Steinwollmatte als kapillarbrechende Schicht
BAU-Forum: Baustoffe

Steinwollmatte als kapillarbrechende Schicht

Moin, ich habe eine Baubeschreibung für einen Bungalow in Schleswig-Holstein vor mir liegen. Der Bodenaufbau wird wie folgt beschrieben: Auslegware oder Fliesen, 3 cm Verbundestrich, 8 cm Bodenplatte aus B10, 5 cm Steinwollmatte kapillarbrechende Schicht (kein Komma dazwischen). Hat hier jemand mal von so einem Bodenplattenaufbau gehört? Macht die Steinwollmatte als kapillarbrechende Schicht Sinn? Unter der Bodenplatte ist diese doch fast auf null zusammengepresst in meiner Vorstellung. Das Baujahr ist 1982. Kann mich bitte jemand aufklären?

Anhang:

  • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Frage "Steinwollmatte als kapillarbrechende Schicht" im BAU-Forum "Baustoffe"
Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  • Name:
  • Bob
  1. Zu Ihrer Anlage: Komma fehlt sicher, wie auch das h,

    Foto von wiki

    Dafür ist ein p zuviel.

    5cm vermutlich Dämmung und Mineralwolle hoffentlich auch ein Schreibfehler.

    Ein Wohnhaus oder ein Überraschungsei?

  2. Reihenfolge vertauscht?

    Das mit dem Komma habe ich mir auch schon gedacht. Aber in der Reihenfolge von oben nach unten macht die Steinwolle unter der Sohle doch keinen Sinn. Meinen Sie, dass die Reihenfolge falsch ist? Hat man unter dem Estrich mit Steinwolle gearbeitet?
  3. wenn ein Lehrling sich mit Bauphysik beschäftigt.....

    Steinwolle ist weder kapillarbrechend noch hält es Druck aus. Steinwolle ist nicht für Bodenplatten geeignet, es saugt sich voll und sackt zusammen, es dehnt sich nie wieder aus und wird nie wieder trocken. Eine kapillarbrechende Schicht ist Schüttmaterial und mit Rüttler verdichtet. Was sonst noch falsch ist könnte eine Schnittzeichnung klären.
    • Name:
    • Klaus Kirschner
  4. Klären

    Foto von Martin G. Halbinger

    Das Bild stammt vom Bauantragsformular "Baubeschreibung". Das wird i.d.R. ja ausgefüllt, lange bevor überhaupt eine Werk- oder Detailplanung oder Wäremschutz-Nachweise gemacht wurden. Das sind oft auch Pauschaltexte. Daher würde ich diesen Angaben nicht zu viel Wert beimessen.

    Verbundestrich direkt auf der Bodenplatte war auch für Baujahr 1982 für Wohnräume nicht fachgerecht. Kein Schallschutz, Wärmebrücken usw. Mineralwolle unter der Bodenplatte ist auch Unsinn. Das hat der Lehrling oder oder so ausgefüllt.

    Je nachdem worum es geht (Kauf, Sanierungsplanung, ??) weitere Recherchen, ggf außen an nem Eck aufgraben oder innen Probebohrung. Mit Begleitung durch Fachleute.

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