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Kerndämmung bei Thermowand
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Kerndämmung bei Thermowand

Liebe Spezialisten,

ich beabsichtige in Kürze ein Einfamilienhaus zu bauen. Ich habe mich für eine vorgefertigte Thermowand entschieden. Diese besteht aus (von außen) 6 cm Betonschale, x-cm Dämmung, x - cm Ortbeton und 7 cm Betonschale. Die Schalen, Dämmung, und Armierung werden als Fertigteil (mehrere Wandabschnitte) hergestellt auf der Baustelle aufgestellt und mittels Ortbeton der in dem Hohlraum 10-16 cm gegossen wird statisch verbunden.

Wenn ich im Nov. betoniere und eine dampfdiffusionsoffene Dämmung XPS, PURAbk., PIR verwende stellt sich die Frage was mit der Feuchtigkeit die beim Aushärten des Betons entsteht und in die Dämmung eindringt passiert? Dieses Phänomen gibt es ja auch später wenn das Haus im Gebrauch ist, Dampfdruckgefälle. Der Lizenzgeber hat mir erzählt sie machen das schon seit 40 Jahren so (beeindruckendes Argument) und er wäre kein Physiker, ich möge mich an die "Betonindustrie" wenden. Ein Hersteller hat mich allerdings an den Lizenzgeber verwiesen und eingeräumt da wäre etwas dran aber das System hat so die Zulassung erhalten und damit wäre das auch vernachlässigbar. Da aber viele "eingepackte" Fassaden leben (Algen) bin ich mir nicht so sicher ob die Dämmung tatsächlich da drinnen auch wieder trocknet. Ich würde aber auch einen bestimmten "Mehraufwand" für eine dampfdiffusionsdichte Dämmung einsetzen sollte sich dies tatsächlich als notwendig erweisen. Die Bauphysik Programme dürften es als unkritisch auswerfen aber wo geht sie hin die Feuchtigkeit aus der Dämmung bei so einem Sommer wie diesen? Danke für eure Anregungen die sicher höchstwahrscheinlich kontrovers ausfallen werden.

  • Name:
  • Karoline
  1. keine Lust mehr

    mach doch mal:

    http://www.u-wert.net

    Was wollen Sie denn hören? Wenn das Dampfdruckgefälle rechnerisch funktioniert, dann sollte praktisch auch noch genügend Spielraum sein.

    Von welcher Feuchte reden wir denn? Baufeuchte? Diffusionsfeuchte? oder noch was anderes?

  2. Lohnt die Mehrinvestition

    Danke, für die Antwort. Unterscheidet man denn in unterschiedlichen Feuchtigkeiten? Ich meine alle die den Dämmstoff befeuchten und in seiner Dämmwirkung limitieren oder eliminieren. Was ich hören will? Na ob sich eine Investition in einem dampfdichten Dämmstoff lohnt oder ob überflüssig da eh nichts passiert? Danke.
  3. na rechnen Sie doch selbst ...

    Geben Sie den Aufbau einmal mit EPS und einmal mit XPS in

    ein.

  4. Dämmung

    Ich dachte eher an eine andere Dämmung wie Lupotherm oder Schaumglas und ich hier evtl. Hilfe bei meiner Entscheidungsfindung von Experten bekomme. Aber ist schon gut; Danke.

    Rechnerisch funktionieren ja auch die Vollwärmeschutzsysteme trotzdem sind sie oft mit Algen behaftet.

  5. Algen

    Veralgung entsteht vor allem wegen der nur sehr dünnen Putzschicht des WDVSAbk. und weil Regen dann nicht in die Tiefe des Putzes gesaugt und dort verteilt werden kann. Deshalb veralgt eine Nordwand bei gleichem U-Wert schneller, wenn sie WDVS aufweist als wenn es sich um eine selbstdämmende Mauerwerkswand mit 20 mm mineralischem Außenputz handelt.

    Die Wahl der Dämmung hat da nur wenig Einfluss, denn es kommt bei dem Problem der Veralgung gar nicht so sehr auf die Diffusionsdichte der Wand an, sondern auf die Saugfähigkeit bzw. das Wasseraufnahmevermögen der äußeren Schicht.

    Nur wenn Sie die Dämmung ganz weglassen (Witz!), denn dann wird es außen auch keine Algen geben, denn dann trocknet selbst die Nordwand wegen der hohen Oberflächentemperaturen so schnell ab, dass kein Lebensraum für Algen entsteht.

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