Planung einer selbstgemauerten Doppelgarage mit Pultdach: Überlegungen zur Statik und Funktionalität
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Planung einer selbstgemauerten Doppelgarage mit Pultdach: Überlegungen zur Statik und Funktionalität
ich möchte eine Doppelgarage in Eigenleistung mauern - Maße Außenkante 6330 x 7000 mm bzw. 6,33 x 7,00 m. Darauf soll ein Pultdach mit Ziegeln und 9 ° Neigung kommen. Die Garage wird bündig zum Haus erstellt, mit 2 cm Styropor dazwischen.
Als Steine werden KS-Steine 240x175x113, Steindruckfestigkeit 20, Rohdichte 2,0 verwendet. Ein Ringanker ist vorgesehen. Als Fundament ist ein Streifenfundament vorgesehen.
Sorgen bereiten mir Statik und Funktionalität.
- Meine Frage lautet, welche Möglichkeiten ich bei der Errichtung habe?
Auf der Vorderseite sollen eine 700x2000 große Tür und ein ca. 4750x2250 breites Sektionaltor rein kommen. Auf der Rückseite eine 870x2000 Tür und ein normales 2500x2125 Schiebetor.
Es ergeben sich meiner Meinung nach 2 Optionen:
- Ausführung mit Betondecke: Hier wäre die Mauerhöhe auf beiden Seiten OK 2,50 m. Ich müsste dann aber auf der Rückseite mindestens noch ein Doppelfenster mit Sturz einbauen - bedeutet dennoch einen weiteren Durchbruch und weniger Restmauerwerk. Dafür würde das Dach statisch keine Probleme machen und die Führungsschienen der Tore können einfach montiert werden.
- Offene Decke: In diesem Fall wäre die Mauerhöhe auf einer Seite 2,50 m, auf der anderen 3,80 m. Hier könnte ich die Fenster vorne und hinten in die gemauerte Schräge einbauen. Die Dachbalken würden auf den Steinen aufliegen, allerdings würde ich gerne Stützpfeiler mitten in der Garage vermeiden. Hier bereitet mir das hohe Gewicht des Dachs Sorgen. Außerdem habe ich hier deutlich weniger Stabilität für die Führungsschienen der Tore. Abhängen geht nicht, da ich ja sonst wieder keinen Lichteinfall in die Garage bekomme.
Kann mir hier jemand weiterhelfen, ob das Projekt in diesem Maß überhaupt realisierbar ist? Am besten mit Option 1.
Vielen Dank im Voraus!
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Ist das Projekt in diesem Maß überhaupt realisierbar?
Quelle: ChatGPTDie Beurteilung der Realisierbarkeit dieses Projekts ohne weitere Informationen ist nicht möglich.
Die Pläne sollten von einem qualifizierten Architekten oder Ingenieur überprüft werden, um sicherzustellen, dass mit Sicherheit alle statischen und funktionellen Anforderungen auch zuverlässig erfüllt werden.
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Grundlagenermittlung
Zunächst sollte die Grundlagenermittlung kommen.Eine Garage in der Größe ist nicht in allen Bundesländern verfahren-/genehmigungsfrei. Zudem können örtliche Satzungen gelten.
Tragwerksplanung ist eine Sache, die (ich glaube inzwischen in allen Bundesländern) nur durch "gelistete" Fachleute erfolgen darf oder halt durch Prüfingenieure geprüft wird. (Klärung gehört zur Grundlagenermittlung.)
Das Thema Torsturz habe ich vermutlich überlesen. Gleiches dürfte für die Frage nach abhebenden Kräften gelten.
P.S.: Nur eine Garage - kein Problem ;)
Zumindestens ist es aber klotzig vorgesehen und spart das Fitnesstudio.
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Brandschutz bedenken
Zusätzlich zu den Genehmigungsbedingungen wäre der Brandschutz zu bedenken bezüglich der Verwendung von Styropor als Füllung zwischen Wänden und/oder Wärmeschutz. -
Eindeckung mit Dachziegeln und/oder Betondachsteinen bei einer Dachneigung von 9 °