen Wintersturms ist mir aufgefallen, dass im Bereich des Treppenaufgangs ein ordentlicher Windzug mit Kaltluft geht. Links und rechts vom Treppenaufgang stößt quasi der Drempel "gegen" das Geländer. Zwischen Geländer und Drempel sind wenige Zentimeter breite Spalte. Durch diese Spalte strömt die Luft, wenn draußen der Wind stark geht.
Wie gesagt, sind die Spalte sehr eng. Wenn man genau hinschaut, sieht man aber einen Balken längs laufen (wahrscheinlich die Mittelpfette?). "Über" dem längs laufenden Balken ist eine - ich denke, dass es eine ist - Fermacellplatte an der Dachschräge zu sehen, die hinter dem Balken verschwindet oder darauf stößt. Ich habe versucht, Fotos davon zu machen, aber wie gesagt: es ist sehr eng.
Der Spitzbodenausbau war, wie ich der Baubeschreibung entnehme (habe ich ebenfalls angehängt), Eigenleistung. Darunter fiel auch der Punkt "Wärmedämmung des Drempels außenseitig bis auf Luftschichtdämmung geführt, Dicke: 120 mm u 160 mm" - womit ich leider wenig anfangen kann.
Wir vermuten, dass diese Eigenleistung kein Profi erbracht hat. Als wir kürzlich nachträglich zwei Dachflächenfenster haben einbauen lassen, machte uns die Firma darauf aufmerksam, dass wohl an der Sparschalung gespart worden sei, wodurch die Abstände zu groß seien und die Fermacellplatten sich durchdrücken (sieht man an einigen Stellen recht deutlich).
Wir fragen uns, woher der Luftzug kommt, ob das problematisch sein kann und ob wir dagegen etwas tun können (und sei es, zumindest diese Spalte an der Treppe zu schließen).
Dazu noch zwei Infos: Das Haus hat sichtbare Pfettenköpfe. Zwischen Klinker und Pfetten sind Luftspalten. Zudem haben wir einen Friesengiebel, der auf Höhe des Treppenaufgangs zum Spitzbogen rechtsseitig ansetzen müsste.
Vielen Dank für hilfreiche Antworten/Einschätzungen/Tipps und viele Grüße!