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Brauche dringend Hilfe! Alles nass auf dem Boden, Außenfassade und keiner findet Fehler
BAU-Forum: Dach

Brauche dringend Hilfe! Alles nass auf dem Boden, Außenfassade und keiner findet Fehler

Kondensat auf Dachboden / Nasse Stellen am Putz und Traufe 08.01.06
Hallo,
das Stöbern mit Suchfunktion hat leider nicht zum vollen Erfolg geführt, sodass ich meine Frage doch noch mal an das nette Forum stellen möchte!
Wir haben folgendes Problem: Im April haben wir in Ahnsen angefangen ein Einfamilienhaus zu bauen mit Keller. Aufbau des Hauses: WU-Beton Keller mit Edelstahlabdichtung nach Wassereinbruch Zwischenwände mit Kalksandstein, EGAbk. mit PORIT Porenbetonsteine Außenwände 17,5 cm, Stahlbetondecke, OGAbk. Kehlbalkendecke mit 18 cm Glaswolle Knauf Thermoplan 18 cm, Dampfbremse, teilweise je Raum angebracht mit Siga Sicrall Dichtband und dem aus der Spritze abgedichtet. Die Zwischenwände sind massiv. Die mit Decke Rigipsplatten verkleidet. Der Spitzbogen ist ungedämmt mit einem Bodensteg aus Spanplatten. Eine Dachbodentreppe (gedämmt) ist vorhanden mit Gummidichtung. Die Sparren sind bespannt mit einer Unterspannbahn Diso-Tec-Du by Uni  -  Electonic min. 15 cm überlappend, darauf Konterlattung und die Lattung für die Dachpfanne Römer Flandern plus. Auf dem Boden ist eine WC Entlüftung und Mastdurchführung für die SAT-Anlage, sonst keine Lüftungssteine oder Fenster. Die Außenwände sind mit 120 mm WDV Platten gedämmt worden, was wir leider in Eigenleistung gemacht haben. Die Platten wurden punktuell mit MAXIT Kleber und Armieungsmörtel angebracht. Die WDV Platten hatte eine Pfalz. Als Rollladenkästen wurden Beck und Heun Kästen verwendet. Ich hoffe der Aufbau des Hauses ist somit verständlich.
Eingezogen sind wir im Dezember um den zweiten Advent. Das Haus wurde nicht durch einen Bautrockner getrocknet. Die Innenputzarbeiten wurden um den 30. Juli abgeschlossen. Es wurde mit Gipsputz im KG Flur, Treppenhaus, EG und OG verputzt. Die Bäder ein Gäste WC im EG mit Kalkzement und zwei Bäder im OG. Der Estrich in EG und OG wurde um den 17. August eingebracht. Der Keller wurde später gemacht, da er ja undicht war. Muss Ende August / Anfang September gemacht worden sein. Am 7.09.2005 war er drin. Im November wurde dann die Heizung in Betrieb genommen.
Jetzt werden uns leider eine Menge Probleme bereitet.
1. Im Spitzbogen bildet sich im Bereich der Pfetten, besonders stak im Bereich der WC Entlüftung Kondenswasser an der Unterspannbahn. Dieses setzt sich an manchen Tagen fas bis zur Firstspitze an der Bahn ab. Die Tropfen die abfallen, fallen auf die Dämmung und befeuchte diese stark. Teilweise ist die Dämmung richtig nass und durchtränkt.
2. Unter den Spanplatten bildet sich auch stark Feuchtigkeit überwiegend dort wo im EG Trennwände sind, sprich die Dampfbremse nicht durchgezogen ist, sondern an der Wand verklebt wurde. Eine Bodenplatte habe ich abgeschraubt und umgedreht. Sie war völlig nass. Nach Aussage meines Bauleiters können diese nicht schimmeln, sagte er zwei Tage vor Weihnachten. Als ich heute den 08.01.2006 mal wieder auf Kontrolle war, prüfte ich auf dem Boden den Bodensteg und stellte gleich unter der ersten Platte starke Feuchtigkeit fest. War ja auch zu erwarten das diese feucht sind. Ich machte ein Foto der Unterseite und betrachtete dieses und stellte merkwürdige Fäden fest. Nach genauem hingucken sah ich dann am Rand der Platte bereit die weiß/graue wolle vom Pilz. Ich wusste jetzt wonach ich weiter suchen musste und stellte das dann auch an mehreren Stellen fest. Natürlich machte ich davon weiter Fotos. Habe die Platten jetzt aber nicht abgeschraubt.
3. Als nächstes bildet sich seit der Heizperiode, bzw. seid dem die Temp. Nach unten gegangen sind, außen im Bereich der Traufe starke Wasserbildung auf dem Putz. Ich möchte fast sagen dass das Wasser hier aus der Wand läuft. Manchmal läuft es dann sogar bis auf dem Boden. Das ganze Haus ist im Traufenbereich nass. Zum Aufbau die Pfetten liegen auf einem Klinkerstein über dem Ringanker. Sprich Porenbeton , Ringanker, roter Klinker, Pfette. Im Bereich Oberkante Anker bis Oberkante Pfette könnte hinter der WDV Platte ein Hohlraum sein der nicht gedämmt ist. Darüber kommt der Sparren wo die Glaswolle rausguckte.
4. Weiter bilden sich auch mitten auf den Wänden dauernasse Stellen im Putz. Mal sind sie groß wie ein Fußball, manchmal sind sie verschwunden und manchmal läuft es auch aus ihnen bis zum Boden. Das hängt auch von der Temp. ab.
5. Unter den Fensterbänken habe ich auch nasse Stellen wie bei Punkt 4. Ob hier Kompribänder verwendet wurden kann ich nicht sagen ich weiß auch leider nicht wie man das erkennt.
6. Auch im Bereich des Sockels bilden sich nasse Stellen. Dieser ist noch nicht verputzt nur mit Gewebe und Armierung versehen.
Das verrückte ist, das bereits ein Gutachter sich alles angeschaut hat. Dieser wurde vom Bauträger gestellt. Ein Gutachten habe ich aber leider nie gesehen. Die ersten Arbeiten wurden jetzt auch durchgeführt, und zwar wurden die ersten 3 Reihen Dachpfannen angehoben und ein Lüftungsgitter montiert. Mein Eindruck ist das es auf dem Boden jetzt die Luft abzieht, aber feuchte Stellen und Wasser ist immer noch da. Auch der Bodensteek ist unterwärts immer noch nass und fängt jetzt an zu schimmeln. Was ich heute noch gesehen habe, ist das die Räume mit der Dampfsperre alle nur Raumseitig gesperrt wurden. Wenn man oben die Isolierung hoch nimmt kann man schön auf die Mauern gucken und kann sehen wie dort die Folie angeklebt ist.
Was soll ich bloß machen, denn irgendwie scheinen die das Problem ja nicht in den Griff zu bekommen und mit Schimmel möchte ich nicht in der Wohnung leben. Habe auch zwei 16 Monate alte Kinder, wo ich jetzt nicht weis, ob der Schimmel auf dem Dachboden sie gefährden kann.
Meine Fragen dürften nach dieser Schilderung fast klar sein. Woher kommt das alles.
A. Was mache ich gegen das Kondensat auf dem Dachboden?
B. Woher kommen die nassen Stellen im Bereich der Traufe?
C. Woher kommen die nassen Stellen an den Wänden und was kann man dagegen machen?
D. Ist die Glaswolle auf dem Dachboden noch zu gebrauchen?
E. Nimmt das Holz Schaden bzw. muss man hier schon was machen an den nassen Pfetten und Sparren?
F. Ist die WDV beschädigt bzw. wie bekommt man die Flecken weg?
G. Kann man oder sollte man noch einen Bautrockner aufstellen?
H. Soll ich einen Blower-Door-Test machen lassen? Mit Nebel?
I. Was kostet so etwas?
Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen und bedanke mich sehr das Sie sich die Zeit für unser Problem genommen haben!
Fotos Stelle ich bald auf:

Vielen Dank

  • Name:
  • C.B.
  1. offenbar keine luftdichte Trennung

    zwischen beheizten Räumen und unbeheiztem Spitzbogen: da muss zwangsläufig an de "kalten" Stelle im Spitzbogen die in der Raumluft enthaltene Feuchtigkeit in flüssiger Form ausfallen!
    Mögliche Lösungen :
    (1) Luftdichte Ebene zwischen beheizten und unbeheizten Räumen nachträglich schließen (ggf. Platten auf dem Dachboden tempörär entfernen ). Luftdicht schließende Bodentreppe nicht vergessen!
    (2) Spitzbogen dämmen und innere Luftdichtschicht mit der Luftdichtschicht der beheizten Räume lückenlos verbinden!
    am besten beides machen: an sonsten riskieren Sie möglicherweise erhebliche Bauschäden durch Feuchtigkeitsausfall!
    Baufachmann/-Sachverständigen vor Ort rufen und nach einer massgeschneiderten Lösung befragen.
    Billig bauen ist immer teurer als richtig!
  2. Gutachter kommt jetzt am Freitag!

    Am Freitag wird sich ein Gutachter, das ganze anschauen. Ist der gleiche der schon einmal da war. mal gucken was er jetzt sagt. Letzter Stand ist, das am Dach jetzt die Belüftung verbssert wurde. Der Zimmermann hat drei Pfannenreihen hochgenommen und den Abstand zur Unterspannbahn mit eineer anderen Lattung erhöht. Zugleich wurde unterhalb der Dachrinne noch ein Lüftungsgitter angebracht. Doch leider hat das noch zu keinem Erfolg beigetragen. Mitten auf dem Dachboden sind immer noch irre viele feuchte Stellen und der Bodensteg fängt gut an zu schimmeln. Dieser soll aber jetzt auch nach ketztem Stand entfernt bzw. erneuert werden. Nur was bringt die Erneuerung, wenn es nach kurzer Zeit wieder anfängt. Mir ist auf Fotots aufgefallen, dass die Dampfsperre im OGAbk. im Bereich des Drempels nicht bis zum Fußboden angebracht wurde, sondern relativ früh abgeschnitten wurde und mit der Wand verklebt wurde. Ich werde es nochmal genau prüfen, es kann auch sein das die D. -Sperre an die Pfette angeklebt wurde. Dann wäre ja eine sehr große Kältebrücke im Bereich der Traufe. Denn die Pfetten liegen nicht auf dem R. -Anker, sondern auf einem Klinkerstein. Das liegt daran das man das Dach nachträglich um 10 cm erhöht hat. Leider einer von vielen dummen Fehlern auf unserem Bau. Wir haben zurzeit sehr starke minus Temp. und die nassen Stellen an der Außenfassade sind völlig verschwunden. man sieht aber Außen im Bereich der Traufe schön wie sich dort Eis gebildet hat. Auch der Dachboden ist völlig vereist, bzw. die Unterspannbahn ist überall am glitzern. Ich hoffe nur das wenn der Gutachter sich alles anschaut, das es dann wieder wärmer ist. Denn dann sieht es Außen aus als hätten wir einen Rohrbruch und auf dem Boden regnet es. Wenn die Dampfsperre 100 %ig angebracht wäre, würde sich dann unter meinem Bodensteg überhaupt Feuchtigkeit bilden, bzw. hätten wir dann auch so viel Wasser auf dem Boden.
    Zu dem Beitrag vielen Dank, was müsste man denn für die volle Isolierung wieder bezahlen ca. ? Und wäre das denn ohne Probleme möglich? ich bin für viele Forschläge sehr dankbar, die mich weiter zu einer Lösung meiner Probleme führen.
    Vielen Dank!
    • Name:
    • C.B.
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