ich möchte die Außenwände meines Massiv-Holzhauses (Standort Mittel-Finnland, im Winter wochenlange Außentemperaturen um -20 Grad) zusätzlich dämmen. Die äußere Verkleidung mit Nut- und Federbrettern ist relativ neu, deshalb soll von innen was drauf gepackt werden. Bisher ist der Aufbau völlig diffusionsoffen (von außen nach innen):
- Nut- und Federbretter, waagerecht verlegt
- Lattung senkrecht
- ca. 20 cm Rundbalken, abgeflacht und mit getrocknetem Moos ausgestopft
- 15 mm Holzfaserplatten als Winddichtigkeitsschicht + Tapete
Meine Idee wäre, raumseitig 2 x 60 mm Hanffilz (zwischen Holzständern) anzubringen, wobei die erste (äußere) Lage senkrecht und die zweite (innere) waagerecht verlegt wird. Zwischen den beiden Lagen soll eine Dampfbremse angebracht werden, da die innere Lage gleichzeitig als Installationsebene für Zu- und Abwasser (Zuwasser, Abwasser) und Elektrik (Küche!) dienen soll und so auch keine Durchdringungen in der Dampfbremse entstehen. raumseitig wird das Ganze mit Gipskarton oder OSBAbk. verkleidet. Der Gesamtaufbau von außen nach innen wäre dann:
- Nut- und Federbretter, waagerecht verlegt
- Lattung senkrecht
- ca. 20 cm Rundbalken, abgeflacht und mit getrochnetem Moos ausgestopft
- 15 mm Holzfaserplatten als Winddichtigkeitsschicht + Tapete
- 60 mm Hanffilz zwischen Holzständern senkrecht
- Dampfbremse
- 60 mm Hanffilz zwischen Holzständern waagrecht als Installationsebene
- Gipskarton oder OSB
Nun die Frage: Bringt diese Zusatzdämmung einen nennenswerten Dämmeffekt? Ist die Lage der Dampfbremse OK oder kann sich in der raumseitig vor der Dampfbremse liegenden, mit 60 mm Hanffilz gefüllten Installationsschicht Tauwasser bilden?
Danke für alle Tipps