Fachgerechte Ausführung der Wärmedämmung?
BAU-Forum: Dach

Fachgerechte Ausführung der Wärmedämmung?

Sehr geehrte Experten,
nach der Erneuerung meines Daches hatte ich Wasserschäden, deren Ursache ich nicht durch die verantwortliche Baufirma feststellen lassen konnte, da diese in den Bauferien war, sodass ich eine anderen Dachdeckerbetrieb zu Rate gezogen habe sowie nach deren katastrophalen Befund sicherheitshalber noch eine zweite. Beide haben so viele Mängel bei den Blechner- und Dachdeckerarbeiten (Blechnerarbeiten, Dachdeckerarbeiten) festgestellt, dass ich jedenfalls mit der ursprünglichen Baufirma nicht mehr weitearbeiten will. Angesichts der vielen Mängel frage ich mich aber, ob ich nicht besser vor dem weiteren Ausbau auch die fachgerechte Ausführung der Wärmedämmung überprüfen lassen sollte, solange innen die Dampfsperre (OSBAbk.-Platten) noch nicht mit Gipsfaserplatten unzugänglich gemacht wird.
Der Aufbau ist wie folgt: Aufdopplung der Sparren, darüber Gutex-Multitherm-Holzfaserplatten als Unterdach, darunter 18 mm-OSB-Platten als Dampfsperre, dazwischen 18 cm Isofloc.
Beim Abdichten der Dampfsperre habe ich selber darüber gewacht, dass die Handwerker alles fachgerecht machen. Auch das Einblasen der Isofloc-Dämmung durch einen externen Fachbetrieb schien mir fachgerecht zu sein. Ich habe aber folgende Zweifel und Fragen, bei denen ich mich nicht auf das Urteil meines Architekten verlassen will, da ich inzwischen an seiner Kompetenz zweifele:
1. Wo die Unterdeckung auf den Außenmauern (des Reihenhauses) aufliegt, klafften Lücken, da das Mauerwerk an der Dachschräge brüchig geworden war. Die Lücken sind von innen mit Flachszopf ausgefüllt worden und anschließend von außen mit dem Klebeband von Gutex (des Herstellers des Unterdaches) verklebt worden  -  wegen der Brüchigkeit des Mauerwerkes aber sicher nicht luftdicht. Frage: reicht dies? Oder muss das Unterdach luftdicht sein? Und wenn ja, muss dann erst das Mauerwerk nachgebessert werden?
2. Ich habe vor dem Einblasen von Isofloc nicht geprüft, ob die Handwerker alles so vorbereitet hatten, dass beim Einblasen alle Hohlräume zwischen den Sparren und den Pfetten ausgefüllt wurden. Frage: Welche Folgen hätte es, wenn ein Hohlraum nicht ausgefüllt wäre? Nur eine schlechtere Wärmedämmung (was ich wohl verkraften könnte)? Oder Bauschäden? Ob das Holz zur Aufdopplung der Sparren gut abgetrocknet ist, kann ich nicht beurteilen; gegen Schädlinge ist es jedenfalls nicht behandelt.
Lohnt sich eine Überprüfung  -  etwa mit einer Thermographie -, oder ist das Ganze nicht gravierend?
Vielen Dank im Voraus für die Hilfe
  • Name:
  • Gerhard König

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