Chromat im Mörtel
BAU-Forum: Baustoffe
Chromat im Mörtel
Auf einem zufällig auf der Baustelle aufgefundenen Lieferschein für den Mörtel finden wir den Hinweis "Mörtel chromatarm", "Sonderleistung: Chromatzuschlag".
In ARD Ratgeber Bauen & Wohnen erfahren wir, dass dieses Substanz unter Krebsverdacht steht. Angeblich mischen Hersteller Eisenverbindungen zu, um Chromat in eine ungefährliche Form umzuwandeln. Dieser Effekt wird aufgehoben, wenn das Produkt zu lange und zu feucht gelagert wurde.
Wozu dient das Chromat?
Bei uns stand das "Zeug" z.T. 3 Tage auf der Baustelle herum.
Wie sollen wir weiter vorgehen?
Vielen Dank
Stefan
In ARD Ratgeber Bauen & Wohnen erfahren wir, dass dieses Substanz unter Krebsverdacht steht. Angeblich mischen Hersteller Eisenverbindungen zu, um Chromat in eine ungefährliche Form umzuwandeln. Dieser Effekt wird aufgehoben, wenn das Produkt zu lange und zu feucht gelagert wurde.
Wozu dient das Chromat?
Bei uns stand das "Zeug" z.T. 3 Tage auf der Baustelle herum.
Wie sollen wir weiter vorgehen?
Vielen Dank
Stefan
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stehen lassen
Im Ernst, chromatarmer Zement wurde zur Reduzierung der Anzahl der Fälle von Maurerkrätze eingeführt, die vor allem bei "Maurern" auftrat, welche regelmäßig mit den Händen Zementkontakt hatten.
Daneben wurde für viele Chromate eine krebserzeugende Wirkung nachgewiesen oder kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Die Gefährdung in Ihrem beschriebenen dürfte in etwa mit der vergleichbar sein, wenn Sie an einer Kneipe, in der geraucht wird und ein Fenster gekippt ist, in 20 m Abstand auf der Straße vorbeigehn: nicht messbar - aber theoretisch vorhanden.
Gefährdungspfad ist inhalative Aufnahme mit Staub, also wenn das Zeug nass wird, ist's eh vorbei.
Der Link unten möge zur weiteren Info dienen. Ist zwar von der Zementindustrie, aber wenigstens wissenschaftlich korrekt, im Gegensatz zu den meisten Fernsehsendungen.Weiterführende Links:
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Nachtrag
hier noch das Wörtchen "Fall" zum einsetzen im obigen Text. -
Danke
Guten Morgen Herr Ackermann,
vielen Dank für Ihre Ausführungen, jetzt können wir wieder ein bisschen besser schlafen.
Stefan