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2 verschiedene Dämmmaterialien kombinieren?
BAU-Forum: Dach

2 verschiedene Dämmmaterialien kombinieren?

Guten Morgen,
nachdem ich mir Preise eingeholt habe von versch. Dach-Dämmmaterialien komme ich zum Ergebnis dass die eigentlich favorisierte Zellulose-Dämmplatte "Flex CL 040" von Homatherm
nicht in mein Budget passt. (ca. 3x teurer als z.B. Rockwool
Flexirock, WLG 035 )
Gestern Abend hatte ich dann einen Geistesblitz (!?)
Wäre es möglich Dämmmaterialien, wie z.B. die oben genannten
zu kombinieren. Idee ist folgende:
Da Schlafzimmer und Kinderzimmer auf der Südseite des Hauses
im Dachgeschoss angeordnet sind, würde ich hier die 18 cm starke (Vollsparrendämmung ) Homatherm Zellulose-Dämmplatte WLG 040
einsetzen und auf der Dach-Nordseite die wesentl.
günstigere Rockwool Flexirock WLG 035.
Vorteil bei dieser Variante wäre meiner Meinung nach
ein effektiver sommerlicher Wärmeschutz auf der Südseite und
eine Ersparnis von gut 1.500,- €, als wenn ich nur
die Zellulose-Dämmplatten einsetzen würde.
Die Rohdichte von der Zellulose-Platte liegt bei 85 KG/m²,
bei der Steinwolle etwa bei 20 KG/m², die Dampfsperre
ist natürlich einheitlich!
Dürfte doch eigentlich machbar sein, oder habe ich irgendwo
einen Denkfehler?
Vielen Dank für alle Bemerkungen und Ratschläge schon im Voraus,
Schönen Gruß,
Thomas Brandl
  • Name:
  • Thomas Brandl
  1. Warum ...

    Warum wollen Sie überhaupt die Zellulose-Dämmplatte nehmen?
    Die andere hat doch viel bessere Dämmwerte und ist auch noch viel leichter ...
  2. stimmt schon, aber

    ich habe' mir eben gedacht auf der Südseite unterm
    Dach kann's ja doch ziemlich unangenehm warm werden im Sommer
    und da ich keine Lust habe' im Schlafzimmer zu verbruzzeln
    nehme' ich hier eben die "schwerere" und natürlich bessere
    Dämmung gegen die Sommerliche Hitze unterm Dach!
    Schönen Gruß,
    Thomas
    • Name:
    • Thomas Brandl
  3. Steinwolle

    und 20 mm OSBAbk.-Platten oder Vollholzschalung an die Sparrenunterseite als "Masse"-Bringer für den sommerlichen Wärmeschutz.
    Bei OSB habe ich noch den Vorteil, dass ich damit meist gleich meine luftdichte Ebene sehr schön ausbliden kann und dass ich einen sd-Wert von größer 2,0 m ansetzen kann.
    Warum der Aufwand mit unterschiedlichen Dämmungen?
  4. hört sich gut an die Alternative mit OSB ...

    ... hört sich gut an die Alternative mit OSBAbk. nur, sollte man dann noch ein Folie (Dampfbremse ) komplett
    über die OSB-Beplankung ziehen oder die Stöße zw. den OSB-Platten und natürlich die Mauerwerks- und sonstigen Anschlüsse
    dicht verkleben?
    Gruß,
    Thomas Brandl
    • Name:
    • Thomas Brandl
  5. Stöße und Anschlüsse

    abkleben reicht aus. Und um gleich gegenteiligen Meinungen vorweg zu kommen, es reicht nicht aus die Stöße nur mit PVAc-Leim (Ponal oder glw.) zu verleimen, diese Verleimung stellt keine Luftdichtigkeit sicher!
    Wie würde denn der Gesamtaufbau aussehen? Reicht der sd-Wert der 18 mm OSBAbk. von ca. 3,5 m rechnerisch aus?
  6. denke schon, Gesamtaufbau des Schrägdaches (ca. 45 Grad Neigung ) wie folgt.

    Ton-Dachziegel, Lattung und Konterlattung, Unterspannbahn Diffuroll von BMI BRAAS (Wert?) Außenschalung Holzbretter,
    dann 18 cm Vollsparrendämmung Rockwool WLG 035 (bzw. Homatherm )
    Dampfbremse (bzw. auch OSBAbk.-Platten ), Lattung und Konterlattung,
    3 cm Klemmfilz WLG 035, Rigips-Platten.
    • Name:
    • Thomas Brandl
  7. Das hört sich

    doch gut an.
    Bei entsprechender Sorgfalt bei der Ausführung ist das schon eine sehr gute Konstruktion.
    Zur Überlegung:
    Warum nur 3 cm Installationsebene? Die ist dann ja nicht wirklich für irgendwelche Installationen in dieser Ebene (z.B. Hohlwanddosen) geeignet, lediglich Kabelführung o.ä.. Ist 30 mm eine Standarddicke für Dämmung? Besser wäre wahrscheinlich mind. 40 mm Installationsebene.
    Vielleicht außen in eine diffusionsoffene Holzfaserplatte (DWD, FORMLINE DHF) aufbringen, würde einen Arbeitsgang sparen (Schalung + Schalungsbahn).
    Die Punkte sind nur eine Anregung. Der Aufbau ist so aber schon in Ordnung.
  8. Sommerlicher Wärmeschutz hat etwas mit der Wärmekapazität von Bauteilen zu tun.

    Je nachdem wie das Haus gebaut ist kann man da auch einiges mit massiven Innenwänden und geeigneter Lüftung erreichen. Wenn die Innenwände z.B. schwere Kalksandsteine sind, würde ich mir bei dem Sommerlichen Wärmeschutz nicht mehr so viel Gedanken machen. Dann lieber das Material mit dem höheren Dämmwert.
    Aber nur eine Bauherrenmeinung
    Gruß
    • Name:
    • Herr Lennart
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