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Komplett neues Dachgeschoss  -  welche Bauform sinnvoll?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Komplett neues Dachgeschoss  -  welche Bauform sinnvoll?

Hallo liebe Experten,

ich werde dieses Jahr ein geerbtes Haus umbauen und beziehen und zu diesem Zweck ein bestehendes Dachgeschoss komplett neu bauen lassen.

Der Grundriss des Hauses ist ca. 9x12 m und die aktuelle Kniestock ist bei ca. 50 cm. Das Geschoss soll auf eine volle Raumhöhe von 2,50 erweitert werden und mit einem neuen Satteldach versehen werden.

Mein Architekt schlägt aktuell vor die Geschosswände komplett abzutragen und durch Massivholzwände neu aufbauen zu lassen. Des weiteren soll das Erdgeschoss mit einer Wärmedämmung versehen werden.

Was mich jetzt etwas rätseln lässt ist erstens:

Die Massivholzwände haben bereits einen sehr guten Dämmwert und müssen nicht mit einer Außendämmung versehen werden. Wenn nun das Erdgeschoss gedämmt wird steht dieses ja ca. 15 cm über den Außenumfängen des Holzgeschosses? Dieses Detail ist natürlich vom Architekten zu klären.

Meine Frage ist vielmehr: Ist es denn sinnvoll den Bestand abzutragen und neu aufzubauen oder wäre es nicht viel kostengünstiger auf den bestehenden Kniestock aufzumauern?

Ich wäre für jeden Beitrag dankbar!

  • Name:
  • Andreas
  1. Genau das sind die Gespräche,

    die Sie mit ihrem Architekten führen sollten, denn dafür bekommt er ja ihr Geld! Was soll das bringen, diese Diskussion mit fremden Beratern im Netz zu diskutieren, die Ihr Haus gar nicht kennen
    • Tragfähigkeit EGAbk.-Mauerwerk,
    • Konstruktionsart Decke über EG
    • Steifigkeit Decke über EG
    • Stabilität des vorhandenen Drempels
    • usw.

    Wenn ihnen hier jemand einen unfertigen Rat gibt, muss der Architekt sich dann auf dieser Basis Ihnen gegenüber rechtfertigen, statt gleich offen über die ein oder andere Frage mit ihm direkt zu reden.

  2. Dann engangiere ich am besten gleich ...

    Dann engangiere ich am besten gleich einen zweiten Architekten für eine zweite Meinung wenn hier der Austausch auf solch eine Art und Weise quitiert wird. Mir scheint Ihnen wurde an der Berufsehre gekratzt.

    Wenn der Architekt meine unfertigen Kenntnisse nicht durch Fachkenntnisse erwidern kann wenn ich ihn damit konfrontiere sollte er sich dann außerdem fragen ob er richtig im Beruf ist.

    Danke

  3. Möglicherweise wird nach EnEV 2009 gebaut und

    Foto von wiki

    der Bestand erfüllt die entsprechenden Anforderungen nicht?
  4. Lieber Fragesteller

    Wir wissen ja nicht, was SIE beruflich machen und was es braucht um an ihrer Berufsehre zu kratzen, aber das soll uns auch egal sein. Sie haben den Hinweis offenbar bisher nicht vestanden, dass es zu mühsam ist, ihnen als Laien alle Überlegungen zu präsentieren, die der Architekt evtl. bedacht hat, bevor er zu einer Lösung gelangt ist. Wer weiß, ob Sie das alles überhaupt verstehen?! Statik und EnEVAbk. lernt man nicht so eben nebenbei.

    Zum Thema: Sie sind hier bisher nicht in der Lage gewesen uns ALLE entscheidungsrelevanten Grundlagen vorzutragen. Deshalb konnten wir Ihnen bisher nicht helfen. Das hat nichts mit angekratzte Berufsehre zu tun. Wenn Sie wirkliche Hilfe wollen, dann müssten Sie hier mindestens die alten Bauzeichnungen ihres Hauses mal einscannen und online stellen, damit wir alle wissen worüber wir reden. Ihre Hausbaubeschreibung war bisher etwas dürftig.

    Einfach den Drempel geschosshoch aufmauern und dann ein Flachdach draufbauen?! Nette Idee eines Baulaien, aber das wird wohl so einfach nicht gehen, weil vermutlich die Deckenebene über EGAbk. keine ausreichende Scheibenwirkung zur Gebäudeaussteifung bietet und weil die Außenwände nicht dick und stabil genug sind für ein weiteres Mauerwerksgeschoss.

    Bitte beantworten Sie doch mal folgende Frage:

    1. Hat der Altbau einen Ringanker?

    2. Was für eine Decke ist über EG vorhanden?

    3. Baustoff und Wanddicke im EG?

    4. Baustoff und Wanddicke des Drempels?

    Sicher sind EG-Decke und Drempel nicht tragfähig genug ...

    Ihr Architekt wird vermutlich einen Ringanker/Ringbalken in der Deckenebene über EG einplanen müssen und ggf. wird er die neue Decke etwas auskragen lassen, sodass es eben keinen Rücksprung der OGAbk.-Fassade gegenüber der EG-Fassade gibt.

  5. Ich hatte es so verstanden, dass eine gewisse Anzahl an ...

    Foto von wiki

    Ich hatte es so verstanden, dass eine gewisse Anzahl an Steinreihen aufgemauert werden, ansonsten dann alles beim alten bleiben soll?
  6. oder wäre es nicht viel kostengünstiger auf den bestehenden Kniestock aufzumauern?

    Der Fragesteller hat offenbar aufgegeben ...

    Er wollte vermutlich gern das Dachgebälk (vermutlich Pfettendach) runternehmen und auf den alten Mauerwerksdrempel des OGAbk. weiter geschosshoch aufmauern und dann ein neues Dach (sicher ein Flachdach oder flach geneigtes Pultdach) aufbringen.

    Erklären will er uns aber nix. Naja, vielleicht weiß er es nicht genauer ...

  7. Der "Kunde", als den ich den Fragesteller betrachten möchte,

    Foto von wiki

    hat bestimmt noch nicht aufgegeben!

    Über folgende Web-Verweise möchte ich darauf aufmerksam machen, was bei derart geplanten Maßnahmen auch alles zu beachten ist.

    Passt nicht zu 100 %, aber es entsteht möglicherweise ein Eindruck.

    1.

    2.

  8. Da stimmt etwas mit den Links nicht  -  das ...

    Foto von Gerhard Partsch, Prof. Dr.

    Da stimmt etwas mit den Links nicht  -  das muss ich fixen  -  OK, 30 Min. später  -  nun stimmt es ;-)
    • Name:
  9. Erstmal Entschuldigung..

    Meine Antwort war nicht angebracht.

    Der Fragesteller ist in der Tat ein Laie und bildet sich allerdings auch nicht ein ohne Fachkräfte sein Vorhaben einschätzen zu können.

    Mir ging es eigentlich hauptsächlich um die Orientierung Massivholzwand vs Ziegelwerk.

    Zu ihren Fragen:

    Bitte beantworten Sie doch mal folgende Frage:

    1. Hat der Altbau einen Ringanker?

    2. Was für eine Decke ist über EGAbk. vorhanden?

    3. Baustoff und Wanddicke im EG?

    4. Baustoff und Wanddicke des Drempels?

    1. keine Ahnung

    2. Fertigbalken/Spannbetondecke

    3. Ziegelsteine 25 cm mit Waben/Lochstruktur

    4. keine Ahnung

    Ich möchte eins betonen, ich vertraue meinem Architekten/Statiker. Mir ging es lediglich darum zusätzlich selbst informiert zu sein.

    Das Dach ist ein Pfettendach mit 2 mittigen Pfetten. Der Plan ist aktuell in der Tat das alte Dach komplett abzutragen, die alten Mauern bis auf EG Geschosshöhe abzutragen und dann das Stockwerk neu errichten mit 2,5 Meter Wandhöhe. Es soll wieder ein Pfettendach drauf und die die Räume bis zum Giebel hin offen bleiben. Alles enev2009 konform.

    Der Architekt schlug die Holzbauweise vermutlich vor da ich es richtig eilig "hatte" und diese Elemente ja vorgefertigt aufgestellt werden können. Allerdings ist dieser 2 wöchige Zeitvorteil meiner Einschätzung nach teuer erkauft und für mich nicht mehr nötig.

    Ich möchte das Forum nicht länger strapazieren da Sie ja schon festgestellt haben, das ohne Details eigentlich sinnlos ist. Die Genehmigungsplanung startet in diesen Tagen danach weiß ich sowieso mehr.

    Vielen Dank für Ihre Mühen!

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