schönen guten tag,
wir möchten in unserem albau von 1935 das Dachgeschoss ausbauen und haben uns hierfür von 2 Firmen Angebote machen lassen, die vom Preis her relativ gleich liegen, aber sich von der Art der Ausführung unterscheiden. Ich konnte auch nach Gesprächen mit den Firmen leider nicht die bessere Variante herausfinden. vielleicht kann mir ja hier jemand helfen?
Infos zum vorhandenen Dach (walmdach): 140 mm Sparren, mit Mörtel verfugte Tonziegel wobei einige Fugen offen sind, keine lüfterpfannen, darüber liegender Spitzbogen mit isolierter Zwischendecke
folgende Möglichkeiten des ausbaus sind angeboten wurden:
Variante 1: offene Fugen der Dachpfannen nicht verfugen, Sparren um 40 mm aufdoppeln (zum erreichen der Belüftungsschicht), 140 mm klemmfilz, Dampfsperre, Schalung, Gipskarton
Variante 2: sämtliche offene Fugen der Dachpfannen verfugen, Sparren werden nicht aufgedoppelt, 140 mm klemmfilz, diffussionsoffene deltamaxx-Folie, Schalung, Gipskarton
die Erklärungen der Firmen zu den jewiligen Varianten hören sich für mich als Laien einerseits logisch ansererseits aber auch widersrüchlich an.
es wäre sehr schön, wenn ich hier eine Entscheidungshilfe für die bessere Variante bekommen könnte.
vorab schon mal vielen Dank und viele Grüße
Altbau, DG-Ausbau, Isolierung, Dampfsperre
BAU-Forum: Dach
Altbau, DG-Ausbau, Isolierung, Dampfsperre
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wie lange
bleibt die Dacheindeckung?
Der Vorschlag von Fa. 1 ist mit Sicherheit der durchdachtere der beiden. Die innere Dampfsperre luftdicht eingebaut und die Aufdopplung lassen zumindest erahnen, dass weiterreichende Überlegungen angestellt wurden.
Innenseitig eine diffusionsoffene Bahn einzubauen und gleichzeitig die Hinterlüftung der Dachziegel weg zu rationalisieren, zeugt nicht von großem Bauphysikverständnis.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, ist eine nach außen offene Dämmung zwar immer nur die zweitbeste Lösung, aber kurzzeitig sollte dies bei Sanierungen schon funktionieren.
Das verstriechen der Fugen kann durchaus Sinn ergeben, wenn die vorh. Eindeckung durch fehlende Verfalzung einen ungenügenden Flugschnee bzw. Regensschutz bietet. Die Jungs haben sich früher bei ihrer Arbeit ja auch etwas gedacht. -
Herr Düwel hat völlig rech dass eine Hinterlüftung ...
Herr Düwel hat völlig rech, dass eine Hinterlüftung des Dämmstoffs bei Ihrem Dach die bessere Variante ist. Allerdings muss bei dieser Variante zwingend eine Be- und Entlüftungsöffnung an Traufe und First nach DINAbk. 4108-3 vorgesehen werden.
Eine Sicherung des Hinterlüftungsquerschnitts mittels verstellbarem Abstandshalter sollte unbedingt beachtet werden, da z.B. bei Wolldämmstoffe im Steildach das Verrutschen des selbigen nicht ausgeschlossen werden kann. Klicken sie einfach mal auf -
Nicht so ... Herr Büttner
solche Art Zitate mögen in der Politik üblich sein, aber nicht bei baulichen Problemen.
Ich habe gesagt, dass die Lösung bei der die Dämmung nicht bis an die Dachziegel gedrückt wird, von den Beiden die Bessere ist.
Hierbei ist aber weniger an die Hinterlüftung der Dämmung als an die notwendige Hinterlüftung der Dachsteine zu denken.
Gesagt habe ich dies unter dem Aspekt, dass dann in einem weiteren Arbeitsgang die Deckung erneuert werden sollte, wo dann eine Unterdeckung direkt, d.h. ohne Hinterlüftung, auf die Dämmung (OK) Sparren gebaut werden kann und darauf dann Konterlattung/ Lattung / Eindeckung.
BTW Bei solche Baumaßnahmen gibt es mit großer Sicherheit wichtigere Detaillösungen zu überdenken, als den Einbau von verstellbaren Blechteilen.
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