Dachstuhl Restfeuchte <18 %?
BAU-Forum: Dach

Dachstuhl Restfeuchte <18 %?

Hallo Zusammen,
zum Thema, Material für Dachstuhl, Einfamilienhaus. Ich habe mich mit diesem Thema schon lange beschäftigt, jedoch bin ich mir immer noch nicht sicher wie ich feststellen kann ob mein Bauträger das Richtige Bauholz verwendet hat. Auf dem Papier sieht alles ganz gut aus, nur wenn ich mir das verbaute Holz anschaue dann habe ich das Gefühl hier steckt mehr als 18 % feuchte im Gebälk.
Wie kann ich nun rausbekommen ob das verwendetet Holz auch wirklich der DINAbk. 18334, also < 18 % feuchte entspricht?
Zu Info: Wir bauen gerade schlüsselfertig, das Dach ist vor 2 Wochen gerichtet wurden. Massivbauweise, Stein auf Stein. Einfamilienhaus.
Für jede Antwort Danke!
  • Name:
  • S. Raufeisen
  1. Feuchtemessung

    Foto von Norbert Basqué

    Dafür gibt es Feuchtemessinstrumente (vor Ort überwiegend auf Basis einer Widerstandsmessung). Dazu werden die ca. 4 cm Lange Elektroden ca. 20-25 mm tief ins Holz eingeschlagen und in Abhängigkeit der Temperatur die Holzfeuchte einfach abgelesen.
  2. Eine andere Spur

    Ich möchte sie auf eine andere Spur führen. Können sie ausschließen, dass die Feuchte im Dachstuhl nicht durch Innenputz oder durch den Fußbodenestrich entstanden sein kann? Prüfen sie auch die Luftfeuchte im Bodenraum. Nach Fertigstellung des Daches ist der aufsteigenden Baufeuchte kein Weg nach Außen geben.
    Hier hilft ständiges Lüften.
  3. Danke schon mal

    Danke für die Antworten.
    Zu 1 So ein Feuchtemesser bekomme ich dann wohl bei einer Tischlerei?
    Zu 2. Ok, jedoch ist das Dach ja erst gerichtet wurden, es ist weder Putz noch Estrich oder gar ein Fenster im Haus. Die Balken wirken halt feucht. Jedoch das muss ich zugeben jetzt nach zwei Wochen, auch bei diesem miesem Wetter hat sich das Holz schon aufgehellt.
  4. UV-Strahlung

    Foto von Norbert Basqué

    Das Holz hellt sich durch UV-Strahlung auf, nicht durch Feuchtigkeit!
    Wenn Sie technisch getrocknetes Holz, also KVH, eingesetzt haben, bleibt die Holzfeuchte auch bei feuchter Oberfläche weitestgehend gleich. Beim Trocknungsvorgang wird Zellfeuchte entzogen.
    Oberflächliche Feuchte kann beim nächsten Luftzug wieder abtrocknen, und erhöht die Holzfeuchte  -  zeitabhängig  -  nur geringfügig.
  5. Feuchtemessinstrumente

    ... muss man auch sehen, das man was gutes nimmt; kann man vielleicht auch mal leihweise bekommen (Holz-Sachverständiger, Holzgroßhandel). Die einfacheren Geräte sind halt nicht so präzise, reichen aber natürlich aus um grobe Abweichungen zu erkennen, vorausgesetzt der Messbereich gibt das her.
    Gute Geräte haben die Möglichkeit präzise auf die Holzart eingestellt zu werden und eine Temperaturkompensation.
    Feuchtes Holz würde mich auch unruhig machen :-)
    Viel Glück

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