Beton konventionell oder Fertigbeton?
BAU-Forum: Balkon und Terrasse
Beton konventionell oder Fertigbeton?
Jetzt kommt die Baufirma auf mich zu und fragt was wir lieber hätten?
Einen Balkon, der eingeschalt und nach der Stahlarmierung gegossen wird oder einen Fertigteilbalkon, der eingehängt wird und die Oberzüge mit der Betondecke vergossen werden.
Wo sind bei diesen Möglichkeiten die Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile)?
Was ist besser?
-
Halten wird wohl beides ...
in dem Fall ist das besser, was günstiger ist und besser aussieht. Und günstiger dürfte ein Fertigteilelement sein, da weniger Lohnkostenintensiv und weniger fehleranfällig als bei einer Ortbetonschalung. Das Fertigteil ist (sollte) sauberer geschalt und einschl. Wassernasen, gefasten Kanaten und mit umlaufender Aufkantung ab Fertigteilwerk erhältlich. Aber trotzdem merkwürdige Frage. Sowas steht doch vorher fest. Was sagt Ihr Architekt? Was steht in der Ausschreibung?
Gruß -
Preis egal
Der Preis spielt hierbei keine Rolle. Es kommen für mich keinerlei Kosten hinzu und es wird nichts gutgeschrieben.
Von der Ausführung her wird der konventionelle Balkon auch mit Wassernase gefertigt. Von unten Sichtbeton also mit der Rüttelflasche verdichtet.
Gibt es denn von der Haltbarkeit oder vom Aussehen große Unterschiede?
Ich möchte keinen viereckigen Balkon, sondern die beiden vorderen Ecken auf 45 Grad abgeschrägt und in den Boden sollen Hülsen eingelassen werden für das Geleänder.
Das soll beides bei beiden Varianten keine Rolle spielen.
Ein großer Unterschied soll darin bestehen, dass beim Fertigteile-Balkon ein Ablauf durch seine innere Schräge vorgegeben ist, beim Konventionellen muss von außen eine Rinne angebracht werden oder im Fußboden mit eingelassen werden.
Und der zweise Unterschied soll darin bestehen, dass beim Fertigteile-Balkon keine Fliesen haften sollen auf dem glatten Beton. Sie sollen bei Frost früher oder später wieder hoch gehen.
Gruß -
"hmmm"
bei diesem Zitat:=>"Der Preis spielt hierbei keine Rolle"<=
hat's bei mir angefangen zu blinken es gibt dafür "nur" eine Möglichkeit:
a.) die Baufirma tritt als Generalunternehmer auf ... sprich er wäre auch für den Belag samt Estrich und Abdichtung dieses Balkons verantwortlich?
Lieg ich damit richtig? die Auflösung warum ich so denke folgt danach (!) -
Egal ...
Nein, hier liegen Sie leider nicht richtig.
Das Haus wird durch einen Bauträger gebaut. Die Baufirma erstellt nur den Rohbau. Die Kosten und die Disposition des Estrichs und der anschl. Fliesen würde durch den Bauträger übernommen. d.h. der Baufirma ist, so scheint es zumindest, es egal. Die Baufirma spielt hier also die untergeordnete Rolle.
Hier geht es zunächst um eine objektive Betrachtung durch uns, was ist für uns besser. Ich könnte mir vorstellen? dass ein an der Baustelle gegossener Balkon mehr Vorteile bietet z.B. genaueres Anpassen, bessere Verfliesung, besseres Aussehen. Ist das so?
Gruß -
"hmmm"
dann versteh ich diesen Rohbauunternehmer "nicht" ... ein fertiger mit ferigter Oberfläche kostet einiges mehr als ein örtlich geschalter Balkon ... der Nutznießer dürfte dann der Bauträger sein ... obwohl ... (!)
Vergleich der beiden Balkone:1.) ein Fertigbalkon bietet viele Vorteile, keine Abdichtung zum Gebäude notwendig, kein Estrich & Belag notwendig, keine Randeinfassung samt Entwässerung erforderlich ... Nachteil: durch eine integrierte Rinne bzw. Loroablauf sehen Fliesen auf diesen Balkon sehr bescheiden aus ... das heißt solche Balkone werden nur mit einer Betonfarbe gestrichen ... bei Mehrfamilienhaus (MFH) die Regel bei Einfamilienhaus ist dass dann aber schon sehr Geschmacksache ... aber auch die 4-seitige Randaufkantung iss gewöhnungsbedürftig.
Solche Balkone werden in einer sogenannten Negativschalung erstellt ... die Schalung wird meist für diesen Balkon angefertigt ... das heißt 1 Stück allein davon ist teuer ... ab 5-6 Stück wird's dann interessant denn dann wird dieser Balkon günstiger wie der Ortbetonbalkon ... daher sehr beliebt bei Bauträgern die da gerne lauter gleiche Balkongrößen planen.
2.) der Ortbetonbalkon kostet natürlich mit Fliesen, Abdichtung, Ableitung des Wasser, Randeinfassung einiges mehr als diese Fertigteile ... eigentlich der Balkon für Einfamilienhaus (!) -
Wenn ich das richtig verstanden habe sind die ...
Wenn ich das richtig verstanden habe sind die in Punkt 1 aufgeführten Vorteile alles Vorteile für den Bauträger ggf. für die Baufirma.
Wenn ich zusammenfasse und die Vorteile für mich hierbei berücksichtige dann würde ich mich für einen eingeschalten und vor Ort zu erstellenden Balkon entscheiden. Er soll qualitativ gut sein (das sind wohl beide), er soll gut aussehen, auch von der Fliesenseite her auch gut aussehen (das ist wohl nur der einzuschalende). Die Abdichtung, als einziges kleines "evtl. Problem" außer Acht gelassen ist diese Variante für mich von Vorteil.
Sehen Sie das genau so?
Gibt es Probleme mit der Hülsenvariante für das Geländer oder sollte ich das Geländer lieber von unten befestigen lassen? Wir stellen uns ein Geländer vor aus V2A und dazwischen Rauchglass.
Wie sollten wir eine Rinnenentwässerung anbringen? Hier gibt es wohl auch 2 Varianten?
Gruß -
"hmmm"
bei Einfamilienhaus gäbe's bei mir keine Frage ... allein schon wegen der Optik (lassen Sie sich doch so mal einen Fertigteilbalkon zeigen) würde ich mich persönlich für keinen Fertigteilbalkon entscheiden ... bei Mehrfamilienhaus (MFH) und kontrolierten Entwässerungen haben die Fertigteile halt auch Ihre Vorteile ... und dann entscheidet halt auch der Preis oft vor der Optik.
Bei Ortbeton wird eine Entwässerung schon einiges aufwendiger meist mit Gefälle nach vorne samt vorgesetzter Rinne "aber" wohin dann mit dem Ablauf der Rinne? eine Detailplanung wär da oft schon von Nutzen. -
Einigkeit ...
Also sind wir uns doch darüber einig einen konventionellen Balkon erstellen zu lassen denn die Kosten spielen in meinem Fall nicht die Rolle.
Jetzt habe ich noch die Frage.
Ist es sinnvoll eine Rinne von außen vor den Balkon zu setzen und die Rinne dann anschließend zu verkleiden oder
sollte ich lieber eine Rinne nehmen die auf dem Balkonboden, also auf der Vorderkante zum Geländer hin, vor dem Estrich liegt installieren lassen.
In beiden Fällen wird das Rohr durch die Wand nach innen gelegt und geht in der Innenwand in den Keller, - oder nicht?
Gruß
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