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Dampfsperre zwischen OG und Spitzbogen
BAU-Forum: Dach

Dampfsperre zwischen OG und Spitzbogen

So nach mehreren Wochen intensiven durchstöbern dieses Forums meine ich zumindest einiges gelernt zu haben.
Folgende Aussagen vorab:

1) Der Spitzbogen soll früher oder später ausgebaut und bewohnt werden.

2) Schon von Beginn wird eine normale (Raumspaar) Treppe eingebaut sein.

3) Es handelt sich um ein Pfettendach mit Mittelpfette und Kehlbalkenlage
So ich habe mir mein Dämmabenteuer mit folgendem Aufbau so vorgestellt:

1) Pfannen  -  Konterlattung  -  Lattung  -  Delta maxx

2) 180 mm Vollsparrendämmung

3) Dampfbremse

4) 40 mm Untersparrendämmung mit Konterlattung

5) Rigipsplatten
Folgende Fragen:
a) Wie löse ich das Problem mit der Spitzbodendecke bzw. Kehlbalkenlage. Habe vor die Decke zu dämmen und die Dampfbremse von der Schrägen des OGAbk. komplett unter die Kehlbalkenlage und Rauspunddecke zu ziehen. Oberhalb werde ich dann die Schrägen des Spitzbodens genauso dämmen wie unten. Die Dampfbremse des Spitzodens soll dann auf den Rauspund geführt und verklebt werden. Darauf soll OSBAbk.-Platten oder Fermacell Platten die verspachtelt werden. Geht das so?
b) Halte ich die 20 % Regel ein. Wie wird das berechnet
Hoffe auf reichhaltige Antworten.

  • Name:
  • Gerda
  1. Antwortversuch

    Hallo,
    die Frage wird gelegentlich im Forum diskutiert. Wenn das Haus noch nicht steht und folglich noch alle Optionen vorhanden sind, wird regelmäßig empfohlen, die Dämmung und die Dampfbremse bis zum First durchzuziehen und nicht an der Kehlbalkenlagen "abzuknicken".
    Andernfalls muss der Spitzbogen komplett eigenständig gedämmt werden, einschließlich Dampfsperre rundherum. (Wurde hier im Forum zumindest nicht als ganz abwegige Lösung diskutiert, wenn nur bis Kehlbalkenlage gedämmt wurde). Wo die Folie am Boden des Spitzbogen hingehört, also unter den Rauspund oder darauf (dann muss dann wohl noch ein Belag drüber) kann ich leider nicht sagen.
    Bei der 80 %20 Regel habe ich mal gelesen, dass sich das auf den gesamten Aufbau (220 mm) bezieht und nicht nur auf die 180 mm.
    Vielleicht antwortet ja noch jemand, der davon wirklich Ahnung hat. Würde mich insgesamt auch interessieren!
    Viele Grüße
    • Name:
    • Dirk Trost
  2. Hm, erst einmal danke für die erste Antwort.

    Ich hoffe es beteiligen sich noch mehr Personen an der Diskussion. Ein befreundeter Tischler der schon öfter Trockenbau gemacht hat meint, dass ich nach der Vollsparrendämunng erst die Untersparrendämmung und dann erst die Dampfbremse ziehen soll. Darauf dann Konterlattung als Installationsebene und dann Rigips. Er meinte so wäre es sicherer als wenn die US-Dämmung vor der Dampfbremse ist.
    Wie ist es denn jetzt richtig?
    • Name:
    • Gerda
  3. Untersparrendämmung?

    Hallo,
    lese ich jetzt richtig zwischen den Zeilen, dass das Haus schon gebaut ist? Das müssten Sie für mögliche Antwortschreiber schon noch klarstellen.
    (Falls nicht, dann ist es  -  wie geschrieben  -  auf jeden Fall besser, die Dämmung nicht nur im OGAbk., sondern durchlaufend in den Spitzbogen bis zum First laufen zu lassen, einschließlich der Dampfsperre.)
    Ihre Ausführungen sind für mich nur nachvollziehbar, wenn der Dachstuhl schon vorhanden ist, ansonsten könnten Sie einfach die Sparrentiefe erhöhen (z.B. auf 200 mm) und gut is.
    Der Vorschlag des Tischlers führt nach meiner Laienmeinung auch zu einem vernünftigen Ergebnis, doch worin unterscheidet sich der Vorschlag von einer Aufdopplung der Sparren und dem Einbau einer dickeren Dämmung in einem Zug? Das habe ich zumindest nicht verstanden.
    Bei Ihrem ersten Vorschlag hätten Sie doch auch eine Installationsebene in der US-Dämmung, ohne die Dampfsperre in Gefahr zu bringen.
    Bin mal gespannt, ob sich hier noch ein Experte meldet oder wir hier im Dialog enden.
    Da die Dämmung bei meinem Haus in der Kehlbalkenlage endet, interessieren mich mögliche Antworten auch (insbes. in Bezug, wo kommt die umlaufende Dampfbremse dann im Spitzbogen hin: Unter den Rauspund oder drüber).
    Gruß
    • Name:
    • Dirk Trost
  4. Haus wird gerade gebaut

    Sorry, hätte ich vielleicht sagen sollen das wir gerade dabei sind und als nächster Bauabschnitt die Dämmung ansteht.
    Ich versuch jeden Bereich für sich Luftdicht zu machen, da ich mir nicht vorstellen kann wie ich "luftdicht" bis zum First durch die Kehlbalkenlage kommen soll.
    • Name:
    • GErda
  5. also

    ich habe die Dampfsperre von unten und von oben
    an die äußere obere Mittelpfettenkante angeklebt.
    Wenn man die D. -Sperre 1,50 m breit nimmt reicht sie meist über 2 Sparren und man kann sie senkrecht verarbeiten.
    Vorteil:
    man kann jede Überlappung mit einem Sparren hinterlegt verkleben.
    Höherer Sicherheit und leichteres Arbeiten.
    Grüße
  6. Haus wird gerade gebaut

    Sorry, hätte ich vielleicht sagen sollen das wir gerade dabei sind und als nächster Bauabschnitt die Dämmung ansteht.
    Ich versuch jeden Bereich für sich Luftdicht zu machen, da ich mir nicht vorstellen kann wie ich "luftdicht" bis zum First durch die Kehlbalkenlage kommen soll.
    • Name:
    • GErda
  7. Zusatzfrage

    Wenn wir gerade mit der Fragestunde dabei sind. Welche Dampfbremse würdet ihr mir empfehlen.
    Von den verschiedenen Baustoffhändlern wurde die verschiedensten Produkte und Preie angeboten.
    Nimmt man besser einen sd Wert von 100 oder eher einen zwischen 2-3?
  8. Dampfbremse

    Hallo,
    eine abwechslungsreiche Diskussion wird dies hier offenbar nicht. Vielleicht müssen Sie eine neue Frage einstellen.
    Bei der Dampfbremse ist es offenbar immer eine Glaubensfrage. Ich halte die Klimamembran (2-3) für Geldschneiderei, wenn der Gesamtaufbau so wie bei Ihnen aussieht. Nehmen Sie für das gesparte Geld lieber 180 mm in WLG 035 (wenn Sie es nicht ohnehin schon tun).
    Ordentliche Dampfbremsen sd>100, die auch dafür zugelassen sind und nicht irgendwelche Folie, funktionieren so in tausenden Dächern sehr gut (bei mir auch) und kostet nur ein Bruchteil. Achten Sie eher darauf, dass Sie bei dem Klebematerial nicht sparen (und das richtige nehmen, z.B. Sicrall etc.), gute Anschlüsse an Holz und Wände sowie eine dichte Ausführung hinbekommen.
    Viele Grüße
    • Name:
    • Dirk Trost
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