Meldung Bau-Berufsgenossenschaft ... wie viele Std. angeben?
BAU-Forum: Bauen mit Eigenleistungen

Meldung Bau-Berufsgenossenschaft ... wie viele Std. angeben?

Hi Leute,
wer gibt mir einen guten Tipp wie viele Stunden ich bei der BBG angeben soll.
Wir bauen z.Z. ein Einfamilienhaus und machen fast den gesamten Rohbau in EL.
D.h. hauptsächlich mein Vater und ich (ca. 10 Std./Tag ) ... Für Ihn müsste ich 2 € / Std. an die BBG zahlen. Um die Kosten nicht ins unermessliche zu Treiben müsste ich bei den Std. schon ein bisschen schummeln ...
Hat da jemand einen Tipp ... gibt es da eventuell eine Pauschalregelung- / Zahlung?
  • Name:
  • Anonymus
  1. Das ist nicht Ihr Ernst, oder?

    Sie erwarten doch nicht ernsthaft das Ihnen aus dem Forum auf eine auch noch anonym gestellte Frage eine Empfehlung zur Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen gegeben wird!
  2. Kann ja wohl nicht wahr sein ...

    die Leistung der BauBGAbk. (= Versicherungsschutz für Ihren Vater und alle anderen freiwilligen Helfer im Falle eines Unfalls auf der Baustelle) nehmen Sie dankend in Anspruch, bezahlen sollen das aber gefälligst andere, oder wie?
    Um die Frage zu beantworten: die genannten "ca. 10 Std./Tag" der BG melden  -  fertig, aus!
    Das Kostenargument ist Quatsch. Wenn das die Finanzierung des Baus in dieser frühen Phase schon aushebelt ... na dann guad Nacht, Marie!
  3. Also, verständlich ist die Frage schon ...

    Also, verständlich ist die Frage schon Leistungen in Anspruch nehmen: ja, wenn denn Leistungen erbracht würden. Nicht den Wasserkopf der Verwaltung bezahlen. Beispiel: nach fast 1,5 Jahren kommt dann im Mai die BBG zu uns und möchte sich über den Abschluss der Arbeiten überzeugen. Natürlich im Mai, wenn das Wetter gut ist und nicht im Winter, da ist ja so bitterkalt (Anmerkung dazu: Das Schreiben wurde im Januar versandt. Hinweis darauf, dass er auch gleich kommen könnte wurde dankend abgelehnt). Der Hinweis auf unsere hp reichte auch nicht. Vorschlag zum übersenden diverser DigiFotos abgelehnt. Das ist leider die traurige Realität. Beschäftigungstherapie nennt man sowas ...
  4. Dafür sind die Leistungen aber deutlich besser:

    Wenn man schon einen Unfall hat, sollte es möglichst einer sein für den die BG aufkommt. Die Leistungen sind nämlich deutlich umfangreicher als z.B. bei Kranken- oder Rentenversicherung (Krankenversicherung, Rentenversicherung).
    Ansonsten halte ich die Sozialversicherungen aber wie mein Vorredner für einen der letzten verbliebenen Rückzugsbereiche des hlg. St. Bürokratius.
  5. An die Herren Alde ... & Richter ...

    An die Herren Alde ... & Richter wer frei von Schuld ist der werfe den ersten Stein ;-).
    Wenn Sie mir erzählen wollen noch nie geschummelt zu haben lach ich mich kaputt ... und mit der Finanzierung hat das ja nun gar nichts zum tun ...
    Es geht ja auch nicht darum keinen Beitrag zu zahlen ... allerdings halte ich die 2 € pro Stunde einfach für übertrieben ...
    so sollen m.E. Eigenbauer abgezockt werden.. Für diese Beiträge kann ich ja fast für jeden Helfer eine Unfallversicherung abschließen ... danke Rüdiger und Monika Berg ...
  6. Hat nichts mit Abzocke zu tun

    Die BG erklärt auf ihren Seiten, dass sich eben der "Amateur-Handwerker" mangels Erfahrung und Risikoeinschätzung schneller und häufiger (Statistik ...) veletzt, als der "Profi-Handwerker".
    Auch in der Autoversicherung kostet nicht jeder Untersatz gleich wenig bzw. viel.
    Und es steht ja niemand neben Ihnen und kontrolliert die Stunden exakt. Aber erwarten Sie doch bitte nicht, dass es hier in einem Forum (auch die BG liest mit..) irgendwelche Tipps geben wird, um zu bescheißen. Klar, ich könnte auch mogeln schreiben, aber richtig wäre das Wörtchen "Betrug". Und, das wollen wir doch alle nicht hier offen erörtern, oder? Schlüssig sollten die Angaben halt sein, denn wenn Sie so hohe Eigenleistungen bringen, nimmt halt keiner ab, dass Sie selbst 95 % und Ihr Vater nur 5 % dran gearbeitet haben.
    Gruß
  7. Hallo Herr Berg:

    Zum selbstgemachten Schummeln werde ich mich mal nicht äußern. Ich Stelle mich aber zumindest nicht auf die Straße (oder ins Forum) und brülle noch um Hilfe beim Beschiss (und das auch noch anonym). Auch ich finde das 2 € pro Stunde viel sind, aber das von der BG getragene Risiko ist doch vermutlich entsprechend hoch (s. Ausführungen von Herrn Fuchs). Wo wird denn der Fragesteller im Zweifelsfall den Wirbelsäulenbruch bzw. den Bandscheibenvorfall melden? Vermutlich bei der BG! Die Methode der nachträglichen Anmeldung der Stundne macht die Entscheidung ja einfach. Dieses Risiko von den  -  relativ  -  ehrlichen Bauherren tragen zu lassen halte ich für ungerecht und nicht akzeptabel.
  8. Stopp! ...

    Stopp! bevor ich missverstanden werde: ich fordere nicht zum Beschiss auf. Was ich anprangere sind die sinnlos verpulverten Verwaltungsaufgaben bzw. ausgaben. Daran krankt unsere Gesellschaft. Und die BG will beschissen werden, sonst würde sie früher kommen. Ich hoffe, das war deutlich ...

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