Umgang mit Schadstoffen im Innenraum (DDR-Bau) UF-Ortschaum, Steinwolle
BAU-Forum: Bauphysik

Umgang mit Schadstoffen im Innenraum (DDR-Bau) UF-Ortschaum, Steinwolle

Hallo zusammen,

ich habe ein kleines Häuschen (Baujahr 1972) gekauft und in einem Raum (5x5 m²) ist in den Wänden Piatherm (Urea-Formaldehyd-Ortschaum) eingebracht sowie in der Decke und im Boden alte Steinwolle.

Wir haben nun Bedenken wegen des Gesundheitsrisikos und die Frage ist wie man am besten und kostengünstigsten damit umgeht. Soweit möglich wollen wir alles selbst ausführen.

Die Steinwolle muss auf jeden Fall raus, da davon nur noch Reste übrig sind, da sich hier Tiere über die Jahre dran zu schaffen gemacht haben. Ich habe gelesen, dass alte Steinwolle hoch gefährlich sein soll, da diese u.a. Asbest enthalten kann. Sollte das so sein, würden sich ja überall im Raum die Fasern verteilen beim Entfernen? Muss das dann vielleicht doch eine Fachfirma machen?

Zweites Problem sind die UF-Ortschaumplatten/ Piatherm (siehe Foto), was soweit ich weiß, selbst nach 50 Jahren noch Formaldehyd ausdünstet. Das Zeug ist in den Außenwänden (Innenseite) verbaut und total bröselig. Das Entfernen wäre ein immenser Aufwand und daher die Überlegung, ob es möglich wäre die Wände von innen zu versiegeln? Wäre eine Dampfsperre u. /o. spezielle Rigipsplatten dafür geeignet.

Danke vorab für Antworten. Liebe Grüße

Anhang:

  • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Frage "Umgang mit Schadstoffen im Innenraum (DDR-Bau) UF-Ortschaum, Steinwolle" im BAU-Forum "Bauphysik"
Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  • Name:
  • Rika
  1. alte Mineralwolle

    enthält normalerweise kein Asbest. Die Fasern sind aber Lungengängig und damit ist die Mineralwolle ebenfalls kazerogen. Der Umgang ist in der TRGS 521 näher geregelt.Die Beauftragung einer Fachfirma ist aber, gegenüber einer Eigenleistung, auf jeden Fall die bessere Wahl.

    Ob Piathermplatten als "Gefahrstoff" eingestuft werden, kann ich aus dem stehgreif nicht sagen. Die Fachfirma weiß es sicher und kann sich gleich mit darum kümmern.


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