Umgang mit alter Mineralwolle bei Dachsanierung
BAU-Forum: Dach
Umgang mit alter Mineralwolle bei Dachsanierung
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Guckst Du technische Regel ...
Hallo zusammen,
wir möchten das Dach unseres neu bezogenen Hauses (Baujahr 64) sanieren lassen. Hierzu gehört neben dem Neu-Eindecken und diversen Spenglerarbeiten insbesondere das Anbringen sowohl einer Zwischensparrendämmung (Klemmfilz) als auch einer Aufsparrendämmung (Gutex Ultrathermplatten) und einer Luftdichtungsbahn.
Oben im Dachspitz ist bislang überhaupt keine Dämmung zu sehen, wenn man auf Höhe des ausgebauten Dachgeschosses unter die Ziegel schaut ist jedoch zusammengefallene Mineralwolle zu sehen.
Ich habe mich einmal mit einem Baubiologen über das Thema unterhalten, der hier meiner Meinung nach etwas alarmistisch reagiert hat. Er hat von Krebsrisiko gesprochen und meinte, das Entfernen der alten Mineralwolle dürfe nur in Verbindung mit einer exakten Feinreinigung und der richtigen Technik durch einen H-Staubsauger erfolgen, ansonsten könnte unser Haus "kontaminiert" werden. (Diverse Quellen im Internet sprechen davon, dass Stufe M reicht. Dass das Krebsrisiko nie eindeutig nachgewiesen wurde, ist mir auch bekannt.)
Wie so oft im Umgang mit Gefahrstoffen, scheint die handwerkliche Praxis es auch hier wesentlich lockerer zu nehmen. Ein Zimmermann, den ich darauf angesprochen habe, meinte nur: "Wir saugen schon immer ein bisschen hinterher, wenn wir die Mineralwolle rausmachen. " Als ich gefragt habe, ob er M- oder H-Sauger verwendet, konnte er die Frage nicht beantworten ...
Mein Vater (kein Zimmermann, aber Allrounder) hat sein Dach wohl ähnlich gedämmt bzw. dämmen lassen und die alte Mineralwolle einfach drin gelassen. Wobei ich nicht genau wüsste, ob diese nicht dem Klemmfilz zwischen den Sparren in den Weg käme.
Daher meine grundlegenden Frage:
1. Alte Mineralwolle drin lassen (falls überhaupt möglich) oder rausmachen lassen?
2. Falls Entfernen: Wenn man einem deutschen Meisterbetrieb sagt, er möchte bitte mindestens einen M-Sauger zum Hinterhersaugen verwenden, hält sich die Gesundheitsgefahr für Bewohner in angemessenen Grenzen, oder gibt es von unserer Seite aus mehr zu beachten? (Wir haben ein Dachfenster, das während der Arbeiten natürlich ausgebaut sein wird; ein zweites möchten wir einbauen lassen.)
Vielen Dank! TRGS 521.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Reinartz -
raus damit
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Ich würde genau so handeln, wie Wiki
Alles was unnütz und gefährlich ist sollte raus. Nie wieder kommt man so gut ran und billiger wird eine Schadstoffentsorgung nicht. Entsorger haben Big-Packs dafür, die richtigen Atemschutz und Staubsauger beschaffen und weg mit dem Zeug. Dann hat man Ruhe
Mit freundlichen Grüßen
Markus Reinartz
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