Flecken an Fassade (Vollwärmeschutz)
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Flecken an Fassade (Vollwärmeschutz)

Flecken an Fassade (Vollwärmeschutz)

Anhang:

  • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Frage "Flecken an Fassade (Vollwärmeschutz)" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
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  1. Bin zwar kein Fassadenprofi

    Bin zwar kein Fassadenprofi
  2. Ich würde mich als Fachlaie und ...

    Ich würde mich als Fachlaie und ...
  3. PU Schaumkleber nur unzureichend

    Foto von wiki

    PU Schaumkleber nur unzureichend
  4. Dann fahren Sie

  5. also keinen,

    Foto von wiki

    also keinen,
  6. Erfahrungsgemäß

    Foto von wiki

    Erfahrungsgemäß
  7. weitere Info

    weitere Info
  8. Also wenn der

    Also wenn der
  9. Mit welchen Bildern

    Mit welchen Bildern
  10. als bauinteressierter Laie

    Foto von wiki

    als bauinteressierter Laie
  11. Wenn sie von einem

    Wenn sie von einem
  12. Besorg Dir mal

    Besorg Dir mal
  13. Nicht aufregen Herr Schuchmann!

    Foto von Markus Reinartz

    Guten Tag,

    ich weiß nicht mehr weiter trotz diverser Gutachter und Fachleute, die sich das Problem angesehen haben. Auch haben wir im Internet nichts vergleichbares gesehen (ebenso wie die Gutachter ...)

    Vier Jahre nach dem Einzug (Bau in 08/2008) bildeten sich erstmals im Winter 2011/2012 Flecken auf dem Fassadenputz unterhalb der Sparren (s. Foto). Es sieht aus wie gemalte "Wölkchen". Es ist definitiv kein Schimmel oder Pilz. Es trat / tritt immer bei Kälte auf und wenn es schneit. Erst war es nur eine Seite und. Seit Dezember 2012 tritt es auf allen Seiten hervor.

    Wir haben massives Mauerwerk, darauf seitens Verputzer von Marmorit die dunkelgrauen Polysterol-Platten 12 cm mit Nut und Feder (mit "X"und rundum verklebt) mit 035 WLG, darauf Marmorit SM 700 Leichtputz mit Kellenschnitt und dann Marmorit-Farbe. Es ist ein Zeltdach mit BMI BRAAS Hochglanz-Ziegel. Darunter KLE diffusionsoffene Dachbahn. Innen habe ich Rockwool Zwischensparrendämmung 18 cm 035 WLG. Darauf dann nochmal 4 cm 040 WLG Rockwool Untersparren Dämmung von Rockwool. Dann Dampfsperre mit SDAbk.-Wert > 100. Diese ist getackert und an den Anschlüssen zum Estrich oder Wand mit blauer Alujet-Dichtmasse zugemacht. Die Tackernadeln habe ich nicht überklebt. Es sind 2 Vollgeschosse mit Dachgeschoss  -  auch Betondecke und Fußbodenheizung im Dachgeschoss. Ich muss dazu sagen, dass wir in Feldrandlage und an einer Haupstraße wohnen. Wir haben sehr viel Dreck und Staub im Außenbereich.

    Es sind mehrere Feuchtigkeitsmessungen gemacht worden: Innen Folie an mehreren Stellen aufgeschnitten, da Verdacht auf Dampfbrems-Fehler. Es wurde keine Feuchtigkeit in der Rockwool oder an der Dachbahn gemessen. Auch habe ich außen einen Würfel aus der Dämmung und dem Putz gesägt. Keine Feuchtigkeit  -  auch nicht am Mauerwerk.

    Ein Test mit der Wärmebildkamera hat gezeigt, dass zwischen den Sparren und dem Schalholz außen und dem Putz Wärme von innen kommt.

    Keiner kann aber sagen warum, da alles mit Rockwool ausgestopft und der putze auch angeblich Dichtband verwendet hat. Ich habe anbei verschiedene Vermutungen der Gutachter / Handwerker:

    • Dampfbremse defekt (glaube ich nicht, andere auch nicht)  -  Blower-Door-Test nicht gemacht bisher
    • Dachgutachter: Das Kompriband des Verputzers ist nicht richtig, denn es tritt Wärme aus, die an der kalten Luft außen kondensiert (Wärmebildkamera). Er meinte, wir müssten komplett oben rum die Dämmung abmachen lassen und dann neu anschließen ... Hier sagen aber alle Verputzer, dass dies nicht sein kann, da auch ohne Dichtband sowas nicht passieren würde. Früher gab es kein Dichtband ...
    • Dach defekt oder Flugschnee. Hier sagen die Dachleute, dass es definitiv nicht sein kann und dass das Dach OK wäre.
    • Die Wärme von innen sucht sich irgendeinen Weg, da Betondecke und Fußbodenheizung und kondensiert dann außen.
    • Ich habe auch mal gelesen, dass evtl. der Putz zu dünn aufgetragen sein kann ...

    Ich weiß nicht mehr weiter und will und kann auch nicht weitere Gutachter beauftragen. Mir ist am Wichtigsten, dass kein großer Schaden entsteht.

    Kann mir jemand helfen oder hat soetwas bereits schon mal erlebt?

    Vielen Dank und viele Grüße aber für mich ist das hier am wahrscheinlichsten:

    "Dachgutachter: Das Kompriband des Verputzers ist nicht richtig, denn es tritt Wärme aus, die an der kalten Luft außen kondensiert (Wärmebildkamera). Er meinte, wir müssten komplett oben rum die Dämmung abmachen lassen und dann neu anschließen ... Hier sagen aber alle Verputzer, dass dies nicht sein kann, da auch ohne Dichtband sowas nicht passieren würde. Früher gab es kein Dichtband ... "

    Was mich stutzig macht:

    "Es trat / tritt immer bei Kälte auf und wenn es schneit. " Sicher mit dem Schnee! Vom Dach her, ohne das ich dieses sehe glaube ich auch nicht, da bei Regen wohl nicht's ist. Von der Logik her müsste es aber auch feucht werden bei "draußen kalt/Innen Heizung" Schnee unabhängig. Fragen sie doch einfach mal nen Putzerfachmann bzw. nen Sachverständigen der direkt aus diesem Beruf ist. Zu erfragen bei der zuständigen Handwerkskammer. Ich würde mich als Fachlaie und Aufgrund dieser Beschreibung nebst Bild in Demut sehr zurückhalten und nicht auch noch Vermutungen äußern, wenn ich selber keine Ahnung davon habe. Ich selbst würde auf Augenschein bestehen und dann weitersehen. Ich vermute anhand der Bilder dass die Verklebung ungleichmäßig ist und das hier mehr Kondensat als ggenüber einer massiven EPS Platte ausfllt, solange es wieder abtrocknen kann sehe ich da kein Problem

    • Flecken am Rand, der Wulst wird nicht so sauber angebracht sein
    • Flecken mitten in der Wand: Kreuzzugen bzw. T-Fugen

    sie benötigen hier einen sehr guten SV und keinen Anfänger. doch am Objekt vorbei und nehmen es in Augenschein. Wenn Sie als Maler/ Lackierermeister ein solches Schadensbild noch nicht gesehen haben, wäre dies eine gute Gelegenheit! Es steht Ihnen frei sich in Demut zurück zu halten. Ansonsten sind wir hier im das heißt dürfte jedem klar sein. Dass man anhand von Bildern und aus der Ferne meist nur vermuten kann wohl auch. Es geht auch eher darum die Möglichkeiten für dieses Bild einzugrenzen. Dass die Ursache nur vor Ort festzustellen ist, ist auch richtig. Das Dach dürfen wir Aufgrund der Voraussetzungen wohl ausschließen. Helfen würde ein öbuvAbk.. SV der dann wohl auch einen BD-Test anordnen wird. der wie Beitrag 3 analysiert! Sorry! erhöht sich die Anzahl der Beiträge noch mal, wenn der Standort des Objektes genannt wird ;-) Hat denn keiner Bilder vom Rohbau gemacht? erst mal vielen Dank schon mal für die Beiträge. Hier noch paar Anmerkungen: Wir hatten einen vereidigten, von der Handwerkskammer empfohlenen, Sachverständigen für Putzarbeiten da. Erhalt auch einige Messungen durchgeführt. Einen weiteren hatte ich telef. und mit Bildern kontaktiert. Alle putze meinen, es läge nicht am Putz, sondern eher an Dampfsperre oder Dach ... Der Sachverständige fürs Dach sagte aber, das Dach sei OK. Er meinte es käme vom Dichtband ... Auf weitere SV habe ich kaum Hoffnung bzw. auch aus Kostengründen sehe ich im Moment davon ab. Das Haus steht in Asslar, Hessen, lahn-Dill-Kreis.

    Viele Grüße

    Maik Dach-SV sagt es käme vom WDVSAbk. und der Putz-SV es kommt vom Dach, wird ja einer von denen eine Begründung dargelegt haben. Oder zahlen Sie für mündliche Gutachten die auf Vermutungen basieren? Es muss doch einer von beiden Seine Verdacht auf irgendwelchen Fakten stützen. Im Endeffekt wird es wohl in Hinsicht auf die Verjährung Zeit etwas zu unternehmen.

    Wenn die Dachfläche von Außen im Bereich der Traufe (mehrere Felder) geöffnet wurde und am Mauerwerk keine Feuchtigkeit festgestellt wurde, ist das Dach eigentlich auszuschließen.

    Ist das WDV-System vollflächig aufgebracht? Evtl. ist der Wärmeverlust auch über die Fenster gegeben und verteilt sich hinter dem WDV-System wenn dies Punkt-Streifenweise aufgebracht ist. "Als Ansatz" zu betrachten.

    LD-Kreis ich bin MK-Kreis, zu weit zum schauen also bitte mal alles was Sie haben an Messungen, Darlegungen etc. posten sonst wird's nichts mit Eingrenzen.

    PS: warum schreibt eigentlich jeder als "wiki"? hatten Sie kontaktiert? Kann man von Ziegelmauerwerk ausgehen? Gibt es keine Bilder vom Rohbau und vom Innenausbau?

    • Allein dafür lohnt sich ja schon eine Baubegleitung!

    Den Innenausbau haben Sie nicht gleich und dann in Eigenleistung vorgenommen? Grüße aus Hamburg mit wiki nur 3:

    Nicht jeder Verputzer kann und will unter den Sparren mit der erforderlichen Sorgfalt arbeiten (sind ja inzwischen alle Hausseiten betroffen, die erhöhte Neubau-Feuchte ist ja nicht negativ aufgefallen und wir reden hier von gemauerten Außenwänden mit Betondecken, was besseres zur Luftdichtheit gibt es da nicht, ist ja innen alles, idR. mit 1-2 cm verputzt). Hier würde ich die Ursachen für die Flecken vermuten, eine Wulst Verklebung die eben nicht ganz am Rand ist in Verbindung mit nicht vollfugig ausgeschäumten Fugen, was bei Nut-Feder-Platten eh nicht möglich ist . Nachweis dieser Theorien über eine Bauteilöffnung, kosten ca. 100 €/h, so um die 20 h sollte da der SV schon aufwenden für seinen schriftlichen Bericht. Vor Gericht wird aber dieses Privat-SV nur müde belächelt und als Partei-Gutachten zwar durchgeblättert und zur Kenntnis genommen, ... (Ich vermute dass viel Interpretationsspielraum seitens der SV da möglich ist, hat doch jeder SV mindestens eine Meinung) Was wenn diese Flecken in ein paar Jahren sich weiter ausdehnen? "Freien" Sachverständigen sprechen/ Zitat: "Vor Gericht wird aber dieses Privat-SV nur müde belächelt und als Partei-Gutachten zwar durchgeblättert und zur Kenntnis genommen, ... (Ich vermute dass viel Interpretationsspielraum seitens der SV da möglich ist, hat doch jeder SV mindestens eine Meinung) Name: wiki" so mag das stimmen. Da der TE jedoch einen öbuv-Sv hatte, wird dieser nicht "Seine eigene Meinung" als Grundlage für ein Gutachten nehmen, sondern sich an die Fakten halten. Der Gerichtsgutachter wird zu 90 % zu derselben Erkenntnis kommen. Somit wäre dieses Gutachten schon einmal eine solide Grundlage für eine evtl. Klage!

    Schon wieder ein "wiki" Beitrag! ein chlorhaltiges Spray und sprüh damit an einer erreichbaren Stelle einen der Kreise damit ein.

    Dann schreib mal ob der Kreis dann noch sichtbar ist. Klar wird hier nur vermutet, wir waren ja nicht vor Ort und insofern sind und bleiben die hier nieder geschriebenen Äußerungen sicherlich immer nur Vermutungen, egal welche Meinung der Malermeister hat, der vermutlich derartiges noch nicht gesehen hat.
    Hinsichtlich der Belächelung eines Privatgutachtens bleibt zu sagen, dass der Belächelungsfaktor  -  egal wer das Gutachten erstattet hat  -  dabei immer gegeben ist, weil ein Privatgutachten sodann es nur von einer Partei beauftragt wurde immer nur ein Parteigutachten ist, sein wird und bleibt  -  und diese (Parteigutachten) können nun halt mal immer abgelehnt werden (so die Regeln bei Gericht).
    Komisch nur das, über dass was hier alles gesprochen wird, geht es doch im eigentlichen Sinne nur darum dem Fragesteller zu helfen  -  es stellt sich doch derzeit gar nicht die Frage danach, was bei Gericht passiert, dem Fragesteller geht es doch nur um Aufklärung.
    Um noch einmal darauf, worum es geht, zurückkommen zu wollen frage ich mal, ob denn oberhalb dem Fenster was auf dem Foto zu sehen ist, noch eine Decke vorhanden ist, die den Raum auf der Ebene des Fensters vom Dachraum trennt?
    Vielleicht habe ich das, wonach ich gefragt habe ja überlesen, jedenfalls erscheint mir dies nicht wahrscheinlich, dass noch eine Decke vorhandenen ist, vermutlich ist sicherlich alles bis unter die Dachsparren offen gestaltet. Das jedenfalls würde die Fleckenbildung meiner Auffassung nach erklären bzw. deren Bildung an der Fassade dahingehend zumindest begünstigen. Sie treten sicherlich auch nur außen und nicht innen auf.
    Da noch kein Blower-Door-Test gemacht wurde, würde ich den Blower-Door-Test zu machen empfehlen. Ich würde vermuten, dass die Flecken wie bereits beschrieben vorrangig halt eben bei kalter Außentemperatur bilden. Wenn es schneit, ist es halt eben auch kälter und nicht sommerlich warm.
    Ich tippe drauf, dass wenn keine Decke mehr vorhanden ist, die die Ebene, in der das Fenster vorhandenn ist vom Dachraum trennt, und das Dach auch nicht defekt ist, der Blower-Door-Test helfen wird die Schadensursache sichtbar zu machen.
    Das es früher bestimmte Baustoffe noch nicht gab, ist wohl eine zutreffende Feststellung, zu diesen Zeiten wurden auch noch nicht immer Dampfbremsen und derart dichte Fenster eingebaut, was eine bessere Verteilung der innerhalb des Bauwerkes vorhandenen Feuchtigkeit zu Folge hatte, wewegen derartige Schadensbilder gar nicht erst immer sichtbar wurden.
    Machen Sie den Blower-Door-Test und Sie werden die Schadensursache gefunden haben (so natürlich auch nur meine Vermutung!).
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz
    was ich gefragt habe

  14. Nix gegen den Sachverständigen, aber

    Nix gegen den Sachverständigen, aber
  15. hmm

    Foto von Stefan Ibold

    hmm
  16. Der "MALERMEISTER" hatte erst kürzlich ein ...

    Der "MALERMEISTER" hatte erst kürzlich ein ...
  17. Gebe H. Schwarzmeier Recht.

    Gebe H. Schwarzmeier Recht.

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Gebe H. Schwarzmeier Recht." auf die Frage "Flecken an Fassade (Vollwärmeschutz)" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  18. niemals NICHT

    niemals NICHT
  19. Auch bei

    Auch bei
  20. Dank an alle  -  weitere Infos

    Dank an alle  -  weitere Infos
  21. Schade, dass hier mal wieder der ...

    Schade, dass hier mal wieder der ...
  22. Na ja, irgendwen würde ich auch nicht fragen Herr Tilgner!

    Foto von Markus Reinartz

    Wenn ich einen Autounfall hatte, würde ich nicht zuerst den Lackierer fragen woran es liegen könnte, dass mein Auto nicht mehr fahrtauglich ist.

    Zur Sache: Warum haben Sie noch keinen Blower-Door-Test (BDT) machen lassen? Sind Ihnen 400 € für ein großes Stück Erkenntnis zu teuer? Sicher nicht, denn die Sachverständigen waren sicher auch nicht günstiger. Wenn Durchlaufschäden aus dem Traufbereich des Daches ausgeschlossen werden können, dürfte es wohl von "unter dem Dach" kommen. 2 Möglichkeiten fallen mir sofort ein:

    1. Warmluftströmung aus dem Gebäudeinnern und Kondensation an der Austrittsstelle außen. BDT in Kombination mit Nebel oder Thermografie hilft Leckage zu finden.

    2. Sind sie sicher, dass die Dämmung tatsächlich im Punkt-Wulst-Verfahren geklebt wurde? Wenn nur im Punktverfahren geklebt wurde, kann sich zwischen MW und Dämmung eine Thermik bilden, die Diffusionsfeuchte nach oben führt und dort im Übergang zur Außenluft kondensieren läasst. Moin,

    ein privat in Auftrag gegebenes Gutachten muss bei Gericht eine Berücksichtigung finden. Wenn das Gericht es nicht berücksichtigen will, so muss es diesen Umstand begründen. Zudem helfen solche Gutachten den Rechtsanwälten, den Beweisbeschluss entsprechend zu erstellen.

    Bei dem Bild vermute ich ebenfalls eine nicht fachgerecht verklebte Wärmedämmung auf dem Mauerwerk. Der Eintritt der warmen Luft wird vermutlich über die Rollladenkästen stattfinden. Was ich in diesen Bereichen in jüngerer Zeit einsehen durfte, spricht schon für diesen Umstand.

    zusätzlich  -  und schon allein wegen des zeitlichen Ablaufs  -  könnte im Dachbereich die Dampfsperre als Luftdichtschicht Schaden genommen haben. Sei es, weil eine oder mehrere Klebeverbindungen aufgegangen sind, sei es, weil das Superturboklebezeug weil ohne Anpresslatte doch nicht entsprechend des Prospektes geklebt hat, sei es, weil Einbaustrahler die DS verkohlt haben.

    Ich neige ebenfalls zum B-d-t. Ob Nebel hier etwas greifbares bringt, wage ich jedoch eher zu verneinen. So ein Püschelchen von Herbert Trauernicht hilft da mit und/oder in Verbindung mit einer Wärmebildkamera vermutlich deutlich besser.

    Grüße

    Stefan Ibold Der "MALERMEISTER" hatte erst kürzlich ein ähnliches Schadensbild bei einem Beweisbeschluss, allerdings über die gesamte Nordseite. 2 Laborproben ergaben als Ergebnis "Schwarzschimmelpilz"-Befall. Das heißt, bevor man die Vermutung einer Fehlverklebung weiter verfolgt, erst mal das Naheliegende, die oberflächlichen Veränderungen untersuchen und nicht gleich eine Riesenbaustelle aufmachen! Auf dem angehängten Foto ähnliche, kreisförmige Erscheinung.

    Ergebnis: Algenbefall.

    Wie ich schon schrieb: chlorhaltiges Spray aufsprühen, wenn es Algen sind, werden die Kreise innerhalb weniger Minuten unsichtbar.

    Meine Vermutung: Entweder nur durchgefärbter Putz ohne nachträglichen Anstrich, oder Anstrich nicht genügend algizig/fungizid eingestellt. Niemals sind die Flecken am Hause des Fragestellers Veralgungen.

    Warum sollten da oben Algen wachsen? Fragen wir mal einen Botaniker, welchen Sinn es für Algen und Flechten hätte, sich am trockensten Fassadenstück (direkt unter dem Dachübertstand) anzusiedeln. Da müsste ja regelmäßig wer zum Gießen kommen, oder erzählt uns der Maler jetzt was von Kondensatbildung unter windgeschützten Dachüberhängen?

    NEIN  -  ich bleibe bei meiner Theorie.

    Klar, mit Chlorbleiche bekomme ich natürlich Flechten und Algen weggebleicht, das wäre aber kein Beweis dafür dass es sich tatsächlich um Algen gehandelt hat, denn genauso bekomme ich mit Chlorbleiche auch die braungelben Wasserränder eines Wasserschadens "weggeputzt". So hätten wir letztlich nur die Symptome beseitigt, nicht aber die Ursache! dem von mir gezeigten Haus gab es diese Kreise dicht unter dem Dachüberstand.

    Fehlerhaft verarbeitetes WDVSAbk. schied in dem Fall ebenso aus, wie unsachgemäß verklebte Dampfsperre. Die gab es nicht, weil Decke über 2. Geschoss = Stahlbetondecke.

    Auch da Laboruntersuchung = Algen.

    Nach Neuanstrich nunmehr seit 3 Jahren keine Neubildung dieser Kreise.

    PS: Braungelbe Wasserränder sehe ich auf dem Foto des TE nicht.

    Es soll da auch nichts "weggeputz" werden. Nur aufsprühen, keine mechanische Bearbeitung der Ränder mit Bürste o.ä. Hallo zusammen,

    nochmals vielen Dank für Eure Beiträge. Das ist wirklich toll, dass so viele Menschen helfen wollen! Hier noch ein paar weitere Infos/Kommentare:

    • Da die Verputzer-Firma nicht mehr existiert und mir von anderen Stellen abgeraten wurde bzgl. Klage werde ich dies definitiv nicht tun wollen.
    • Das mit dem Chlor-Spray werde ich die Tage in jedem Fall versuchen.
    • Mir geht es darum, ob ich einen großen Schaden am Haus habe und was ich tun muss, diesen zu beheben.
    • Die Gutachter, die ich da hatte, haben kein komplettes Gutachten gemacht, was ja ein Vermögen kosten würde. Außerdem meinte der Verputzer-Gutachter, dass er außer maximal noch einen Blower-Door-Test nichts machen kann. Das bestätigte man mir auch von anderen Gutachtern am Telefon
    • Die Wärmebildkamera zeigte nur zwischen den Sparren Wärme, nicht aber auf den Platten irgendwelche Muster.
    • Den Innenausbau unter dem Dach (Dämmung und Dampfbremse) habe ich selbst ausgeführt. Wie gesagt, mit Dichtmittel an den Anschlüssen verklebt und die Überlappungen mit extra Klebeband verklebt.
    • Wulst-Klebung kann ich nicht beantworten. Habe nur gesehen, dass er die Platten rundum und dann ein X innen aufgetragen hat und dann an die Wand. Der Verputzer hatte die Jahre vorher bereits zig Häuser so gemacht, bei denen nichts aufgetreten ist bisher ...
    • Es gibt eine Betondecke oberhalb des Fensters, die eine Fußbodenheizung hat. Das ist dann der DGAbk.-Raum, den ich gedämmt habe und mit Dampfbremse abgeschlossen habe.
    • Blower Door: Hier sagte mir ein Fachmann, dass das zwar OK wäre, aber: Da ja keine Feuchtigkeit hinter der Folie oder in der Dämmung zu messen war, wäre es evtl. unnötig.
    • Name "wiki" erscheint noch, da ich noch keine Registrierungsmail vom Forum habe ...

    Vielen Dank + viele Grüße

    Maik Fink Schade, dass hier mal wieder der Freie Sachverständige und Nichtakademiker, der profane Handwerksmeister mit knapp 50-jähriger Berufserfahrung und 40-jähriger Meistertätigkeit im eigenen Familienbetrieb II. Generation gegenüber dem SV Dipl. Ing., der ja div. Gewerke als SV als Oberguru absolutistisch in gottähnlicher Weise excathedra beurteilt, ohne je eines dieser Gewerke erlernt oder praktiziert zu haben als der MINDERWERTIGE Handwerkskasper hingestellt wird. Hier wird bei erforderlichen, relataiv logischen Prüfungsprozessen erstmals komplizierteste Tiefenprobleme prognostiziert und mit wissenschaftlichen biologisch-physikalischen Experimenten einfachsten und sinnvollsten Methoden aus dem Wege gegangen. Oder aus der Fachliteratur abgeschrieben ohne die Zuordnung zu erkennen ... woher auch, wenn man nicht vom Fach ist! Darum ging es auch sicher nicht, allerdings hatte ich lediglich darauf angesprochen, dass es hier doch nicht um gerichtliche Wertigkeiten ging, sondern nur darum, dem Fragesteller die Frage zu beantworten.
    Aber Herr Schwarzmeier, es hat Sie doch niemand als Kasper bezeichnet, Sie werden Ihr Ding schon machen und damit auch hinreichend rund kommen, dass zweifelt hier sicher niemand an, ich zumindest nicht. Was ein wenig störend ist, aber dass hatte ich Ihnen schon mehrfach geschrieben, dass Sie immer auf den Vermutungen so herum reiten. Wir sind hier in einem Forum und alle die, die sich hier an der Diskussion beteiligen haben nun einmal die Örtlichkeiten nicht gesehen und auch nicht untersucht, insofern wird es sich hier  -  im Rahmen dieses Forums- immer nur um dahingehende Vermutungen und Mutmaßungen handeln, was denn dann schlussendlich die Ursache für das dargestellte Schadensbild sein wird oder sein kann. Das hier in diesem Beitrag irgendjemand etwas abgetippt hat oder haben soll, so wie Sie es beschreiben Herr Schwarzmeier, ist mir nicht aufgefallen, auch wenn es so wäre und dem Beitrag bzw. dem Fragesteller hilfreich beisteht und weiterhilft, ist oder wäre auch das doch irgendwo Klasse, oder? Im Übrigen muss ich natürlich Herrn Schwarzmeier zumindest dahingehend Recht geben, als dass man keine riesen Baustelle aufreißen sollte, wenn noch nicht alle sonstigen Lokalisierungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Stellt sich nur die Frage, an welcher Stelle der Chlortest kommt oder bestenfalls kommen sollte. Meiner Meinung nach nach dem Blower-Door-Test, dies zumindest dann, wenn sich das Schadensbild so darstellt, wie auf dem Foto des Fragestellers sichtbar. Aber klar, die Reihenfolge liegt im eigenen Ermessen des beurteilenden. Jedenfalls erscheint mir bislang immer noch der Blower-Door-Test im vorliegenden Fall als das naheliegendste "Nächste", was man ausführen sollte um der Schadensursache auf den Leib zu rücken.
    Die Aussage von Herrn Ibold halte ich nicht für ganz richtig, weil bei Gericht nur dem Bewertung geschenkt und beigemessen werden muss, was auch bei Gericht vorgetragen wird. Bei Gericht wird das Verfahren ja lediglich nur geleitet und was nicht vorgetragen wird, wird auch nicht geleitet. Wenn also denn dann ein Gutachten in einer Schublade verschwindet und nicht vorgetragen wird, dann ist das so, zumindest dahingehend geleitet wird dann nichts. Und wird aus einem Gutachten vorgetragen, dann wird es sicherlich auch dahingehend berücksichtigt. Einziger Beigeschmack ist halt, dass eben noch einmal ein Sachverständiger ran muss, wenn es sich um ein Parteigutachten handelt, welches vorgetragen wird, sodann die Feststellungen aus dem Parteigutachten bei Gericht abgelehnt werden.
    In der Sache muss ich Herrn Tilgner Recht geben bzw. neige ich dazu Herrn Tilgner Recht zu geben, mit dem Chlorspray bekommt man sicherlich so vieles und noch mehr als man möchte weg gewischt, fraglich nur, ob dies denn dann ein hinreichendes Indiz und vor allem für was ist. Das wäre auch mir zu wenig aussagekräftig. Mit einem Blower-Door-Test hat man denn dann zumindest eine tatkräftige Aussage dahingehend ob es dicht oder undicht ist (klar, Nebelpatronen dazu um die Undichtigkeiten zu visualisieren). Bei dem Chlortest hat man dies mit unter nicht, sondern mitunter nur das Ergebnis, dass die (vermutlichen Wasser-) Kränze weg sind und nicht mehr sichtbar sind. Als hinreichendes Indiz aus meiner Sicht  -  zwar vielleicht nicht in Gänze  -  sicherlich ungeeignet. Der Chlortest käme bei mir mitunter dann zum Einsatz, wenn alles andere nicht weiter geführt hat.
    Außerdem ist die Theorie von Herrn Ibold auch nicht so fern, auch dahingehend besteht die Möglichkeit die Schadensursache vermuten zu können. Insbesondere sicherlich dann, wenn möglicherweise die Fußpfette  -  unmittelbar sofort  -  auf der Decke aufliegt und so gut wie kein Platz vorhanden ist, um die handwerklichen Arbeiten korrekt ausführen zu können. Zusätzlich bleibt oder bliebe in diesem  -  von Herrn Ibold angestoßenen  -  Zusammenhang ebenfalls noch zu bemerken, dass bevor die Dampfbremse mit dem Kleber auf die anderen Bauteile angepappt (angeklebt) wird, die Folie vom Talkum oder sonstigem Trennmittel zu befreien ist, was auch in den wenigsten Fällen an der Baustelle ausgeführt wird, von einer zusätzlich erforderlich Verwahrung (eine Verleitung oder wie auch immer) mal ganz abgesehen.
    Auch durch die ergänzenden Angaben des Fragestellers und nicht zuletzt auch durch den Denkanstoß von Herrn Ibold stellen sich mir zur Sache noch folgende Fragen:
    Wie hoch ist denn dann der Drempel (bzw. das Drempelmauerwerk?) auf der Betondecke? Gibt es denn da überhaupt einen Drempel? Wenn ja, doch sicherlich nur in Form der Fußpfette oder gibt es noch eine Aufmauerung (oder Betonage oder Ringbalken etc.)? Und wie haben Sie die Situation im Bereich der Fußpfette gelöst und abgedichtet (verschlossen, Dämmung, Dampfbremse etc.)? Und wurde denn dieser Bereich (Fußpfette) von innen nochmals abgestellt bzw. verschlossen (Stauraum z.B. auf 1,0 m oder 1,50 m Höhe)?
    Stellen Sie mal eine Handskizze ein, wie dieser Fußpunktbereich oberhalb der Betondecke im Bereich der Fußpfette aussieht!
    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz

  23. Entschuldigung Herr Schwarzmeier

    Entschuldigung Herr Schwarzmeier
  24. "Öbuv SV"-Kollegen : Ich habe in meinem ...

    "Öbuv SV"-Kollegen : Ich habe in meinem ...
  25. damals und heute

    damals und heute
  26. Ich will das ja nicht verallgemeinern ...

    Ich will das ja nicht verallgemeinern ...
  27. Hallo zusammen, ich habe auf Anraten heute ...

    Hallo zusammen, ich habe auf Anraten heute ...
  28. Also, hat die Vernunft oder der ...

    Also, hat die Vernunft oder der ...
  29. schmunzel schmunzel

    schmunzel schmunzel
  30. Hallo Herr Tilgner, kennen Sie ein Labor ...

    Hallo Herr Tilgner, kennen Sie ein Labor ...
  31. Fungizide in der Fassade

    Foto von wiki

    Fungizide in der Fassade
  32. FA-Additive und Fassadenfarben : Wo steht, ...

    FA-Additive und Fassadenfarben : Wo steht, ...

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