Bau eines Vorbaus 1,50 * 2,50 - Eigenleistungen bei der Bodenplatte
BAU-Forum: Bauen mit Eigenleistungen
Bau eines Vorbaus 1,50 * 2,50 - Eigenleistungen bei der Bodenplatte
Folgende Situation:
Wir möchten einen kleinen Vorbau vor die Haustür bauen lassen (da man zurzeit direkt nach Betreten des Hauses im Flur steht, was nicht gerade zu behaglichen Temperaturen im Haus führt, insbesondere, wenn man ein Schwätzchen mit Besuch zwischen Tür und Angel hält).
Außenmaße Grundriss: 1,50 m * 2,50 m,
Nordseite vom Haus, Holzständerbauweise, mit großfläcigen Fensterelementen, Baumarkt-Haustür, Wärmedämmung oberhalb Bodenplatte.
Der Zimmermann bietet uns seine Leistungen ab OK Bodenplatte/Streifenfundament an.
Frage:
1. Sind Eigenleistungen möglich in den Bereichen (Erde ausheben, ) Erstellen der Verschalung, Sauberkeitsschicht, Betonieren mit Transportbeton, Abziehen?
2. Wie sollte ein'Streifenfundament ausgelegt werden? Konkret: Wie breit sollten die 'Streifen' sein?
3. Welcher Beton ist anzuraten?
4. Welche Anforderungen werden an Bewehrungsstahl gestellt (vermeintlich keine Zugbelastung?)
5. Kennt jemand weiterführende Links, Bücher, oder hat jemand sogar schon eigene Erfahrung in dem Bereich gemacht?
Schönen Dank vorab,
Wir möchten einen kleinen Vorbau vor die Haustür bauen lassen (da man zurzeit direkt nach Betreten des Hauses im Flur steht, was nicht gerade zu behaglichen Temperaturen im Haus führt, insbesondere, wenn man ein Schwätzchen mit Besuch zwischen Tür und Angel hält).
Außenmaße Grundriss: 1,50 m * 2,50 m,
Nordseite vom Haus, Holzständerbauweise, mit großfläcigen Fensterelementen, Baumarkt-Haustür, Wärmedämmung oberhalb Bodenplatte.
Der Zimmermann bietet uns seine Leistungen ab OK Bodenplatte/Streifenfundament an.
Frage:
1. Sind Eigenleistungen möglich in den Bereichen (Erde ausheben, ) Erstellen der Verschalung, Sauberkeitsschicht, Betonieren mit Transportbeton, Abziehen?
2. Wie sollte ein'Streifenfundament ausgelegt werden? Konkret: Wie breit sollten die 'Streifen' sein?
3. Welcher Beton ist anzuraten?
4. Welche Anforderungen werden an Bewehrungsstahl gestellt (vermeintlich keine Zugbelastung?)
5. Kennt jemand weiterführende Links, Bücher, oder hat jemand sogar schon eigene Erfahrung in dem Bereich gemacht?
Schönen Dank vorab,
-
Eher zu viele Fragen
als das Eigenleistung sinnvoll erscheint. Idealer Weise haben Sie bei ihren Helfern jemanden, der das schon 3 ... 10 mal (mit) gemacht hat und sich auskennt sonst wird das so nichts, auch nicht mit der besten online-Beratung fürchte ich. -
Wenn es wirklich nur um eine Bodenplatte vor der Haustür geht,
sollte das schon möglich sein - wenn's denn schief gehen sollte, ist es ja auch nicht katastrophal fürs Haus, nur für das Verhältnis zu ihrer Frau
. Ich habe da mal auch die Kelleraußentreppe gemacht - sicher nicht wirklich fachlich gut, aber bisher hält es, so gebe ich ihnen meine Meinung dazu, wie ich es machen würde, aber ohne Gewähr, dass das fachlich gut ist.
1,2. Ich kenn zwar keinen, der ein Streifenfundament unter seinem Eingangspodest hat, aber wenn da was drauf soll ist es zumindest keine Schaden. Sauberkeitsschicht ist da nicht nötig, denke ich.
Also Streifenfundament: ausheben, ca. 25 cm breit, 0,8 m tief. Schalung für die Bodenplatte aus Baubohlen zusammengenagelt, aber in der Mitte gut abstützen, der Beton drückt doch ganz schön.
Beton: 0.8 * (1,5+1,5+2,5) *0.25 = 1,1 m³ Beton für das Streifenfundament, 1,5 * 2,5 * 0,3 = 1,1 m³ für die Bodenplatte zusammen 2,2 m³. Also benötigen sie ca. 3,5 Tonnen Sand 0-16er (ca. 1,7 to/m³) und Zement. Da würd ich erstmal 15 Sack kaufen und mit dem Fundament anfangen. Dann sehen sie ja wieviel sie für die Bodenplatte brauchen. Mischer kann man ausleihen (Baumarkt). Ich habe damals für unsere Bodenplatte der Kellertreppe (auch ca. 1 m³) einen Nachmittag für das Betonieren gebraucht, das reicht dann aber auch für einen Tag. Wir waren zu zweit, einer am Mischer, einer fährt den Beton und bringt ihn ein. Den Beton muss man schön stampfen (habe ich mit einem Zaunpfahll gemacht, es geht wirklich ohne Rüttler!) anmischen: immer 4 Schaufeln Sand, eine Zement, das ergibt dann etwas in der Art von B25. Eine Stahlmatte unten rein (Bodenplatte, Fundament würd ich ohne machen, das erfüllt seinen Zweck auch, wenn es wirklich brechen sollte), ca. 5 cm Beton drunter, ist bestimmt kein Schaden - vielleicht kann sie ja der, Baustoffhändler, der ihnen den Sand liefert mit auf den Lkw werfen - (schwätze mit de' Leute). -
Unterbrechung beim Betonieren
schönen Dank erst einmal für die Tipps.
Zur Abfolge der Arbeiten: Ist eine zeitliche Unterbrechung nach Erstellung des Streifenfundaments (jedoch vor dem Weiterbetonieren der Bodenplatte) erlaubt (z.B. weil das Ende des Wochenendes/Urlaubes naht, der Beton ausgeht, oder ähnlichen Gründen), oder müssen/sollten die gesamten Betonierarbeiten in einem Arbeitsgang durchgeführt werden? -
Ist in ihrem Falle nicht so wichtig.
Die Podestplatte bleibt auch liegen, wenn sie nicht mit dem Fundament zusammen abbindet. Persönlich wäre es mir aber doch lieber, wenn das ganze "im Block" abbindet. Dann sollte es schon zeitnah betoniert werden - paar Tage auseinander.