Hallo Forum,
ich werde dieses Jahr mein Steildach neu decken und dämmen lassen. Die Dämmung wird als Aufsparrendämmung mit PUR-Platten durchgeführt.
Von einigen Herstellern (s. Links unten) wird die PUR-Platte diffusionsoffen oder diffusionsdicht angeboten. Welche Variante ist die bessere bzw. was sind die Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) der beiden Arten?
Diffusionsoffene/-dichte PUR Dämmung
BAU-Forum: Dach
Diffusionsoffene/-dichte PUR Dämmung
-
augenwischerei
Moin,
beide Hersteller schreiben was von einer diffusionsoffenen Kaschierung und da gibt nur einer den Wert an. Über die Dämmung selber gibt es keine Angaben. Und gerade die wären ja interessant :) )
Ach so, bei dem ersten Link scheint es so, als ob dort die Luftdichtigkeit nicht erforderlich ist. Lassen sie sich da nicht täuschen.
MfG
Stefan Ibold -
Wieso Augenwischerei?
@Stefan Ibold
Den Sd-Wert der PURAbk.-Dämmung kann man doch selbst ausrechnen. Ein Blick in die Schneider Bautabellen offenbart uns einen Mü-Wert von 100 (im ungünstigsten Fall). Bei einer Dämmstoffdicke von z.B. 16 cm ergibt das einen Sd-Wert von 0,16*100=16 m. Und das ist doch ziemlich diffusionsoffen, wenn man berücksichtigt, dass diffusionsdicht ab ca. Sd=100 m beginnt.
@Dirk Wagner
Ich persönlich würde mich für die diffusionsoffene Variante entscheiden (obwohl etwas teurer), weil eventuell eingedrungene Feuchtigkeit wieder entweichen kann, bei der aufkaschierten Alufolie der diffusionsdichten Dämmsysteme ist das m.E. kaum möglich.
MfG Ortwin D. -
falsche Definition
Moin,
nein, diffusionsoffen im Sinne der der Physik gem. 4108 ist das nicht. Nur die Kaschierungen sind "diffusionsoffen". Wobei das rein physikalisch aber auch hkeine korrekte Bezeichnung ist. Richtiger wäre " wenig diffusionshemmend ", oder "geringer Diffusionswiderstand".
Und wenn die Ihre Produkte als so didffusions offen anpreisen, dann sollen sie gefälligst die entscheidenden Werte für das PURAbk. mit dabeischreiben. Ich muss nämlich ohne rechnerischen Nachweis eine Dampfbremse von 100 m verwenden. Bei Mifa würden 2,5 m reichen.
Grüße
Stefan Ibold -
tut mir leid, dass ich mich einmische ...
Sorry, Herr Wagner, das ist zwar IHR Thread, aber die Frage nach der richtigen Dämmung interessiert auch mich, (da ich zurzeit selbst Bauherr bin) und die Antwort von Herrn Ibold hat mich etwas stutzig gemacht:
Herr Ibold, weshalb benötigt man bei einem offensichtlich "mehr diffusionshemmenden" (um bei ihrer Begriffsdefinition zu bleiben) Baustoff wie PURAbk. eine 100 m Dampfbremse, und bei einem "weniger diffusionshemmenden" Bauteil (hier: Mineralfaserdämmstoff) nur eine 2,5-metrige? Nach meinen bescheidenen bauphysikalischen Kenntnissen müsste das doch eher umgekehrt sein, wo liegt mein Denkfehler?
Ich möchte nun die Frage von Herrn Wagner noch mal aufgreifen: Was ist empfehlenswerter, PUR-Aufsparrendämmung in "wenig diffusionshemmender" oder in völlig diffusionsdichter Ausführung? Es wäre schön, wenn Sie, Herr Ibold, ihre Expertenmeinung dazu beitragen würden, es interessiert mich sehr. Vielen Dank.
MfG Ortwin D. -
no Problem
Moin,
die Sache ist die:
Von Innen nach Außen soll die Diffusionsfähigkeit zunehmen.
Innen muss der Sperrwert 6 x höher sein als der Wert Außen. Dann braucht es keinen rechnerischen Nachweis.
Wenn ich nun eine Dampfbremse von 2,5 m verwende, die Dämmung aber 16 m hat, was passiert dann wohl?
Genau, Feuchtigkeit (hier Wasserdampf) kann in den Bereich der Dämmung gelangen. Und da gehört die nun mal nicht hin. Sie kommt in der Dämmung nicht schnell genug voran, und fällt als Tauwasser aus.
Im Link gibt es noch nen paar Erklärungen.
Grüße
si -
Vielen Dank, Herr Ibold
jetzt habe selbst ich das verstanden. Aber auch auf die Gefahr hin, als lästige Nervensäge zu gelten, noch mal die Frage an Sie (es ist die letzte, Indianerehrenwort): Ist mein geplanter Dachaufbau mit 100 m Dampfbremse und "etwas diffusionshemmender", 16 cm PURAbk.-Dämmung nicht funktionstauglicher als eine in Aluminium verpackte, 100 % diffusionsdichte Aufsparrendämmung, die einmal eingedrungenen Wasserdampf nie mehr freigibt? Besten Dank für Ihre Geduld.
MfG Ortwin -
naja
Moin,
wo nichts rausdiffundieren kann, kann an sich ja auch nichts eindiffundieren, oder?
Problemzonen können die Schnittkanten sein. Die Kaschierung mit Aluminium dient nach meinem Kenntnisstand überigs dazu, zu verhindern, dass Treibmittel entweichen. FCKW und HFCKW sind verboten, andere Treibmittel leider leichter flüchtig.
Grüße
Stefan Ibold -
Über diffusionsoffen
oder nicht, möchte ich mich hier nicht auslassen.
Aber aprithan gehört mit zum puren konzern. Teilweise gleiche Fertigung. Also wer hier wie rechnet ist nicht immer ganz ersichtlich. Manchmal wird da auch nur ein anderer Ansatz genommen. Ich habe die PURAbk.-Dämmung von Enderle genommen, übrigens auch zum Puren Konzern gehörend mit Alukaschierung und Flies, WLG 025 und bin damit sehr zufrieden
Wichtiger ist, wie der Stoß ausgeführt wird, und hier halte ich heute puren und aprithan mit Nut und Feder für besser als enderle. Auch würde ich nicht aufs Vlies verzichten schützt Aluminium und dichtet (natürlich nicht Luftdicht!) noch ab.
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