wir haben im vergangenen Jahr unser Reihenmittelhaus aus dem Jahr 1990 renoviert / saniert.
Wir haben eine neue Heizung eingebaut (Luftwärmepumpe), den gesamten Innenausbau verändert, Fenster getauscht, Elektrik und Rohre angepasst und Solarzellen aufs Dach gebaut. Zudem haben wir die Wände im Keller innen gedämmt. Der letzte Schritt sollte ein WDVSAbk. sein.
Durch einen bestehenden Holzbalkon und andere architektonische Feinheiten würde die Installation eines WDVS ca. 40.000 € kosten. Laut Energieberater ist unser Haus bereits relativ gut gedämmt (U=0,68) und eine Dämmung würde sich eigentlich nie rechnen. Die Baukosten haben leider auch unser Budget gesprengt, weshalb wir nun gerne auf ein WDVS verzichten würden. Wenn ich mir die Heizkosten anschaue, scheint es auch nicht notwendig zu sein.
Jetzt zu meinen Fragen: Alle Fenster, Balkontür und Terrassentür wurden bereits mit längeren Fensterbänken installiert, sodass ein WDVS nachträglich eingebaut werden kann.
- Wenn wir jetzt aber doch keins einbauen möchten, was müssen wir hier beachten bzw. was müssen wir mit den Fenstern machen?
Zum einen sehen die Fensterbänke natürlich relativ wild aus, da sie 15 cm aus der Wand herausschauen. Viel wichtiger wäre für mich aber der Punkt Feuchtigkeit und Schimmel.
- Kann man eventuell nur um die Fenster herum irgendeine Dämmung setzen, um Probleme zu verhindern?
- Oder welche Möglichkeiten haben wir hier noch?
Der Fensterbauer ist leider eher unkooperativ und meint, wir sollten auf alle Fälle dämmen, weil wir es ja geplant hatten. Das leuchtet mir aufgrund der Kosten und des Ertrags allerdings nicht ein.
Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Viele Grüße,