Hallo Ich wollte mich einmal im groben ...
BAU-Forum: Dach
Hallo Ich wollte mich einmal im groben ...
-
Er hat wohl Unfug gemacht
"Oder hat mir mein Dachdecker da Unfug erzählt. "Ein Wasserdampfmolekül das sich auf dem Weg zu geringerer Feuchte auf den Weg macht, kommt leicht durch die Glaswolle und wird dann an der weitgehend dampfdichten Aufsparrendämmung gebremst. Wenn dort genügend beisammen sind, kann sich auch einmal Tauwasser niederschlagen. Das dauert zwar, weil die Temperatur durch die Dämmung hoch ist, aber irgendwann ... kann es vorkommen.
Aber auch ohne Glaswolle könnte es an der Dämmschicht feucht werden. Das ist eine Frage der Temperatur unter der Aufsparrendämmung. Wenn die Dämmung gut genug ist, wird nichts passieren. Aber auch man die Glaswolle wirklich ganz dicht gegen die warme Luft absperrt, wird nichts passieren.
Hätte man ein Material wie Glaswolle auf die Aufsparrendämmung gepackt, passiert auch nichts. Das Wassermolekül kann jederzeit durch die Glaswolle entweichen und der Nachschub wird von der Aufsparrendämmung gebremst.
Frage: Warum eigentlich noch Glaswolle, wenn schon eine Aufsparrendämmung?
-
Wozu Glaswolle
Hallo, und Danke für die rasche Antwort. Ja wozu das gemacht würde weiß ich jetzt auch nicht genau. Auf meine Sparren ist eine Folie gekommen, und darauf eine 10 cm Aufsparrendämmung. Ich dachte auch das ich nachher nur auf die Folie sehe, so wie früher auf meine Dachpfannen. Macht die zusätzliche Glaswolle Sinn, weil meine Aufsparrendämmung nur (ich meine ) 10 cm dich ist? Oder ist das kompletter Unsinn?Andre
-
Es wird eben ein undefinierter Zustand
Man hat von der warmen Seite ausgehend eine Dämmung (Glaswolle) aber keine Dampfsperre. Der Wasserdampf kann also ungehindert bis zur Folie. Wenn er dort kondensieren würde, das kommt a uf die jeweiligen Bedingungen, innen, außen, Feuchtigkeit, Dämmschichten etc. an, würde er abtropfen und die Glaswolle durchfeuchten. Dann dämmt die auch nicht mehr ...Baut man jetzt noch eine Dampfsperre unter die Glaswolle, wird die Sache auch nicht besser, nur teuerer. Denn jetzt wissen wir nicht, wo wieviel Wasserdampf hindurchgeht und wo er abgebremst wird und kondensiert.
Also rechnen möchte ich das Problem nicht. Aber man kann es einfach ausprobieren. Es geht öfter gut, als die Rechnung zeigt.
Solange kaum warme, feuchte Luft in den Dachraum kommt, hat man gute Aussichten, dass nichts passiert.
-
Danke
Ja dann an dieser Stelle noch einmal Danke für die Infos. Spricht also nicht wirklich für den Dachdecker.