Zu Elektrosmog
BAU-Forum: Ökologisches und biologisches Bauen

Zu Elektrosmog

habe ich hier zwar schon einiges gelesen  -  hilft mir aber nicht so richtig weiter.
Unser Haus steht ca. 2,5 m von einer Versorgungsleitung 400 V entfernt. Da ich im DGAbk. die Schlafraume habe, schlafe ich praktisch mit dem Kopf neben der Leitung. Nun wollte ich auf die vorhandene Dachschrägenverkleidung eine Aluminium-Folie aufbringen und noch mal eine Gipskartonplatte drüberschrauben. Bringt das was,
oder wer hat andere Vorschläge die einfach zu realisieren sind?
Vielen Dank!
  • Name:
  • Tilo Kästner
  1. Vorsicht Dampfsperre!

    Also einfach so Aluminium drauf  -  ich weiß nicht. Und eine Versorgungsleitung 400 V ist ja nicht so wild  -  oder haben Sie einen Netzfreischalter?
    • Name:
    • Daniel
  2. Netzfreischalter,

    habe ich keine, bin eigentlich auch nicht so sensiebel gegenüber Elektrosmog, aber weil es ja doch ziemlich nah ist und es das Kinderzimmer genau so betrifft.
    Aber Dampfsperre ist doch unter der vorhandenen Platte auch schon vorhanden (Warmdach), sollte da eine zweite Folie noch was ausmachen? Zumal diese nicht auf die komplette Fläche aufgebracht würde.
    • Name:
    • Tilo Kästner
  3. Was ist das denn für eine Leitung?

    400 V haben Sie ja auch im Haus  -  vom elektrischen Feld unterscheidet es sich also nicht. Höchstens das magnetische ist durch den erhöhten Abstand der Leiter größer  -  aber lässt sich dieses durch Aluminium abschwächen? Eigentlich sollte es nur durch magnetische Stoffe funktionieren, wenn ich mich richtig an meinen Physikunterricht erinnere.
    • Name:
    • Daniel
  4. Ob da wohl 400 kV gemeint war?

    Hmm, Fragesteller schon weg?
    • Name:
    • Martin Beisse
  5. 400 kV bei 2.5 m Abstand?

    ... da brauchten Sie Ihre Neonröhren nicht mehr einschalten ... die tun es dann auch so ;-)
    • Name:
    • Wieschebrock
  6. Deswegen wundereich mich ja

    über die Zahlen. Oder sind es 380 V?
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. Nicht weg,

    aber nur abends da.
    Es handelt sich um eine normale Niederspannungsleitung mit
    NFA2X 4X95 +1X35, Nennzugangsspannung 15 N/mm².
    Bringt die Folie was, oder nicht, oder was gibt es besseres?
    Spannung ist die selbe wie im Haus-klar, aber die Stromstärke ist doch eine andere. Die Leitungen hängen auch nicht weiter auseinander, da es eine einzige ummantelte Leitung ist.
    • Name:
    • Tilo Kästner
  8. Also nun zu Stromstärke

    Was versorgt die Leitung weigentlich? Wann fließt überhaupt Strom, also baut sich ein Feld auf? Ist die Leitung im Haus oder außerhalb? Wohl außerhalb, sonst würde Aluminium ja nicht in die Gedanken kommen.
    • Name:
    • Martin Beisse
  9. Die Leitung

    ist natürlich außerhalb, genau 2,5 m vom Haus weg, parallel zur Dachtraufe.
    Das ist eine ganz einfache Versorgungsleitung die ein kleines Wohngebiet (ca. 20 Häuser) versorgt. Leider verschwindet sie aber erst 2 Masten nach unserem Haus in der Erde, so das sie bei uns noch als Freileitung rumhängt, und auch ewig da bleiben wird (wurde erst dieses Jahr erneuert).
    • Name:
    • Tilo Kästner
  10. Ob in der Erde oder in der Luft

    ist dem Magnetfeld ziemlich egal. Nur, ich sehe das Problem nicht ganz. Ob nun 1,2 oder 10 Ampere Stromstärke das sind, die sind im Grunde immer im Haus. Alleine schon, wenn Sie duschen (Durchlauferhitzer) gehen doch so locker 5000 / 220 = 22,75 Ampere durch, bei 380 V eben nur 13 A.
    Nu geht es aber um eine Versorgungsleitung, die während des schlafens wohl nicht allzu viel zu versorgen hat.
    Allerdings gibt es auf dem Markt so einige Wundermittelschen, mit dem Sie abschirmen können. Ist auch hier im Forum schon behandelt worden. Versuchen Sie es mal mit der Suche-Funktion.
    • Name:
    • Martin Beisse
  11. Herr Beisse die magn Feldstärke in der Umgebung ...

    Herr Beisse, die magn. Feldstärke in der Umgebung eines (geraden) stromdurchflossenen Leiters ist proportional zum Strom
    und umgekehrt proüorttional zum Abstand oder schön; H = I / (2*pi * r)
    Äh, nebenbei: 380 V/220 V gibt es nicht mehr, ist nun 400 V/230 V.
    • Name:
    • Wieschebrock
  12. @Daniel: Ferromagnetismus ist keine Voraussetzung

    für eine Abschirmung. Der Effekt beruht auf "Wirbelströmen". Hierfür wird lediglich elektrische Leitfähigkeit gebraucht. Aber diese Strahlungsfrage wird doch schon zum X-ten mal wieder aufgekocht. Suchwort im Forum z.B. Faraday
  13. Belastung grob 24.000 nT

    Bei 95 mm² und maximaler Belastung von 300 A (Grob gerechnet: Leitungsschutz für diese Leitung) kommen da schon eine magn. Flussdichte [B] von 24000 nT (NanoTeslar) zusammen. Der Grenzwert in Deutschland liegt meines Wissens bei 100.000nT.
    Aber zur Frage: Das magnetische Wechselfeld lässt sich nicht so einfach mit Alufolie (oder andere Form von Metallfolie) abschirmen. ABSTAND ist das einfachste und wirkungsvollste. Sorry, ich weiß das hört man nicht gern.
    • Name:
    • Wieschebrock
  14. Sorry

    Habe die 380 noch von Baustrom, und da steht eben noch 380 V drauf ... Alte Gewohnheiten sind schwer abzulegen.
    • Name:
    • Martin Beisse
  15. So richtig nervend ...

    wird die Strahlerei an el. Bahnstrecken. (z.B. HH, Elbbrücken). Die Benutzung eines normalen Computermonitors wird unmöglich. Wellenförmiges Gezappel, Großflächenflimmern, Wabern ... (Soviel zum Grenzwert, und wer ihn überschreiten darf). Versuche mit Alufolie haben überhaupt nichts gebracht, weil man den Käfig nicht dicht bekommt. (einzige Lösung war Umzug).

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN