Guten Tag,
ich beginne gerade den Ausbau unseres Dachgeschosses, die meisten Schritte sind klar, nur ein Punkt bereitet mir schlaflose Nächte: Der Anschluss der Dampfbremse am Boden:
Das Haus hat ein Pfettendach, es erstreckt sich von 1. OGAbk. bis in den Dachboden. Im 1. OG befindet sich eine über die Sparren und in den Sparrenzwischenräumen verlaufende intelligente Klimamembran, dann Zwischensparrendämmung, Unterspannbahn, Lattung, Pfannen. Alles so OK.
Im Dachboden selbst ist momentan nur die Unterspannbahn zu sehen und darüber sind Lattung und Pfannen.
Mein Plan:
Zwischensparrendämmung, Dampfsperre, Lattung, Rigips.
Die Dampfsperre wird Luftdicht an Giebelseiten und um alle Durchlässe verklebt.
Problem:
Der Raum hat eine Holzbalkendecke, daneben die Fußpfetten. Ringanker oder soetwas nicht vorhanden wo ich die Dampfbremse am unten anschließen könnte.
Wo bringe ich die Dampfsperre nun an? Direkt auf die Fußpfette kleben? Vor die Fußpfette kleben? Hinter die Fußpfette? Oder muss ich diese irgendwie an die Klimamembran anschließen die im 1. OG liegt? Oder auf den Holzfußboden befestigen?
Hoffe ich habe das irgendwie verständlich beschrieben :) Freue mich auch über jede Nachfrage.
Anbei noch eine Skizze
Dampfsperre Ausbau Dachboden an Fußpfette kleben?
BAU-Forum: Dach
Dampfsperre Ausbau Dachboden an Fußpfette kleben?
-
Schon selbst
beantwortet.
Der Anschluss an die Klimamembran, wäre, nach m.M. das Beste und sicherste! -
Sparrenanschlüsse und Erreichbarkeit ...
Guten Morgen,
danke für die Antwort.
beim Anschluss an die Klimamembran ist eigentlich das Hauptproblem das diese verdammt schwer zu erreichen ist, weil das Ende irgendwo hinter der Fußpfette liegt und es wohl einige Lücken in der Verklebung geben wird.
Was mich beunruhigt ist das bei den Sparren an den Stoßstellen Dampfsperre zu Klimamembran kein dichter Anschluss entstehen kann, da die Klimamembran sich außen am Sparren "anschmiegt" und die Dampfsperre innen am Sparren ankommt.
Daher hatte ich als Alternative den Anschluss an die Fußpfette in Erwägung gezogen. Wäre das gar nicht zu empfehlen?
viele Grüße, Armin -
was Sie beschreiben
ist ohnehin eine Bastellösung. Erst eine Klimamembran zu kaufen und dann die Anschlüsse verpfuschen, dann können Sie sich den Aufwand gleich sparen.
Es wird ihnen hier hoffentlich keiner schreiben: "Ist nicht so schlimm! Wird schon klappen, trotz einiger Fehlstellen! "
Fehlstellen in der Folienverklebung können zu Konvektion durch die Dachkonstruktion führen. Diese transportiert große Tauwassermengen in die Dämmung und es kann zu Durchfeuchtung und Schimmelbefall in der Dachkonstruktion kommen. -
bei Altbau immer Bastellösung?
Das Problem wird doch wahrscheinlich bei fast jedem Altbau auftreten wo bereits ausgebauten Dachräume vorhanden sind und dann der Dachboden noch nachträglich der Dachboden ausgebaut wird, oder? Das ich wenigstens eine Klimamembran da drin liegen habe hielt ich für immerhin einen Vorteil.
Mir ist auch bewusst das ich am besten im 1. OGAbk. sämtliche Verkleidungen abreiße und dann eine Dampfsperre im kompletten Dachstuhl bis in den First hochziehe, aber das geht nun mal nicht.
Daher suche ich nun den Weg der noch der beste Kompromiss ist.
Eigentlich hatte ich gehofft das jemand zurückschreibt der genau vor den gleichen Problemen stand und eine machbare Lösung gefunden hat.
Entsprechend werde ich also die Dampfsperre aus dem Dachboden bestmöglichst an allen nur irgendwie erreichbaren Stellen an die Klimamembran und die Sparren anschließen.
viele Grüße, Armin
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