ich beabsichtige in Kürze ein Einfamilienhaus zu bauen. Ich habe mich für eine vorgefertigte Thermowand entschieden. Diese besteht aus (von außen) 6 cm Betonschale, x-cm Dämmung, x - cm Ortbeton und 7 cm Betonschale. Die Schalen, Dämmung, und Armierung werden als Fertigteil (mehrere Wandabschnitte) hergestellt auf der Baustelle aufgestellt und mittels Ortbeton der in dem Hohlraum 10-16 cm gegossen wird statisch verbunden.
Wenn ich im Nov. betoniere und eine dampfdiffusionsoffene Dämmung XPS, PURAbk., PIR verwende stellt sich die Frage was mit der Feuchtigkeit die beim Aushärten des Betons entsteht und in die Dämmung eindringt passiert? Dieses Phänomen gibt es ja auch später wenn das Haus im Gebrauch ist, Dampfdruckgefälle. Der Lizenzgeber hat mir erzählt sie machen das schon seit 40 Jahren so (beeindruckendes Argument) und er wäre kein Physiker, ich möge mich an die "Betonindustrie" wenden. Ein Hersteller hat mich allerdings an den Lizenzgeber verwiesen und eingeräumt da wäre etwas dran aber das System hat so die Zulassung erhalten und damit wäre das auch vernachlässigbar. Da aber viele "eingepackte" Fassaden leben (Algen) bin ich mir nicht so sicher ob die Dämmung tatsächlich da drinnen auch wieder trocknet. Ich würde aber auch einen bestimmten "Mehraufwand" für eine dampfdiffusionsdichte Dämmung einsetzen sollte sich dies tatsächlich als notwendig erweisen. Die Bauphysik Programme dürften es als unkritisch auswerfen aber wo geht sie hin die Feuchtigkeit aus der Dämmung bei so einem Sommer wie diesen? Danke für eure Anregungen die sicher höchstwahrscheinlich kontrovers ausfallen werden.