Die ersten Jahre meldete ich den Schaden immer dem Bauträger und es wurde auch immer etwas gemacht. (siehe Historie im Anhang )
Da nun der Gutachter zum Ergebnis gekommen ist es am falschen Lüften liegen soll, steh ich wieder am Anfang und weiß nicht was ich tun soll.
Vielleicht kann mir jemand von euch helfen, oder vielleicht kennt jemanden einen guten Handwerke aus dem Raum Nürnberg der sich mein Problem einmal ansehen könnte und das auch repariert.
Hier zur Historie (Bilder im Anhang )
Historie Dach 15.12.2004 - Übergabe des Reihenhauses 06.01.2005 - Mängelanzeige wegen nasser Isolierung. 15.01.2005 - Dämmung wurde getauscht. Grund war die angebliche Restfeuchte des Neubaus. 18.01.2005 - 2. Mängelanzeige wegen feuchter Isolierung. 29.01.2006 - 3. Mängelanzeige wegen feuchter Isolierung. 27.02.2006 - Verbesserung der Hinterlüftung durch den Bauträger. Bei der Reparatur wurden folgende Dinge angebracht: 1, Unterspannbahn Lüfterelemente wurde zwischen der unterste Überlappung der Unterspannbahn montiert. 2, Unter jedes Dachfenster wurde ein Lüfterstein eingebaut. 3, Oberhalb der Dachfenster wurden Unterspannbahn Lüfterelemente eingesetzt. Durchführung der Reparatur am 23.03.2006 01.01.2007 - 4. Mängelanzeige wegen feuchter Isolierung 09.01.2007 - Reparatur der folgenden Dinge: 1, Feuchte Dämmung wurde erneuert 2, HT Dachentlüftung fungierte quasi als Sifon und der war voll mit Wasser, d.h. dieser Sifon wurde durch einen Flexschlauch (BMI BRAAS ) getauscht, damit sich das bei der entstehenden Entlüftung kein Wasser im Rohr mehr bilden kann. 3, Dampfsperrfolie wurde an der Stelle der Reparatur durch neue Folie ersetzt. 06.01.2008 - 5. Mängelanzeige wegen feuchter Isolierung. 26.08.2008 - Größere Reparatur. Bereits ersichtliche Schimmelbildung an den Sparren und der Unterspannbahn wurde entfernt. 15.12.2008 - 6. Mängelanzeige (auf dem Fax steht fälschlicherweise 5. Mängelanzeige ) 21.04.2009 und 28.04.2009 - Reparatur und Einbau einer elektrischen Raumentlüftung im Bad. Die Entlüftung läuft wenn das Badfenster gekippt wird. 14.12.2009 - 7. Mängelanzeige wegen feuchter Isolierung Der Bauträger will einen Gutachter bestellen und uns mit einer Kostenübernahme am Gutachten beteiligen. Angebot wird nach Rücksprache und Bitte um komplette Kostenübernahme durch den Bauträger abgelehnt. 03.06.2010 - Bauträger wird aufgefordert bis zum 25.06.2010 ein schriftliches Sanierungskonzept vorzulegen xx. xx. 2010 - Der Fall wird unserm Anwalt übergeben. Unser Anwalt kümmert sich erfolgreich um eine Garantie/ Gewährleistungsverlängerung um weitere 5 Jahre xx. xx. 2011 - Auf weitere Mängelanzeigen wird nicht mehr reagiert. Der Fall geht endgültig zum Anwalt. Der Anwalt bestellt einen Gutachter. 20.10.2012 - Erhalt des Gutachtens. Ergebnis liegt angeblich am falschen Lüftungsverhalten der Bewohner. Obwohl auf dem Übergabeprotokoll vom 15.12.2004 auf täglich 3 maliges Stoßlüften verwiesen wird. Nun zur Bauweise des Reihenhauses: Es handelt sich um eine Massivbauweise mit einem Spitzdach. Das Dachgeschoss (Warmdach ) ist vorausgebaut. D.h. das komplette Dach wurde natürlich mit Ziegeln eingedeckt. Unterhalb der Ziegel (bzw. der Lattung ) liegt die diffusionsoffene Unterspanbahn. Zwischen den Sparren wurde komplett Isoliert mit "Thermolan unifit 180 mm" und im inneren wurde die Dampfsperrfolie aufgebracht und mit einer Konterlattung gesichert. Die Hinterlüftung ist im Schnitt 2 cm hoch. Unterschiede zu den Nachbarn: Im wesentlichen gibt es zwei Unterschiede zu den Reihenhäuser der Nachbarn: 1, Ich bewohne das Haus Nummer 4 einer 5'er Reihenhausreihe. Zwischen dem Haus 3 (unsere direkten Nachbarn ) und unserem Haus 4 wurden die Innenräume spiegelverkehrt gebaut. Dadurch liegen 2 Bäder direkt nebeneinander. Ich vermute hier eine höhere Belastung durch Dampf beim Lüften der in die Hinterlüftung eindringt. 2, Die Sanitärentlüftung konnte nicht im Dach zwischen den Sparren verlegt werden, sondern musste um den Sparren herum gelegt werden. Dadurch kommt die Sanitärentlüftung in den Innenraum und ist nicht so gut isoliert.