Allkauf Fertighaus
BAU-Forum: Bauen mit Eigenleistungen

Allkauf Fertighaus

Wer hat von den schon gehört oder sogar gebaut, wie ist die Qualität dieser Häuser?
  1. Früher hat Gussek die Allkauf-Häuser gebaut,

    seit Mitte der 90er Jahre aber (unter Vorbehalt) nicht mehr. Der neue Lieferant ist mir nicht bekannt. Kenne nur eines der Modelle aus dem preisgünstigen Gussek-Segment und weiß, das der Hauseigentümer zufrieden ist. Im Zweifel bei Gussek anfragen ob a) noch für Allkauf produziert wird, wenn Nein b) ob die wissen wer jetzt produziert und c) ob es bei Gussek noch das preiswerte Segment gibt, wenn von Interesse.
  2. Würden Sie Bratwürstchen für 20 Cent bei Freibank-Toni kaufen?

    :-)
    Dann mal los ...
  3. Alle Angaben sind ohne Gewehr

    Ich weiß zwar manches, darf aber nichts alles sagen. Vielleicht ist folgendes erlaubt: Nach zuverlässigen Brancheninformationen hatte Gussek zwei Produktschienen mit deutlich unterschiedlichen Standards und aus jeweils getrennten Werken. Die Allkaufbausätze kamen aus einem extra dafür aufgebauten Werk in Ostdeutschland.
    Für diese Allkaufschiene hatte sich Gussek dann spaßeshalber (nehme ich an) mal ein Angebot von einem schwedischen Werk eingeholt. Ergebnis: Da hätten die ihre Häuser billiger bekommen als aus dem eigenen neuen Werk. Großes Bedauern! Man konnte dieses Angebot nicht nutzen, weil man ja gerade ein neues Werk dafür aus dem Boden gestampft hatte.
    Bei dem schwedischen Anbieter handelte es sich um die Fa. Regenthaus. Ja, so hießen die, so stand es auch am Eingang der Firma in Schweden in Aseda (A mit Kringel, als O gesprochen) in Smaland (a mit Kringel), wo auch Karlsonhus beheimatet ist. Also ein deutscher Name, was klarmacht, dass von Anfang an für den deutschen Markt gearbeitet werden sollte. Die Fa. gibt es nicht mehr. wie viele andere auch. Sie bestand nur wenige Jahre, aber sie produzierte Spitzenqualität. Die sie, außer bei Großabnehmern wie Gussek, sich auch gut bezahlen ließ. Weshalb wir letztlich nie zusammengekommen waren, trotz bester Kontakte. Man verkaufte gut im Raum Berlin, aber vor allem baute man im Raum Köln Reihenhäuser wie am Fließband. Auf Grundstücken, die die katholische Kirche zur Verfügung stellte. Dann gab es jedesmal eine große Sause in der neuen Siedlung mit Buden, Karussell und Events (Posaunenchor etc.), der Bischof ließ sich auch mal sehen, eine Art kirchlich-kommerzieller Verbrüderung also. Das lief ganz gut. Ich wurde mal gefragt, ob ich nicht auch irgendwelche Kontakte zur Erzdiözöse Münster oder so (heißt das wohl so?) hätte. Damals scheine ich irgendetwas falsch gemacht zu haben. Oder auch nicht. Denn Regenthaus ist tot, ich nicht. Ach so, wie die an den deutschen Namen kamen: Ein deutscher Ex-Flugkapitän hatte wegen eines Rückenschadens seinen Job aufgeben müssen und hat dann nach einigen Jahren Erfahrung im normalen Schwedenhausvertrieb zusammen mit einem schwedischen Bauingenieur die Anlagen eines in Konkurs gegangenen schwedischen Herstellers aufgekauft und eine neue Produktionsfirma gegründet.
    Das war nur eine Nebeninformation für Brancheninteressierte. Schlusswort für Bauinteressierte: Wenn Regenthaus als Lieferant für die Allkaufhäuser zum Zuge gekommen wäre, dann hätten die qualitativ alles geschlagen, was so am Markt war, und dies preisgünstig. Aber wie das Leben so spielt, Wunder setzen sich selten durch.

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