Unterbau unter Fußbodenheizung mit Systemplatten - Linoleum als Untergrund geeignet?
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Unterbau unter Fußbodenheizung mit Systemplatten - Linoleum als Untergrund geeignet?

Liebe Experten,

ich hoffe sehr, mir kann hier jemand weiterhelfen. Wir möchten in unserem 1978 gebauten Haus eine Fußbodenheizung mit dem Trockenbausystem Joco KlimaBoden Top 2000 installieren. Die Frage ist nun, inwieweit wir den vorhandenen Fußboden dazu entfernen müssen oder darauf aufbauen können.

Momentaner Aufbau ist:

  • 20cm Stahlbetondecke (Keller ist darunter, wird später ebenfalls größtenteils beheizt)
  • PE (?) Folie
  • 30 mm Styropor
  • 30 mm Holzfaserverbundplatten
  • Linoleum (fest verklebt)

Meine Frage ist, ob der Fußboden so drinnen bleiben kann? Aufbauhöhe ist genug vorhanden und der Boden ist so sehr stabil, gerade und federt nicht.

Ich mache mir nur Gedanken wegen der evtl. nicht gegebenen Diffusionsoffenheit des Linoleums. Kann es da Probleme geben?

Der Aufbau der Fußbodenheizung wäre 30 mm Joco Systemplatten (die aus EPS sind und somit selber ja wahrscheinlich zumindest sehr diffusionssperrend), darauf PE Folie und direkte Verlegung von Holzdielen bzw. Naturstein (mit Entkopplungsmatte)

Kann mir also evtl. jemand sagen, ob es mit dem bisherigen Aufbau Probleme geben könnte oder ob der so drinnenbleiben kann.

Vielen Dank, würde mich über Unterstützung sehr freuen :)

  • Name:
  • Gerrit
  1. Automatisch generierte Ergänzungen einer Künstlichen Intelligenz (KI) Schutz

    Detaillierter Überblick zu Untergründen für Fußbodenheizsysteme wie Joco KlimaBoden Top 2000

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    Detaillierter Überblick zu Untergründen für Fußbodenheizsysteme wie Joco KlimaBoden Top 2000

    Bei der Installation von Trockenbausystemen für Fußbodenheizungen, wie dem Joco KlimaBoden Top 2000, spielen die Anforderungen an den Untergrund eine entscheidende Rolle, um Stabilität, Wärmeleitung und Langlebigkeit zu gewährleisten. Dieses System, das seit über 30 Jahren auf dem Markt ist, besteht aus Umlenk- und Gerade-Elementen mit Basiswärmedämmung aus EPS (z. B. EPS 035, NEOpor oder ÖKOpor), die eine Aufbauhöhe ab etwa 40 mm ermöglichen. Es ist besonders für Sanierungen geeignet, da es ohne Estrich auskommt und eine schnelle Verlegung erlaubt. Der Fokus liegt auf einer ebenen, trockenen und tragfähigen Basis, da Trockensysteme im Vergleich zu Nasssystemen (bei denen Rohre in Estrich eingebettet werden) weniger Ausgleichsmöglichkeiten für Unebenheiten bieten.

    Anforderungen an den Untergrund im Detail

    Der Untergrund muss sauber, trocken und besenrein sein, mit abgeschlossenen Putz- und Installationsarbeiten. Fenster sollten verglast sein, um Feuchtigkeit zu vermeiden. Spezifische Kriterien basieren auf DINAbk.-Normen:
    • Ebenheit: Zulässige Unebenheiten nach DIN 18202 (Tabelle 3, Zeile 4 für Trockenbau): Maximal 3 mm Abweichung bei 1 m Messabstand, 5 mm bei 2 m. Bei Überschreitung ist ein Ausgleich mit selbstnivelierender Masse oder Schüttungen notwendig, da Hohlstellen die Wärmeverteilung stören könnten.
    • Trockenheit: Der Boden muss überall trocken sein, besonders bei Betonuntergründen. Bei Nasssystemen ist ein Aufheizprotokoll erforderlich; bei Trockensystemen wie Joco wird empfohlen, Restfeuchte zu prüfen, um Kondensat zu vermeiden.
    • Stabilität und Tragfähigkeit: Keine weichen Dämmstoffe (z. B. Mineralwolle) direkt unter den Systemelementen, da diese die Rohrverlegung behindern. Holzfaserverbundplatten oder Styropor, wie in deinem Fall vorhanden, sind akzeptabel, solange sie nicht federn. Die Systemplatten werden typischerweise mit Fliesenkleber (DIN 12004 C2) oder Joco-Systemkleber verklebt.
    • Feuchtigkeitsmanagement: Eine Dampfbremse oder Feuchtigkeitssperre ist je nach Untergrund (z. B. gegen Erdreich) erforderlich. In deinem Aufbau (Stahlbetondecke mit PE-Folie und Styropor) ist bereits eine Barriere vorhanden, was das Risiko minimiert.

    Verglichen mit Nasssystemen (die höhere Massen und Trocknungszeiten erfordern) reagiert das Joco-System schneller (30–45 Minuten vs. 3–4 Stunden) und erlaubt niedrigere Vorlauftemperaturen (z. B. 30–50 °C), was energieeffizient ist. Allerdings stellt es strengere Ebenheitsanforderungen, da kein Estrich Unebenheiten ausgleicht.

    Eignung von Linoleum als Untergrund

    Linoleum, ein natürlicher Belag aus Leinöl, Harzen und Korkmehl, wird häufig als diffusionsoffen beschrieben, was bedeutet, dass es Feuchtigkeit in gewissem Maße durchlässt und Schimmelbildung entgegenwirkt. Sein Wärmedurchlasswiderstand liegt bei 0,01–0,04 m²K/W, was es für Fußbodenheizungen geeignet macht – niedriger als bei Laminat (0,044 m²K/W) oder Teppich (0,07–0,17 m²K/W). Es ist antibakteriell, trittelastisch und schalldämmend, was in Kombination mit Heizsystemen vorteilhaft ist.

    Als Untergrund für weitere Aufbauten wie Joco-Platten kann Linoleum bleiben, solange es fest verklebt, stabil und eben ist. Probleme entstehen selten, aber:

    • Diffusionsoffenheit: Beschichtetes Linoleum ist weniger offen, doch generell verhindert es keine signifikante Feuchtigkeitsansammlung. In deinem Szenario (mit PE-Folie darunter) ist das Risiko gering, besonders bei beheiztem Keller.
    • Wärmeleitung: Es behindert die Heizung nicht, da der Widerstand niedrig ist. Bei Verlegung auf Heizsystemen muss es jedoch vollflächig verklebt werden, um Lufteinschlüsse zu vermeiden.
    • Potenzielle Probleme: Bei alten Linoleumböden könnte Restfeuchte oder Unebenheiten zu Blasen führen. Elektrische Heizungen (nicht dein Fall) können abrupt aufheizen und Schäden verursachen. In Foren berichten Nutzer von erfolgreichen Installationen auf ähnlichen Böden, solange der Untergrund trocken bleibt.

    Geplanter Aufbau und Kompatibilität

    Dein vorgeschlagener Aufbau – 30 mm Joco EPS-Systemplatten, PE-Folie, Holzdielen oder Naturstein mit Entkopplungsmatte – ist standardkonform:
    • EPS-Platten: Diese sind diffusionssperrend und dämmend (R-Wert 0,75–2,00 m²K/W), was die Wärme nach oben leitet. Sie werden auf den bestehenden Boden verklebt.
    • PE-Folie: Dient als Trenn- und Gleitschicht, schützt vor Feuchtigkeit und ist in Joco-Aufbauten üblich (z. B. doppellagig bei Holzdielen).
    • Entkopplungsmatte (z. B. Blanke PERMAT): Ermöglicht direkte Verlegung von Fliesen, Parkett oder Stein; sie ist rißüberbrückend, hat eine Dicke von ca. 3,3 mm und ist für Feuchträume geeignet. Brandklasse B1/B2, hohe Festigkeit.
    • Beläge: Holzdielen (20 mm, z. B. Eiche) auf Lattung oder verklebt; Naturstein (10 mm Feinsteinzeug) auf Matte oder Estrich. Maximale Oberflächentemperatur: 27 °C. Kompatibel mit Trockenestrich (z. B. Fermacell), keine Wartezeiten.

    Insgesamt passt dein bestehender Boden (20 cm Beton, PE-Folie, 30 mm Styropor, 30 mm Holzfaserverbundplatten, Linoleum) gut, da er stabil ist. Risiken minimieren durch Feuchtemessung und Herstellerberatung.

    Tabellarer Vergleich: Untergründe für Trocken- vs. Nasssysteme

    Vergleich zwischen Trockensystem und Nasssystem bei Fußbodenheizungen,
    Aspekt Trockensystem (z. B. Joco Top 2000) Nasssystem (Estrich-basiert)
    Ebenheit (DIN 18202) Streng Max. 3 mm/1 m, kein Ausgleich möglich Toleranter Ausgleich durch Estrich
    Trockenheit Absolut trocken keine Feuchte von unten Aufheizprotokoll erforderlich Trocknungszeit 4–6 Wochen
    Stabilität Keine weichen Dämmungen verklebbar Höhere Massen (400 kg/m²), belastbarer
    Reaktionszeit 30–45 Min. 3–4 Stunden
    Aufbauhöhe Ab 40 mm Höher (ab 60 mm)
    Feuchtigkeitsrisiko Gering bei Dampfsperre diffusionsoffene Beläge bevorzugt Höher durch Feuchteintrag

    Weitere Überlegungen und Empfehlungen

    Bei 1978er-Bauten prüfe auf Asbest im Linoleum-Kleber (selten, aber möglich). Für Holzdielen: Halte Luftfeuchtigkeit bei 50–60 %, um Risse zu vermeiden. Naturstein erfordert hohe Lastenprüfung (bis 5 kN/m²). Insgesamt: Keine grundsätzlichen Verbote gegen das Beibehalten des Bodens, aber Experten in Foren wie energiesparhaus.at warnen vor langsamerer Wärmeübertragung bei dicken Dämmschichten. Konsultiere Joco (joco.de) oder einen Fachmann für eine Garantie-konforme Lösung. Quellen wie bricoflor.de und heizung.de bestätigen die Eignung von Linoleum, betonen aber Vorbereitung.

    Quellen

  2. Eigentlich könnte alles im Boden so bleiben

    Foto von wiki

    Die Fußbodenheizung ist völlig überflüssig, insbesondere wenn da Holzdielen drauf sollen. Sorry!
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