ich habe in Frage 579 schon meinen Fall geschildert. Nach Durchsicht aller Antworten und nochmaliger Rücksprache sowohl bei Dachdeckern als auch bei einem Anbieter von diffusionsoffenen Holzfaserplatten habe ich wieder mehrere Meinungen bekommen.
Ich kann den Innenausbau auch nicht rausreißen, um eine Dampfsperre korrekt von unten an den Sparren anzubringen. Frage: Ist es OK, wenn ich dann folgende Lösung machen lasse:
- Innenausbau z.B. Rigips vorhanden
- Vollsparrendämmung mit Klemmfilz
- Diffusionsoffene Holzfaserplatte
- Lattung, Konterlattung
- Dachpfannen
Laut Auskunft:
Eine Dampfsperre von oben zwischen die Sparren zu verlegen wird nur Murks. Und das Problem, den Sparren von drei Seiten "einzumanteln" wurde im Forum ja auch schon beschrieben. Das finde ich logisch. Lt. Auskunft soll ich die Dampfsperre deshalb lieber weglassen. Die Vollsparrendämmung soll dann keine Alubeschichtung haben, damit alles auch durch kann. Entlüftung erfolge dann über die mind. 3 cm starken Latten, einen Lüftungsziegel pro Sparrenpaar und Lüftungsgitter an der Traufe.
Für mich als Laien hört sich dieses Prinzip "Dampf geht von innen durch alles nach draußen durch" für unser altes Haus irgendwie besser und vertrauter an (bisher geht ja auch alles durch) als eine Abdichtung zwischen den Sparren, die evtl. mit Risiko verbunden ist?
Ich bitte nochmal um Ihren Rat. Danke!