Was ist "Thermocrete" und was ist davon zu halten?
BAU-Forum: Baustoffe

Was ist "Thermocrete" und was ist davon zu halten?

Wir sind auf der Suche nach einem Haus. In einem Wohngebiet, das uns sehr interessiert, gibt es einige Angebote, deren Baujahr Ende der 70 er/Anfang der 80er Jahre liegt. Der Verkäufer eines Hauses faxte uns einen Werbeprospekt den er noch gefunden hatte, aus dem hervorgeht, dass die Wände aus "Thermocrete"-Elementen gebaut wurden. Dies sei ein "Spezialbeton mit Ziegelgleichen Qualitäten" so der Prospekt. Und weiter: "Er schluckt den Schall so gründlich wie eine dreifach dickere Ziegelwand Außerdem ist er ein exzellenter Wärmedämmer. "
Das klingt ja so, als ob man eigentlich alle Häuser aus diesem Baustoff herstellen sollte ... :)
Mich interessiert nun
a) was das nun genau für ein Material ist
b) ob es tatsächlich so gute Eigenschaften hinsichtlich Schall- und Wärmedämmung (Schalldämmung, Wärmedämmung) besitzt wie behauptet
c) wie es im Vergleich zu heutigen Wandbaustoffen einzuschätzen ist.
Auch Erfahrungen von Bewohnern solcher Häuser würden mich interessieren.
Das Haus ist ein Bungalow, den wir  -  sollten wir ihn kaufen  -  aufstocken müssten, um genügend Wohnraum zu haben. Sind die Thermocrete-Wände dabei ausreichend belastbar oder gibt es Besonderheiten, auf die wir achten müssten?
Vielen Dank bereits im Voraus!
  • Name:
  • C. Zielberg
  1. habe noch einen Hinweis im Internet gefunden

    " ... Da die tragenden Wände im EGAbk. bei diesem Gebäude in Beton ausgeführt werden müssen, wurde nach einem besonders wenig Wärme leitenden Beton gesucht.
    Einen solchen Beton stellt der Thermocrete-Beton dar, dieser enthält als Zusätze gebrochenes Schmelzkammergranulat (0-4 mm) und Hochofensplitt (11-25) mm. Bei einer Rohdichte von 2.0 kg/dm3 erreicht dieser Beton eine Wärmeleitzahl von ca. 0.72 W/ (m2*K) und ist damit etwa um den Faktor 3 besser als herkömmlicher Beton. " (Link zur Quelle siehe unten)
    So richtig Bescheid weiß ich dennoch nicht über das Material ...
    ... und 0,72 W/ (m2*K) scheint meiner Kenntnis nach nicht gerade für gute Wärmedämmung zu stehen. Allerdings geht's in meinem Fall ja auch um ein 25 Jahre altes Haus und nicht um ein Passivhaus-Neubau ...
    • Name:
    • C. Zielberg

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