wir hoffen Sie können uns einen Rat zu unserem Problem geben. Es handelt sich um eine Doppelhaushälfte (Bayern) in Holzständerbauweise die wir Anfang 2012 Bauten. Unser Nachbar baute seine Doppelhaushälfte in Ziegelbausweis zeitversetzt an unsere Hälfte an. Seit dem Einzug der Nachbarn sind nun Geräusche in Form von Klopfen, dies fast im ganzen Haus, wahrnehmbar. Nach einem Testversuch mit unserem Nachbarn stellte sich heraus das die Geräusche lediglich durch Schritte verursacht werden, es handelt sich hier um nierderfrequentes dumpfes Schrittgeräusch wie man es z.B. auch von eine Fellboden-Decke kennt.
Kurz der Aufbau beider Kommunwände:
Holzständerhaus von Innen nach Außen:
- 12,5 mm Gipskartonplatte (Rigips)
- 12,5 mm Gipskartonplatte (Rigips) (Also Doppelt)
- Dampfsperrfolie
- Holzständer 120 mm dieser gedämmt komplett mit Steinwolle
- Fermacellplatte, die Stärke ist mit leidet nicht bekannt ich denke ca. 25 mm
Zwischen beiden Häusern wurde bei dem Bau der zweiten Doppelhaushälfte (Nachbar) 2 x ca. 30 mm Glaswolleplatten von oben bis unten eingesetzt. Beide Platten sind Stirnseitig komplett mit dem Mauerputz des Nachbarhauses überputzt.
Bei der Ziegelhauskommunwand handelt es sich, bin mir aber nicht 100 % sicher um eine 17 cm Ziegelsteinwand mit Betonfüllung, Innenseite normal verputzt.
Wir prüften ob ggf. der verlegte Parkett, Kontakt zu der Kommunwand aufwiese, dies war auch der Fall, da die Montagekeile des Parketts noch nicht entfernt wurden. Nach Entnahme der Keile besserte sich die Situation aber leider nicht, das Problem besteht nach wie vor ohne Änderung.
Nun kam mir der Horrogedanke das ggf. einer oder mehrere Nägel zur Fixierung der Glaswolleplatten die von der Firma die die Doppelhaushälfte des Nachbarn Bauten vergessen wurde und dadurch die Schallübertragung zustande kommt. Ich kann mich erinnern, dass ein Arbeiter die Platten mit Nägel fixierte, ich fragte Ihn ob er diese auch wieder heraus nimmt, er sicherte mir zu das diese nur zu Fixierung dienen und er diese wieder herauszieht. Des weiteren könnte es auch sein das Mörtel beim aufmauern der Kommunwand eine Schallbrücke aufweist. Oder das der Mauerputz der Außenwände aneinander aufliegen, zwischen beiden Häusern wurde lediglich eine Acrylfuge gezogen, meines Wissen müsste hier eine spezielle Entkoppelungsschiene hinein.
Also von meiner Sicht kommen drei Möglichkeiten für eine Schallbrücke in Frage
1. Nagel
2. Mörtel
3. Mauerputz
Wie kann man nun solche Mängel nachweisen, wie kann man diese Beseitigen, wer übernimmt die Kosten. Oder ist dies bei Holzständerbauweise normal? Nach Rücksprache mit unserem Zimmereibetrieb der das Haus fertigte/naute dürfen keine Geräusche in dieser Form wahrnehmbar sein.
Ich Bitte um Hilfe, wir sind am verzweifeln.
Gruß Axel L.