Zuerst der Ist-Zustand:
Mein Haus ist Baujahr 1977 und das Dach weist von außen nach innen folgenden Aufbau auf:
- Betondachpfannen auf Querlattung
- Dachpappe
- Spanplatte
- Sparren 120 mm stark
- Alukaschierte Glaswolle zwischen den Sparren mit ca. 2 cm Hinterlüftungsabstand
- Innenseitige Verkleidung teilweise mit Profilholz oder Rigipsplatte
An Traufe und First habe ich bisher keine Hinterlüftungsöffnungen für die Luftschicht zwischen Spanplatte und Glaswolle gefunden. Somit sollte die Trocknung der Dämmschicht bisher wohl durch die Undichtigkeit des gesamten Aufbaus gewährleistet worden sein.
Ich möchte die Dämmschicht von innen wie folgt neu Aufbauen:
- Aufdopplung der Sparren auf 180 mm
- Klemmfilz mit 140 oder 160 mm
- Klimamembran von ISOVER
- Untersparrenlattung mit 50 mm Klemmfilz
- Rigipsplatte
Für mich ergeben sich dabei noch folgende Fragen.
Ist durch die Klimamembran die Austrocknung der Dämmschicht bei schlechter Hinterlüftung ausreichend und kann ich vielleicht sogar die volle Sparrentiefe für die Dämmung ausnutzen?
Oder sollte ich zur Sicherheit lieber einen größeren Hinterlüftungsraum lassen und an Traufe und First Öffnungen nachrüsten? Letzteres würde ich gerne umgehen.
Über Anregungen und Vorschläge würde ich mich freuen!
Viele Grüße
U. D. Kück