"Flachdachabdichtung" mit Edelstahl?
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"Flachdachabdichtung" mit Edelstahl?

Hallo,
ich habe diese Frage schon unter der Rubrik "Dach" gestellt, aber keine Antwort bekommen, deswegen probiere ich es hier nochmal:
Ein Bekannter möchte an sein bestehendes Wohnhaus eine Garage mit Flachdach anbauen. Das Dach soll als Dachterrasse genutzt werden. Da er in einem metallverarbeitenden Betrieb arbeitet, möchte er die "Dachabdichtung" selbst aus Edelstahl in Form einer Wanne herstellen. Der Unterbau soll aus einer Betonplatte (und evtl. Gefälleestrich) bestehen. Die Abmessungen der Garage sind ca. 6,5 m* 7 m. Sie soll eine Attika erhalten, sodass die Edelstahlwanne ca. 30 cm seitlich hochgeführt werden könnte. Über das Metall sollen Terrassenplatten, die auf Kunststofflagern aufliegen. Hat jemand eine Meinung zu dieser Konstruktion (bezüglich Wärmeausdehnung, nötige Dehnungsfugen)?
Danke für alle Antworten,
  • Name:
  • Karin
  1. warum

    sollen auf das Edelstahldach terrassenplatten?
    auf kupferdächern liegen doch auch keine gehwegplatten..
    ansonsten, als Laie, halte ich die Konstruktion für unspektakulär. unsere Schiff dehnen sich und schrumpfen auch, aber dass ihre Attika plötzlich einen schwarzwaldhausähnlichen Dachüberstand bildet, müssen sie nicht befürchten ...

    vg s herger

  2. @ Stephan Herger

    Stichwort:
    Dachterrasse :-)
    Wie soll das Wasser abgeführt werden? (erster Laiengedanke)
    Viele Grüße
  3. Mist,

    überlesen ... :-/
    danke ;)
  4. Im Prinzip machbar

    Nur würde ich eine Trennlage (PE-Folie, Dachbahn etc.) zwischen Beton und Edelstahl einbauen.
    Die Entwässerung wird in der Tat heikel. Aber wer mit Stahl und Blech umgehen kann, sollte auch da eine Lösung finden.
    Durch die fehlelnde Dämmung könnte es aber zu Kondenswasser an der Garagendecke kommen. Vielleicht noch 6 bis 8 cm druckfeste Dämmung zwischen Beton und Stahl vorsehen.
    • Name:
    • Reg2003-R.K.
  5. Erst mal..

    ... danke für die Antworten.
    Die Konstruktion soll wie gesagt eine Wanne mit 2-3 % Gefälle sein, mit seitlich 20-30 cm an der Attika hoch geführten Blechen. Am tiefsten Punkt soll ein Durchlass in der Attika sein, mit einer Rinne, die nach außen zum Regenfallrohr führt. Meine Bedenken gingen jetzt dahin, dass die Verbindungen zwischen den einzelnen Blechen durch die dauernde Temperaturausdehnung/-Zusammenziehung auf Dauer leiden und somit undicht werden könnten. Stehfalzverbindungen kann man ja denke ich nicht machen, da sie zu niedrig sind und durch Regen- bzw. Schneewasser (Regenwasser, Schneewasser) hinterlaufen werden könnten, also müssen die Bleche rollnahtverschweißt? werden?!
    PS: Wenn ich die Dämmung (mit Gefälle) anstatt eines Gefälleestrichs unter die Bleche lege, brauche ich dann trotzdem noch eine Trennlage?
    Wiederum Danke für alle Antworten,
    • Name:
    • Karin
  6. neee

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    metallverarbeitener Betrieb hin oder her, ich würde (auch wenn es technisch machbar ist) keine Metall-Lösung vornehmen.
    Das kommt mir mehr als unwirtschaftlich vor. Zumal ich Ihre Bedenken wegen der thermischen Ausdehnung teile.
    Grüße
    Stefan Ibold
  7. Thjermische Ausdehnung

    Die thermische Ausdehnung des Stahlbleches ist in der Tat als sehr bedenklich einzustufen, da es bei dieser Garagengöße mehrere Zentimeter sein können. Was dann der Fließbelag dazu sagt ist ja klar.
    Man kann sich die Ausdehnung auch selber berechnen  -  hat jeder in der Physik in der 7. Klasse gelernt.  -  Kommt aber auf das Blech an. Problematisch wird das nur bei der großen Breite, es kann zu richtigen Verwerfungen führen.

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