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Aufsparrendämmung Kehlbalkendecke einziehen
BAU-Forum: Dach

Aufsparrendämmung Kehlbalkendecke einziehen

Hallo Experten,
Wir haben uns bei der Planung unseres Hauses für eine Aufsparrendämmung entschieden.
Aufbau:
Sparren, Schalung, Dampfbremspappe, Dämmung Pavatex, nochmal Pavatex-Platten, Konterlattung, Dachlattung, Tonziegel.
Dashaus hat einen Kniestock von 1,80 m und eine Dachneigung von 33 Grad. Daraus ergeben sich im höchsten Bereich Wände von ca. 4 Meter Höhe.
Wir wollen jetzt eine Kehlbalkendecke in der Höhe von 3 Metern einziehen lassen. Der Bereich zwischen Kehlbalkendecke ist jedoch wegen seiner geringen Höhe natürlich nicht nutzbar.
Kann das in unserem Speicher zum Problemen führen (Kondenswasser)?
Wo müssen wir bei der Ausführung dem Zimmerer genau auf die Finger schauen.
Zimmerer und Architekt sehen kein Problem. Ich habe jedoch schon einige Probleme gesehen, die für den Architekt keins dargestellt haben, bin daher froh über jede Meinung hier im Forum
Danke
Stephan
  • Name:
  • Stephan
  1. Problem:

    Wenn sie sich für ein aufsparrensystem entschieden haben, wäre ha ein Großteil dieser Fläche für die Katz, wenn sie den Spitzbogen umbeheizt lassen, die KB-Lage also dämmen und luftdicht herstellen.
    Tun Sie es nicht, bekommen sie ein Problem mit dem Anschluss der Kehlbalken an die dann (an der Dachfläche) durchlaufende luftdichte Ebene.
    Das ist erst einmal zu klären!
  2. Wie luftdicht herstellen?

    Ich finde es auch schade, dass ein Teil des sichtbaren Dachstuhls verloren geht, aber 4 Meter hohe Wände erschrecken mich schon etwas. (Wurde uns leider erst nach der Ausführungsplanung so richtig klar)
    Können Sie mir den korrekten Einbau der Kehlbalkendecke erklären?
    Auf was ist besonders zu achten und wie erkennt man vielleicht auch als Laie Mängel?
    Was heißt in diesem Zusammenhang luftdicht?
    Danke
    • Name:
    • Stephan
  3. no!

    Das ist ein Planungsauftrag.
    Das geht zu weit.
    Aber letzter Tipp:
    Sparen Sie nicht am falschen Ende.
    Auf_weitere_Meinungen_hierzu_gespannt_wartend
  4. Was heißt

    sparen Sie nicht am falschen Ende, an welchem denn.
    Ich wollte auch keine Ausführungsplanung, sondern nur ein paar Tipps, auf was ein nicht sachkundiger aber sehr interessierter Laie zu achten hat.
    Tut mir leid, wenn ich das falsch rübergebracht habe.
    • Name:
    • Stephan
  5. sorry! *revidier / schäm*

    Sie haben ja einen Architekten. sorry.
    Und sind nur vorsichtig. also alles richtig.
    Grrr.
    Vorschlag:
    Kehlbalkenlage als Zangen bemessen lassen und dämmen.
    Luftdichte Ebene knickt dann unterhalb der Kehlbalken ab und verläuft dann unterhalb der KB-Ebene.
    Falls Verzicht auf Stauraum oben möglich, dann nicht einmal eine Bodenluke vorsehen bzw. Revisionsöffnung oder Luke vorbereiten, aber darüberhinweg dicht machen.
    Nicht böse/enttäuscht sein.
    Bin gerade wegen einer anderen Sache mächtig in Rage.
  6. weder böse noch enttäuscht

    bin froh, das sie meine Frage jetzt so eingeordnet haben. Bin in den Augen meiner "Mitbauer" übervorsichtig sogar fast schon paranoid, aber ich kann nicht anders als ständig über unseren Bau nachzudenken.
    Stauraum ist über der KB-Decke nicht vorgesehen, daher auch keine Bodenluke.
    Heißt luftdichte Ebene Dampfsperre?
    Ich weiß nicht, ob das geht aber uns wurde vom Zimmerer gesagt, dass die KB-Decke die Konstruktion des sichtbaren Dachstuhls in Form einer Decke fortführt, also gleiches Design.
    Geht das dann mit der luftdichten Ebene unter der KB-Decke?
    • Name:
    • Stephan
  7. schon wieder: sorry!

    Sie haben ja Aufsparrendämmung!
    Ihre luftdichte Ebene = Dampfsperre liegt ja oberhalb vom Sparren!
    Vergessen Sie meinen vorherigen Beitrag.

    hehe, Ihr Architekt sagt, er sehe kein Problem?
    dann lassen Sie sich den Knotenpunkt KB-Ebene/Sparren einmal in Bezug der geschlossenen luftdichten Ebene aufskizzieren ...

    Adhoc fällt mir keine Lösung ohne Probleme ein ...

  8. kommt drauf an!

    1. ob sie die Kehlbalken sichtbar haben wollen
    2. ob sie ihren Zimmerer zur Verzweiflung bringen wollen
    3. ob sie e. schaden riskieren wollen
    • usw.

    zur Erklärung:
    1.
    ist im Prinzip klar
    wenn sie zangen machen, sinkt die Chance auf dichten Anschluss ihrer dichtebene
    (egal, wie sie die machen) auf unter 0! das schafft keiner.
    und wenn doch: mit welchem Aufwand? ;-)
    wenn sie anstelle von zangen einzelstäbe (so dick wie die Sparren)
    in Sparrenebene einbauen, steigen ihre Chancen  -  aber nur geringfügig.
    etwas einfacher wird's allerdings ...
    2.
    wenn ihr Zimmerer weiß, worauf er sich abdichtungstechnisch einlässt,
    müsste er heftig protestieren. es kommt ja nicht nur auf die momentaufnahme an,
    sondern auf das langzeitverhalten gereckter/überdehnter klebebänder.
    und das ist auch die Erklärung zu 3.
    das Thema müsste eigentlich (allerdings meistens mit "bodenluke", s.
    Suche-Funktion) abgehandelt sein. sie haben oben ein anderes Klima, niedrigere
    Temperaturen, Kondensat  -  kurz: ärger!
    deshalb mein Vorschlag: heizen sie die 10 oder 20 m³ bewusst mit, indem sie
    auf eine dichte Decke oder überhaupt auf e. Decke verzichten.

  9. im Prinzip ja, aber

    aus schallschutzgründen muss dann ja doch Mineralwolle in/auf die KB-Lage.
    Diese müsste minimiert werden (Nutzung der DGAbk.-Räume?).
    Ich tendiere aber Aufgrund der außenliegenden Dampfsperre grundsätzlich auch zur (planerischen) Hinzunahme des Spitzbodens zur beheizten Gebäudehülle.
    In diesem Fall können Sie die Kehlbalkenlage natürlich sichtbar lassen. Überlegen Sie sich nur rechtzeitig, was Sie dazwischen sehen wollen. (OSBAbk., Rauspund?)
    Es gibt wohl unzählige Bauherrn, die wegen fehlender Planung dann in jedem Feld etwas dazwischengefrickelt haben.
  10. Nutzung DG

    2. Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Gästezimmer, Bibliothek
    Geplant ist die KB-Decke mit Sichtschalung Nadelholz A-Sortierung und eventuell 4-6 cm Korkplatten als Dämmung. Heißt planerische Hinzunahme des Spitzbodens zur beheizten Gebäudehülle, dass die Decke extrem leicht und "luftdurchlässig" sein sollte?
    Ich tendiere Aufgrund ihrer Antworten schon fast zum kompletten Weglassen der KB-Decke.
    Wir hätten dann in jedem Zimmer eine Wand von 4 Metern Höhe, eine Wand mit 1,80 Metern Höhe und 2 Wände mit Schräge.
    Hätten Sie eine schöne Idee den oberen Bereich der Wände (ohne 1,80 Meter Wand) zu gestalten, damit man sie so wenig wie möglich renovieren muss. Tapezieren bis in 3 Meter Höhe traue ich mir noch zu, deshalb Planung der KB-Decke in 3 Metern Höhe.
    Wie gesagt ist uns das mit der Höhe erst zu spät aufgefallen. Wir haben Kniestock mit 1,80 m festgelegt wegen Nutzung der Räume, da wir nur das Obergeschoss dieses Gebäudes nutzen und Dachneigung wegen Sonnenkollektoren.
    • Name:
    • Stephan
  11. Welches Material haben denn die Innenwände?

    4 Meter hoch mauern mit 11.5 funzt auch nicht ohne zusätzliche Maßnahmen.
    Bei 4 Räumen + Flur macht eine Decke aus optischen Gründen schon Sinn. (klein + hoch sieht nicht aus, erzeugt optische Enge)
    Haben Sie schon einmal über Teilbereiche nachgedacht?
    Zum Teil Kehlbalken ohne Schalung sichtbar lassen, andere Bereiche schließen. Oberhalb der KB-Lage die Wände dann in Leichtbauweise bis zum Sparren hochführen.
    Ist aber arbeitszeitintensiv und Fummelarbeit.
    Kann aber super aussehen.
    Genauso die 3 m! Warum nicht 3.30 m?
  12. das Problem Aufsparrendämmung und ...

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    die Übergänge zu den anderen Gebäudeteilen ist echter Mist.
    Aufsparrendämmungen an sich stellen schon ein Problem dar und wenn dann noch solche Übergänge erstellt werden müssen ...
    Ein möglicher Weg:
    Sie unterbrechen die Schalung etwas oberhalb der Kehlbalkenlage. Die Dampfbremse, die die luftdichte Schicht bilden soll, führen Sie hinein. Der Problempunkt der Anschlüsse um die Sparren ist mir einigem Aufwand lösbar. Auf die Kehlbalken legen Sie eine GKP und darüber führen Sie die Dampfbremse. Dann schlabbert da nichts herum. Dann können Sie problemlos die Dämmung auf die Dampfbremse verlegen. Wärmebrückenfrei selbstverständlich im Übergang.
    Ob dieser Aufwand allerdings gerechtfertigt ist, bleibt dahingestellt.
    MfG
    Stefan Ibold
  13. wie wäre es Kehlbalken

    als einteiliger balken einzuziehen und diese unverschalt zu lassen, ich denke dies würde den Wänden optisch auch etwas die Höhe nehmen ... und im Notfall könnten die dann immer noch oberseitig verkleidet werden ... dann aber so wie MLS schon beschrieb
  14. Innenwände

    Unsere Innenwände bestehen, wie alle Wände bei uns aus Kalksandstein.
    3,30 Meter Höhe wäre auch noch okay.
    Herr D. Bakel, könnten Sie mir das mit den Teilbereichen näher erklären.
    Die Kehlbalken ohne Schalung sehen dann aus wie Sparren?
    In den Bereichen mit Schalung Konstruktion wie von Herrn Ibold beschrieben oder möglichst wenig luftdicht.
    Muss ich für die Leichtbauweise oberhalb der KB-Decke einen neuen und suchen?
    • Name:
    • Stephan
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