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zweischalige beidseitig verputzte Außenmauer
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

zweischalige beidseitig verputzte Außenmauer

Mein Architekt hat folgenden Wandaufbau vorgeschlagen:
Innenputz
Tragschale 175 mm Porenbeton
100 mm Kerndämmung Mineralwolle
100 mm Porenbeton
Außenputz
Dafür gibt es zwei Gründe:
schlechter Baugrund mit geringer Tragfähigkeit und Notwendigkeit eines guten Schallschutzes bei geringer Wandstärke.
Es scheiden also schwere Mauern aus, weil dann die Kräfte schlecht in den Untergrund geleitet werden können und einschalige Wände auch, weil der Schallschutz sonst nicht ausreicht.
  • Name:
  • Lisa
  1. Vorgeschlagen

    mhhh kann ich so nicht wirklich nachvollziehen, denn wenn es schon an den paar Kilo "krankt"?
    1. Gibt es ein Baugrundgutachten?
    2. Einen Statiker / TWP = Tragwerksplaner = T otal W ichtige P erson
    3. Mit den gesammelten Erkenntnissen, also den "Vorschlägen" des Architekt in gestalterischer Hinsicht und dem Ergebnis des Abgrund GA den Statiker bemühen.
    Alles andere ist nicht zielführend
  2. 1. Ja es gibt ein Baugrundgutachten. 2. Der Statiker übernimmt ...

    1. Ja es gibt ein Baugrundgutachten.
    2. Der Statiker übernimmt nur die endgültige Bemessung. Die Vorbemessung übernimmt der Architekt Aufgrund der Auswertung des Bodengutachtens. Der Statiker wüsste sonst nicht was er überhaupt berechnen sollte.
    3. Die Vorbemessung ließ schwere Wände schon ausscheiden. Es soll eine Bodenplatte gegossen werden, die die Lasten abträgt. Die endgültige und rechtsgültige Bemessung muss natürlich der Statiker übernehmen. Nur hat der keine Ahnung von Bauphysik und kann nur in diesem Fall bei gegebener Konstruktion die Bodenplatte bemessen.
    Das Problem ist bei diesem Grundstück, das sehr tragfähiger Baugrund erst in über 10 m Tiefe vorhanden ist. Daher darf der Boden nicht stark belastet werden, weil sonst das Haus absinkt.
    Das Tragwerk ist derartig gestaltet, dass die Gewichte der Bauteile minimiert werden (keine Betondecke, sondern eine Holzdecke und ein leichtes Dach mit Dachpappe) und gleichzeitig diese gut verteilt werden über viele gering belastete Wände. Das Pultdach ist genau rechtwinklich zur Decke versetzt gespannt. Das führt zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Lasten.
    Ansonsten kommt nur ein Fertighaus aus Holz in Frage. Aber das will ich nicht haben.
    • Name:
    • Lisa
  3. wo ist denn jetzt die Frage?

    Sie wissen schon alles und die beste Alternative schließen Sie aus! ... und außerdem: wenn der Baugrund so schlecht ist, wer übernimmt die Haftung dafür? Find ich sehr grenzwertig!
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  4. Hört sich alles etwas merkwürdig an ...

    Der Statiker kann natürlich mit in der Vorplanungsphase des Architekt mit eingebunden werden und interdisziplinär mit dem Architekt zusammenarbeiten. Das ist nur eine Honorarfrage. Wenn wenig Statikerhonorar gezahlt werden soll, dann läuft es in der Regel so, wie Sie es beschreiben: Der Statiker rechnet erst, wenn der Entwurf komplett fertig ist.
    "Nur hat der keine Ahnung von Bauphysik"
    Also ein Statiker (sprich Bauingenieur), der nicht zumindest über grundlegende bauphysikalische Kenntnisse verfügt, ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.
    Meine persönliche Meinung:
    Bevor Sie sich ein mehrschalige Konstruktion aus Porenbeton dahinstellen (von der vorgestellten Konstruktion halte ich nicht sonderlich viel) sollten Sie nochmal über die Möglichkeiten des Holzständerbaus nachdenken. Vielleicht wissen Sie es gar nicht: Es gibt Häuser in Holzrahmen- / Holzständerbauweise nicht nur von Fertighausanbietern. Es ist immer möglich ein Architektengeplantes Haus mit örtlichen Zimmereien und auch mit gewerkeweiser Vergabe unter Bauüberwachung durch den eigenen Architekten zu realisieren.
    Sprechen Sie nochmal mit Ihrem Architekt: Er soll Sie unvoreingenommen über weitere Möglichkeiten beraten. Wenn der Baugrund wirklich so schlecht ist, sind neben der "schwimmenden" Bodenplatte aber sicherlich noch weitere Maßnahmen notwendig, z.B. Bodenaustausch unter der Bodenplatte in vom Statiker definierter Mächtigkeit. Der Baugrundgutachter sollte in jedem Fall mit involviert werden. In der Regel stehen im Baugrundgutachten auch Gründungsvorschläge drin.
    Gruß
  5. es muss ja nicht nach Holzhaus aussehen <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">)

    ... Bild von einem ECO CASA Passivhaus in Holzrahmenbauweise, optisch ziemlich genau das, was die Thread-Starterin beschreibt

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "es muss ja nicht nach Holzhaus aussehen ;-))" auf die Frage "zweischalige beidseitig verputzte Außenmauer" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  6. und noch ein Bild <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">)

    ... weil ich pro Beitrag irgendwie nur eins reinkriege ...

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "und noch ein Bild ;-))" auf die Frage "zweischalige beidseitig verputzte Außenmauer" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  7. letztes Foto ...

    letztes Foto damit man alle Seiten sieht ;-))
    Gruß
    Arno Kuschow

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "letztes Foto ..." auf die Frage "zweischalige beidseitig verputzte Außenmauer" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  8. Haftung übernimmt der Architekt für die Planung. Er ...

    Haftung übernimmt der Architekt für die Planung. Er ist allein für eine korrekte Planung verantwortlich.
    Er hat früher in der Schweiz gearbeitet und sagt, das in der Schweiz häufig zweischalige verputzte Wände ausgeführt werden.
    Bei meiner Recherche im Internet konnte ich keinen Hinweis auf genau diesen Wandaufbau finden. Und in Deutschland ist diese Bauweise eher unüblich.
    Da der Baugrund schlecht ist wird sich das Haus stärker setzen als ein normales Haus nehme ich an. Verschärft das nicht das Problem der Rissgefahren?
    Das Haus soll ein bisschen ähnlich werden wie die abgebildeten von Arno Kuschow. Nur soll das Gebäude allseitig verputzt werden und das Pultdach soll flacher werden. Und zwar 5 % Dachneigung. Das ist laut Architekt sicherer als nur die Mindestneigung von 2 %.
    Ist das nachvollziehbar? Oder ist das bei Dachpappe egal ob man 2 % oder 5 % Neigung hat, weil die ja dicht ist?
    Vom Flachdach hat der Architekt abgeraten, weil die Gullys die Tendenz haben zu verstopfen. Auch ist es teurer als ein Pultdach. Um das Haus herum sthen viele höhere Laubbäume, die viel Laub für Verstopfungen des Gullys bereitstellen.
    Noch einmal zum Putz auf der Außenseite. Der Architekt sagt, dass der Verputzer nur darauf achten muss an kritischen Stellen mit hohen Rissgefahren Spezialgitter einzulegen, damit der Putz hält. Ist das nicht sehr teure high-tech? Das wird er aber in den Auschreibungspapieren genau beschreiben und für alle Handwerker genaue Anweisungen verfassen.
    • Name:
    • Lisa
  9. Ein Haus mit Holzwänden möchte ich nicht, weil ...

    Ein Haus mit Holzwänden möchte ich nicht, weil ich Freunde habe, die sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht haben. Das Haus ist nämlich nicht dicht und in den Ecken ist an ganz vielen Stellen der Putz gerissen und auch Schimmel in Kantenbereichen. Dazu riecht es muffig.
    Da läuft derzeitig ein Gerichtsverfahren darum wer daran schuld ist. Vielleicht muss das Haus sogar abgerissen werden. Solche Gefahren möchte ich nicht in Kauf nehmen.
    Laut Architekt wird das Haus mit den Porenbetonmauern fast genauso wenig wiegen wie ein Holzhaus. Auch deshalb weil die Decke und das Dach aus Holz sein sollen und das ist leichter als eine Betondecke und ein Flachdach aus Beton.
    • Name:
    • Lisa
  10. Frage an Arno Kuschow: Was befindet sich denn ...

    Frage an Arno Kuschow:
    Was befindet sich denn in dem Vorbau mit der Holzfassade? Ein großer Eingangsraum? Wozu dient dieser Vorbau? Der hat ja keine Fenster. Gut sieht das jedenfalls aus finde ich.
    • Name:
    • Lisa
  11. Das Problem fordert geradezu 3 Dinge:

    1. Eine freitragende Bodenplatte.
    2. Den tragenden Baustoff Holz (Aluminium geht auch)
    3. Davon möglichst wenig.
    Wenn sie zufällig von einem schlechten Holzhaus Kenntnis haben, ist das ihr Pech, aber kein sachlicher Grund, auf die beste Lösung zu verzichten. Millionen von Skandinaviern sind nicht blöd, wenn sie seit Hunderten von Jahren mit ihren Häusern beste Erfahrungen gemacht haben. Ausnahmen gibt es immer, wenn ein Haus schlecht konstruiert oder gebaut wurde. Und das hat auch nichts damit zu tun, ob es sich um eine (meist erfahrenere) Fertighausfirma oder um eine Zimmerei handelt, die auch schon 2 1/2 Holzkonstruktionen probiert hat. Dann ist man jedenfalls davon abhängig, dass der Architekt wenigstens genug Ahnung vom Holzrahmenbau hat.
    Wie kommt man mit möglichst wenig Material aus, ohne Stabilität einzubüßen? Erstens natürlich, indem man ein tragendes Skelett baut, keine Massivholzwand.
    Es gibt dann die Möglichkeit, als Stützen ("Stiele") in den Außenwänden statt massiver Balken spezielle Doppel-T-Träger zu verwenden, wie sie z.B. von Masonite in Nordschweden hergestellt werden. Die beiden querstehenden hölzernen Endbretter weisen in der Mitte zum Wandinneren hin einen Schlitz auf. Darin steckt ein nur wenige mm dicker Steg aus einer sehr harten und hochfesten Holzfaserplatte (wird unter hohem Druck und mit Wasserdampf hergestellt), der die beiden Querbrettchen fest miteinander verbindet. Wenn man auf ein solches Material klopft, klingt es wie Porzellan, ist aber wesentlich fester, weil die naturgegebene Elastizität des Holzes in ihm steckt.
    Und inzwischen gibt es sogar noch leichtere Konstruktionen nach dem gleichen Prinzip.
    Ich wollte dies alles nur mal erzählen, damit sie sehen, wie altertümlich jede mineralische Baukonstruktion dagegen wirkt, vom Gewicht ganz zu schweigen.
    Ein weiterer Grund spricht sehr deutlich für Holz: Wenn sich nämlich der Bau wirklich geringfügig senken sollte, dann bitte nicht einer aus so einer "Krümelkeks"-Konstruktion! Risse durch die gesamte Wandstärke wären leicht möglich. Holz ist unglaublich tragfähig. Sogar wenn an einer Hausecke der Boden weggeschwemmt würde, würde eine Holzhausecke einfach frei in der Luft stehen bleiben. Eine "massive" Konstruktion wäre einsturzgefährdet. Holz ist so stabil wegen seiner biologischen Faserstruktur, die die Technik bis heute so adäquat ersetzen kann. Und es ist eben elastisch, das gehört wesentlich mit zu diesem Phänomen. Ein Holzhaus könnte sich in ihrem Fall "setzen". Viele alte Fachwerkhäuser, die noch ohne die heutigen statischen Kenntnisse gebaut wurden, sind inzwischen total schief. In Ulm gibt es ein uraltes Fachwerkhotel, das halb auf Stelzen in der Donau steht. Ich habe vor wenigen Monaten staunend davor gestanden. Es ist so schief, dass neue Böden dafür sorgen müssen, dass im Restaurant nicht die Teller von den Tischen herunterrutschen!
    Risse könnten bei ihnen auch auftreten, aber nur vergleichsweise kleine, oberflächliche an der Innenverkleidung, evtl. auch außen am Putz. Inwieweit man dies bei dem Putz sicher verhindern kann, weiß ich nicht, ich bin aber skeptisch. Mit einer soliden Holzfassade haben sie auch dieses Problem nicht. Und auch kein Feuchtigkeitsproblem!
    Innen würde ich z.B. erstens aus Gewichts- und zweitens aus Stabilitätsgründen auf Spanplatten, OSBAbk.-Platten und Gipskartonplatten (GKP) verzichten. Stattdessen würde ich evtl. mit allerdings teuren Tischlerplatten (die wahrscheinlich zur Aussteifung geeignet wären), mit hochfestem und materialsparenden Thermoholz (vor allem Kerto als Deckenbalken), evtl. mit massiven Nut- und Feder-Brettern plus Gipsfaserplatten (GFP), bekannt als Fermacell, arbeiten.
    Der Verzicht auf schwere Dachsteine ist natürlich naheliegend, wenn es auch noch andere Möglichkeiten als Dachpappe gibt. Aber es existieren noch sehr viele weitere Möglichkeiten, eine solche Konstruktion gewichtsmäßig zu optimieren. Das ist doch eine reizvolle Aufgabe für einen fähigen Bauingenieur! Wahrscheinlich kann der Statiker zu diesem Thema wesentlich mehr beitragen als der Architekt. Was ist Statik wohl anderes als angewandte Bauphysik? Auf jeden Fall sollten beide von Anfang an eng zusammenarbeiten und die Aufgabe als reizvolle Herausforderung ansehen, finde ich.
  12. @Lisa: Der Anbau mit Lärchenholz ...

    ist gewolltes Gestaltungsmerkmal, der soll wie "eingeschoben" in die doch eher schlichte Form des Pultdachbaukörpers wirken. Der enthält den Windfang und ein Gästeduschbad und hat im übrigen Fenster, nur sieht man die von außen nur, wenn Licht an ist weil die Lärchenschalung auf Lücke gearbeitet ist und dahinter eine schwarze Bahn angeordnet ist. Die Schalung geht einfach über die Fenster rüber wie eine Jalousie ... ;-))
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    Auf dem Nachtfoto kann man es sehen ;-))
    Dafür muss ich das Kompliment aber weitergeben an meinen Freund und Architekturpartner Burkhard Rabe in Schwerin der an dem Haus ganz wesentlichen Anteil hat!
    ... und auch wenn ein guter Holzrahmenbau eine richtige Lösung wäre will hier niemand überreden, ganz bestimmt nicht! Trotzdem ist anzumerken, dass die beschriebenen Probleme keine typischen Holzbauprobleme sind, sondern einfach ein Qualitätsproblem der Ausführung und ggf. auch der unzureichenden Haustechnik (hochgedämmtes Haus ohne kontrollierte Wohnungslüftung etc.)
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow

  13. noch ein Versuch, das Bild reinzukriegen <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">)

    ich hoffe das Bild wird jetzt direkt sichtbar ;-))

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "noch ein Versuch, das Bild reinzukriegen ;-))" auf die Frage "zweischalige beidseitig verputzte Außenmauer" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  14. Mit dem Holzbau oder alternativ einem leichten Stahlbau ...

    Mit dem Holzbau oder alternativ einem leichten Stahlbau das hat auch der Architekt sowie der Bodengutachter (der hat Empfehlungen zur Gründung und Empfehlungen dazu ausgesprochen, wann man auf die aufwändige Pfahlgründung verzichten darf nämlich bei Unterschreitung bestimmter "Spannungen" und Kräfte und der entsprechenden Verteilung) empfohlen.
    Zum Beispiel muss die Fundamentbodenplatte viel größer als das Haus werden, damit an den Rändern die Bodenplatte nicht zu weit nach unten gebogen wird und das Haus an den Außenmauern tiefer steht als in der Mitte.
    Vielleicht können ja deutsche Unternehmen nicht so gute Holzhäuser bauen wie in Ländern in denen damit viel Erfahrung vorliegt.
    Der Stahlleichtbau sei jedenfalls bei gleicher Qualität nach Meinung des Architekten eher teurer als ein Holzbau oder die vorgeschlagene leichte Massivvariante mit zweischaligen Porenbetonwänden.
    Damit die bei Setzung nicht reißen wird in einen Teil der Fugen auch eine Glasfaserspezialverstärkung eingebaut.
    Holzhäuser hat der Architekt auch schon gebaut sogar ein Passivhaus. Aber wie kann man denn von vornherein ausschließen, dass dort Müll gebaut wird? Man weiß ja vorher nicht, ob die Handwerker herumfuschen. Und da kann beim Holzbau eben noch mehr gefuscht werden als beim Massivhaus. Vor allem sind die Schäden dann sehr groß.
    Bei der Holzvariante vor der ich jedoch meine Bedenken habe, hat der Architekt geraten, zu einer bewährten zugelassenen Wand zu greifen, die von Herstellern wie Fermacell oder Knauf entwickelt worden sind. Die seien seiner Meinung nach sehr bewährt und sowohl im Labor geprüft als auch in der Praxis erprobt. Nur fühlt sich dann das Haus an wie eine "Papphütte".
    Aber wenn ein Holzhaus dann eines mit Putzfassade, weil mir das Holz nicht pflegeleicht genug ist jedenfalls preiswertes Holz.
    Nach der Verbesserung durch den Architekten wäre die Bodenplatte kleiner (mit geringerem Überstand), dünner und mit weniger Stahl errichtbar wenn man einen noch leichteren Holzbau nimmt.
    Der hat auch etwas von "Querzugspannungen" oder ähnlich erzählt, die vom Holzbau besser aufgenommen werden können. Das ist wahrscheinlich das, was Thorsten Stodenberg mit dem Abrutschen der Ecke meint. Das Haus verformt sich weniger stark wenn sich die Platte ungleichmäßig setzt.
    Ein weiterer Vorteil vom Holzhaus wäre auch die größere Wohnfläche, da die Innenwände nur ca. 125 mm dick sein müssen. Reicht so etwas wirklich aus? Und die Außenwand würde bei gleicher Wärmedämmung auch viel dünner werden als beim leichten Massivhaus.
    Gibt es vielleicht Versicherungen gegen Bauschäden, die man abschließen kann und die zahlen wenn das fehlerproduzierende Handwerksunternehmen Pleite ist? Wenn ja, wo gibt es sowas und wie teuer ist das?
    • Name:
    • Lisa
  15. Der Anbau ist wirklich optisch toll gelungen! Die ...

    Der Anbau ist wirklich optisch toll gelungen! Die verborgenen Fenster sind wirklich raffiniert! Sind das ganz normale Fenster, die einfach mit der Fassade überbaut wurden? Ist so eine Lärchenfassade viel teurer als Putz? Sind das zum Beispiel 20 € pro Quadratmeter mehr? Oder wie hoch muss man für so eine Fassade die Zusatzkosten einschätzen? Anscheinend ist die ja so teuer, dass der Rest des Hauses nicht damit verschalt wurde.
    Wie verhindert man bei der Fassade mit den Lücken zwischen den Hölzern denn, dass bei Schlagregen die Holzwand darunter nass wird? Da müsste doch Wasser oder bei Schneegestöber Schnee hindurchkommen?! Ist dann unter den Lärchenbrettern Dachpappe?
    • Name:
    • Lisa
  16. Wie läuft denn da das Wasser vom Anbau? ...

    Wie läuft denn da das Wasser vom Anbau? Ist da ein Gulli im Flachdach oder eine verborgene Regenrinne? Sehr schön sieht da nämlich der Abschluss an den oberen Wandkanten aus. Da ist kein Blech zu sehen, sondern nur das Holz, was bis oben hin geht.
    • Name:
    • Lisa
  17. noch ein Bild <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">)..

    ... um den "merkwürdigen" Vorbau zu erläutern:
    Das Foto bietet den Blick von der hohen Südseite durch das Haus. Hinterkante Treppe ist eine Glaswand die das Ende des Zweigeschossigen darstellt. Dahinter ist der Eingangsbereich des Vorbaus ...
    Wenn schon Holzbau dann auch mit den Vorteilen, also beste Dämmung bei relativ dünnen Dämmstärken, aber nicht abmagern auf 125 mm, gut das doppelte sollte schon sein, damit es energetisch richtig Spaß macht! Also immer noch dünner als Gasbeton aber halber Wärmeverlust!
    Die Probleme mit der Dichtheit kann man natürlich überwachen, das ist eine ganz wichtige Aufgabe im Holzrahmenbau (und auch im Dachbereich jedes normalen Steinhauses). Dafür gibt es den sogenannten Blower-Door-Test, eine Luftdichtheitsprüfung die man am besten schon baubegleitend durchführt zur Qualitätsoptimierung. Ich habe vor einigen Jahren beschlossen, das grundsätzlich bei meinen eigenen Vorhaben durchzuführen und habe mich deshalb selber zertifizieren lassen als Luftdichtheitsprüfer und verfüge über die gesamte technische Ausstattung dafür, Das macht es einfach, auch mehrfach zu prüfen, kontrollieren und optimieren, Schimmel ist dann nur noch etwas was es auf altem Brot gibt!
    Das mit der Pappschachtel ist sehr relativ!
    Erstens kann man natürlich eine Beplankung der Holztafelwand mehrfach ausführen, in meiner Praxis normalerweise OSBAbk. + Gipskarton auf der Innenseite, das fühlt sich sehr solide an und alle Befestigungen an der Wand funktionieren mit einfachen Spaxschrauben ohne jedwede Dübel ...
    Zweitens hat auch Gasbeton nicht wirklich viel mit "massiv" zu tun, zum Vergleich bitte mal versuchen, etwas in Gasbeton festzuschrauben ohne Spezialdübel und viel Vorsicht, wenn man zu viel Kraft anwendet platzt etwas in Form einer Pyramide heraus und hinterlässt unschöne Krater ...
    Es gibt also Argumente für und wider alles ;-)) ) Am Ende müssen Sie es aber selber entscheiden, mit dem Kopf und auch aus dem Bauch heraus!
    Gruß
    Arno Kuschow

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "noch ein Bild ;-)).." auf die Frage "zweischalige beidseitig verputzte Außenmauer" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  18. mehr Details zum Anbau ...

    mehr Details zum Anbau also die Lärchenfassade ist außen auf eine senkrechte Lattung geschraubt, dazwischen ist eine spezielle faserverstärkte Fassadenbahn, erinnert auf den ersten Blick an eine Teichfolie, ist aber speziell für derartige Aufgaben konstruiert und auch diffusionsoffen.
    Lärche oder Putz war hier keine Preisfrage, sondern gestalterisch als Mix so gewollt.
    Im Holzrahmenbau ist die Holzfassade meines Erachtens eher günstiger als die Putzfassade, wobei Lärchenholz natürlich etwas teurer ist als Fichte, die hier gewählten sehr kräftigen Latten auf Lücke gearbeitet natürlich auch wiederum teurer als eine normale Nut & Federschalung oder klassische Deckelschalung, ist halt etwas mehr Arbeit.
    Die Fenster sind in der Tat normale Dreh-Kipp-Elemente, natürlich musste die äußere Fensterfutterausbildung etwas speziell sein, um einen ordentlichen Anschluss zum Holz hinzukriegen
    Wegen des Wassers vom Dach war ursprünglich eine einseitige (fast) verborgene Regenrinne vorgesehen, was ja die sicherste Ableitung wäre, wurde dann aber aus optischen Gründen geändert. Es gibt also einen Dachgully, wobei ich zur Sicherheit noch einen Überlauf einbauen lassen habe der bei Verstopfung des Gullys das Wasser gut sichtbar überlaufen lässt zur Straßenseite hin und so auf das Problem aufmerksam macht ;-))
    Im Endzustand gibt es übrigens doch ein kleines Blech als oberen Abschluss, das ist aber kaum zu sehen, greift nur knapp um die obere Holzkante herum.
    Gruß
    Arno Kuschow
  19. Das Haus ist auch von innen sehr gelungen ...

    Das Haus ist auch von innen sehr gelungen finde ich. Die Wanddicke, die der Architekt nannte ist die Innenwanddicke. Die Außenwand soll natürlich besser sein und zwar mindestens so gut wie die zweischalige Porenbetonwand. Das "U" liegt bei der Porenbetonwand bei 0,19. Das soll mit der Holzwand schon mit 10 cm weniger Wandstärke möglich sein.
    Der Architekt sagt, dass gute Wärmedämmung auch wichtig für die Behaglichkeit sei, weil dann die Wände im Winter wärmer sind und man keine teure Strahlungsheizung wie z.B. Wand- oder Fußbodenheizung (Wandheizung, Fußbodenheizung), sondern eine billigere Luftheizung einsetzen kann. Die soll dann Frischluft mit Wärme einströmen lassen und bei ganz niedrigen Temperaturen soll der Frischluft gefilterte Abluft beigemischt werden, um das Haus zu heizen. Der Architekt hält das für sehr gut, weil man dann auch im Sommer klimatisieren kann ohne einzelne Klimageräte pro Raum verwendne zu müssen.
    Das soll dann so ähnlich wie im Passivhaus sein obwohl die Heizleistung höher ist.
    Mein Haus soll da allerdings einfacher werden. Also z.B. keine Glasflächeninnenwände, keine Einbauleuchten und eine simple Fertigtreppe aus Holz.
    Kann man denn in der Holzwand auch Plastikfenster einsetzen. Bei unseren Freunden mit den sehr schlimmen Bauschäden sind nämlich auch Plastikfenster drin und auch das ist nicht richtig dicht. Stimmt das, dass das nur an einer fehlerhaften Montage liegt oder passen Plastikfenster und Holzwände nicht zusammen?
    • Name:
    • Lisa
  20. ups, nicht ordentlich gelesen ...

    ups, nicht ordentlich gelesen klar, für Innenwände reichen 120 bis ca. 145 mm, je nachdem, ob tragend oder nicht ... das mindestens doppelte Maß gilt für die Außenwand. Die Wand in dem Beispiel hat insgesamt ca. 390 mm, davon sind 340 mm reiner Dämmstoff mit entsprechenden Wärmedämmeigenschaften ;-)), ist aber auch Passivhaus, je nach Anspruch und Möglichkeiten kann man da etwas weniger machen.
    Gruß
    Arno Kuschow
  21. Dann ist also oben auch Dachpappe auf dem ...

    Dann ist also oben auch Dachpappe auf dem Anbau und das Dach wegen des Überlaufschutzes etwas zur Straße geneigt? Das ist ja eine interessante Lösung. Da hat man dann ein richtiges Flachdach ohne Überstände des Dachs und trotzdem kann das Wasser überlaufen. Ist das dann so eine Art Pultdach im Flachdach?
    Wenn man bei einem Pultdach die Regenrinne "versteckt" ist das dann sicherer als ein Gulli? Bei mir ist das Problem der vielen hohen Laubbäume, die genug Verstopfungsmaterial liefern.
    Eine Fichteverschalung müsste man aber immer anstreichen und Lärche nicht?
    Geht denn auch Fichte mit einer farblosen Lasur oder wird die Fassade dann ganz schnell schwarz-braun insbesondere wenn man doch ein Flachdach nimmt, das keinen Dachüberstand hat wie bei dem Anbau auf den Bildern?
    • Name:
    • Lisa
  22. teilweise stimme ich zu, teilweise Protestaufschrei!

    ... ja zur Behaglichkeit bei besser gedämmten Wänden, aber dann erst recht eine Niedertemperatur-Flächenheizung mit klassischer Heizungswasserverteilung in Zusammenhang mit einer Bauteilaktivierung. Alles andere ist ein gefährlicher Irrweg weil die Luft nur eine sehr geringe Menge Energie transportieren kann und deshalb viel Luft mit zu hoher Temperatur eingesetzt wird. Das bedeutet am Ende, dass eine energiesparende Heiztechnik nicht zum Einsatz kommen kann, sondern elektrische Heizpatronen die Luftheizung besorgen ... das funktioniert überhaupt nur bei "idealem" Nutzerverhalten, richtig günstig wird es nie, vielleicht einfach mal im Haustechnikdialog danach suchen, da gibt es viel Wut und Tränen in Beiträgen darüber!
    Wenn kühlen dann entweder über einen Wärmetauscher mit indirekter Verdunstungskühlung oder über einen zusätzlichen Wärmetauscher zwischen Sole und Heizungswasser der Erdreich-Wärmepumpe ... natürlich reden wir nicht über Einzel-Klimageräte, die sind Sünde wenn man sich vorher Mühe gegeben hat, das möglichst energiegünstigste Haus zu entwickeln! Siehe meinen angefügten Link!
    Gruß
    Arno Kuschow
  23. zur Holzfassade ...

    zur Holzfassade Holz in Natur verändert seine Erscheinung sehr schnell, Lärche kann unbehandelt bleiben, wird dann aber auch (gewollt) grau. Einige andere Hölzer vertragen das auch, Robinie, Eiche etc. ... aber die normalen Bauhölzer müssen absolut geschützt werden. Eine transparente Lasur schützt nicht wirklich. Überall wo man Holz sehen kann, sieht auch das UV-Licht das Holz und tut sein Werk :-( ... also Holz pflegeleicht heißt gut deckend mit Wetterschutzfarbe streichen, und damit meine ich nicht das Sonderangebot aus dem Baumarkt :-(((
    die Dachfläche im Anbau hat eine leichte Pultausbildung, sodass eine tiefste Linie entsteht, in der der Gully eingeschweißt ist, Schweißbahn ist eine wurzelfeste Polymerbitumenbahn, also etwas besser als "Dachpappe" ;-)). Das ist also schon eine Wanne (hat mir auch nicht so gefallen). Deshalb habe ich auf einem Drittel der Höhe der Aufkantung ein Rechteckrohr einlöten lassen, dass zwischen zwei der Lärchenbretter nach außen durchbricht. Wenn also der Gully (mit Laubfang) verstopft sein sollte wird das Wasser ab einen ungefährlichen Wasserstand in der Wanne überlaufen wie bei der Badewanne. Sicherer ist aber eine offene Rinne, da läuft daswasser im schlimmsten Fall über, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten, Schönheit hat immer ihren Preis ;-)). Ein gesamtes Haus ohne Dachüberstand ist doch eine üble Belastung für die Fassade und sieht so denke ich bei zwei Vollgeschossen auch eher so aus, als hätte man etwas vergessen, ich mag wenn das Haus nach oben ein Ende hat und nicht nur einfach aufhört.
    Gruß
    Arno Kuschow
  24. Die Heizung soll ohne Patrone auskommen. Ein Klimaanlagenbaubetrieb ...

    Die Heizung soll ohne Patrone auskommen. Ein Klimaanlagenbaubetrieb wird "Inverter" einbauen, die ungefähr bis 0 Grad Frischluft hinter einem Wärmetauscher aufheizen und darüber hinaus gebrauchte Luft.
    Ist das gefährlich? Laut Architekt erreicht man 10 Watt pro Quadratmeter im Passivhaus bei einer Frischluftrate von 30 % der Luft pro Stunde. Die Anlage soll so beschaffen sein, dass ab 50 % Frischluftrate bis zu weiteren 50 % gefilterte Abluft beigemischt wird.
    So lassen sich dann 30 Watt pro Quadratmeter einbringen. Und soviel würde das Haus dann maximal zur Beheizung benötigen wenn es lange sehr kalt ist.
    Nach Auffassung des Architekten werden aber selbst bei Frost viel weniger gebraucht, da tagsüber bei sehr niedrigen Temperaturen die Sonne in die Südfenster scheint. Das Haus ist so gestaltet, dass 3/4 de Fensterfläche nach Süden gehen.
    Im Erdgeschoss sind dann zwei Südräume nämlich Wohnzimmer und Esszimmer sowie zwei Osträume (Toilette und kleine Küche) und ein Westraum (kleines Büro). Im Obergeschoss sind dann zwei große Räume nach Süden ausgerichtet und auf der Rückseite Bad und Ankleideraum.
    So würde sich das Haus nicht so stark im Sommer aufheizen, weil die Sonne hoch steht und im Winter viel Sonne hereinscheinen.
    • Name:
    • Lisa
  25. Jeden Samstag Rasenmähen und Haus anstreichen:-)

    Also das Wörtchen "immer" finde ich lustig, will es aber mal auf den Punkt bringen: Eine gute Fassade aus nordischer Fichte, die am Anfang hochwertig z.B. mit Silikonalkydfarbe im richtigen Aufbau deckend beschichtet wurde, müsste je nach örtlichen Verhältnissen etwa nach 10-15 Jahren erneut gestrichen werden. Bei Verwendung von Acrylat etwa nach höchstens 10 Jahren, bei Dünnschichtlasur nach höchstens 5 Jahren. Nur das originale Faluner Rot hält bis zu etwa 20 Jahren, noch länger ist auch schon beobachtet worden.
    Aber farblos geht überhaupt nicht! Das gibt es für außen gar nicht. Das Holz muss durch Pigmente vor UV-Strahlen geschützt werden, die das Lignin in den Holzzellen aufspalten, wodurch Minirisse entstehen, in die Wasser eindringen kann. Und wenn es ins Holz eindringt statt auf der Oberfläche zu bleiben, dann kommt es so schnell nicht wieder heraus und bietet dann gute Voraussetzungen für Schimmelpilze. Lärche und andere feuchtigkeitsunempfindliche Hölzer sind durch einen hohen Anteil an speziellen Inhaltsstoffen (hier Harz, in anderen Fällen, z.T. Teak, ist es Öl) von Natur aus geschützt und müssen daher nicht gestrichen werden. Dafür ist eine vergaute Fassade allerdings auch nicht jedermanns Sache, zumal es viele Jahre dauert, bis eine solche Fassade ein einigermaßen einheitliches, nicht mehr fleckiges Bild zeigt.
  26. bin skeptisch bei Invertern ...

    bin skeptisch bei Invertern die versprechen immer einen super COP, aber der ist gemessen bei Temperaturen, bei denen man nicht heizen muss. Wenn im gut gebauten Haus Heizung gebraucht wird geht es gegen Null Grad draußen und die Zuluft muss auf eher 50 °C als 40 °C aufgeheizt werden und schon fällt die ganze schöne Berechnung der Leistungszahlen in sich zusammen weil der Temperaturhub viel zu groß ist ... ich warte auch noch auf die eierlegende Wollmilchsau, wenn mir jemand so ein Ding zeigen könnte das wirklich so gut funktioniert, würde ich es sofort einsetzen, alles was mir bis jetzt vorgestellt wurde kann ich aber nicht guten Gewissens vertreten ... aber wer weiß, vielleicht gibt es ja was ganz neues tolles und mir hat's noch keiner gesagt ;-))
    Hat der Architekt so was selbst bei sich zu Hause? Die meisten Architekten haben von Haustechnik nicht wirklich einen Plan, wollen sie auch gar nicht haben, dafür gibt es Fachplaner.
    Ganz im Ernst, meine eigenen Projekte würden 20.000 € billiger werden wenn ich auf die gute Technik verzichte und stattdessen Inverter einbauen würde, wenn das so gut wäre würde ich das selbstverständlich machen, wäre ja ein Riesenpreisvorteil der die Attraktivität meiner Angebote immens erhöhen würde ... ich habe also keinen Grund, die Technik schlecht zu reden!
    Gruß
    Arno Kuschow
  27. Was ist denn bei einer Fichtenfassade am besten? ...

    Was ist denn bei einer Fichtenfassade am besten? Eine senkrechte Verlegung oder eine waagerechte Verlegung? Oder ist das Geschmacksache?
    Bei der senkrechten Verlegung müsste doch das Wasser besser ablaufen können? Muss man beim Neuanstrich etwas anschleifen oder kann einfach frische Farbei aufgepinselt werden?
    Reichen für eine robuste Fichtenfassade denn beispielsweise schon unter 2 cm dünne Bretter? Gibt es die schon vorangestrichen? Oder werden die erst nach Installation angemalt?
    Wenn man Faluner Rot verwendet muss man dann wegen des Bleis einen Atemschutz tragen oder kann man das ohne Schutz aufbringen?
    • Name:
    • Lisa
  28. letzte Antwort vorm schlafen gehen <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">)

    bei einer Nadelholzfassade ist senkrecht oder waagerecht ziemlich egal, beides hat theoretisch Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile), das besser ablaufen gegen das einfachere austauschen des untersten spritzwassergefährdeten Brettes ;-)) am Ende hält beides fachgerecht aufgebracht fast unendlich ...
    Anstrich mit wasserbasierter Farbe wäre erst mal ein wässeriges Grundierungsöl, dann ein weiß deckender Exterieur Primer und dann am besten zwei mal Alkyd-Acryl-Endanstrich. Man kann die Bretter vorher malen, das spart dann unter Umständen die hellen Streifen beim nachtrocknen, dann muss man aber die ganzen Nagelstellen nachmalen oder insgesamt noch mal überpinseln ... meist wird nach Montage gemalt, die Bretter haben dann bei Montage schon die Grundierung drauf.
    Ein ordentliches 22 mm Brett in Boden-Deckel-Schalung ist das Minimum einer stabilen Holzfassade, alles darunter ist Gerätehütte ;-)) )
    Das Blei im Falunrot wird wenn dann erst beim abwittern ein Problem, lagert sich dann auch um das Haus herum ab. Das ist sicher einzeln betrachtet nichts was einen umbringt, trotzdem verwende ich die Farbe aus Prinzip nicht, die kann man übrigens nur auf ganz unbehandeltes saugendes Holz streichen.
    Schleifen muss man beim Falunrot, besser gesagt die losen Reste abbürsten bevor man neu streicht. Bei der modernen wasserbasierten Farbe kann man solange man einigermaßen in den Pflegeintervallen bleibt einfach überstreichen. Nur wenn man es völlig überreisst und die Farbe schon so weit ausgelaugt ist, dass sie abplatzt müsste man anschleifen. Ansonsten hat Torsten Stodenberg ja schon alles zu den Farben geschrieben, das stimmt mit meiner Erfahrung überein.
    Gruß
    Arno Kuschow
  29. Sind Inverter-Luftheizungen so schlecht? Laut Architekt hätte man ...

    Sind Inverter-Luftheizungen so schlecht? Laut Architekt hätte man bei 10 W Zuluft von 40 ° bei 40 % Luftaustausch. Bei 20 W bei 40 ° und 50 % Frischluft+30 %Abluft und bei 30 W (maximale Heizleistung bei dauerhaft -14 Grad) seien es dann 50 % Zuluft und 50 % Abluft und 50 ° Lufttemperatur. Aber die 30 Watt würde man nur brauchen wenn es wirklich dauerhaft -14 ° ist und die Sonne nicht scheint. Normalerweise (der Architekt hat dafür ein Simulationsprogramm) bräuchte man an sehr kalten Tagen durchschnittlich 20 Watt Leistung, da die Sonne scheint. Dies ist dann die Leistung, die nach der Passivhausmethode berechnet ist und 30 W ist die Leistung nach der DINAbk.
    Da würde sich dann eine richtige Heizung nicht mehr lohnen, weil die Heizleistung nicht hoch genug ist. Das Gebäude wird sehr kompakt, sodass die kleine Heizleistung ausreicht.
    Er ist der Meinung, dass man besser in eine gute Wärmedämmung und Lüftungsanlage investieren sollte als in eine normale Wärmedämmung ohne Lüftung aber dafür sehr effizienter Heizung.
    So brauche ich dann insgesamt nur eine theoretisch maximale Heizleistung von 3600 Watt (-14 Grad) und nach der Passivhausmethode berechnet eine Heizleistung von 2400 Watt.
    Preiswerter könne man nicht mehr heizen so sagt er. Ein Heizstab ist gar nicht vorgesehen, weil das Haus mit Luft und nicht mit Wasser beheizt wird.
    Der Boden wird z.B. auch sehr gut gedämmt.
    Welche Heizleistung haben denn die Häuser von Ihnen? Unter 30 Watt bei -14 ° nach DIN bzw. unter 20 Watt nach der Passivhausberechnungsmethode?
    Laut Architekt sei keine Beheizung des Fußbodens oder der Wände sinnvoll, weil die Wandtemperatur und Fußbodentemperatur im Erdgeschoss wegen der guten Dämmung sehr hoch ist und sich das daher nicht kalt anfühlen würde.
    Der Klimaanlagenbauer plant mit dem Architekten zusammen die Heizungen und stellt die aus Lüftungsanlage, Invertergerät und Luftklappen sowie eigener Steuerung selbst her und garantiert die Werte. Der Architekt hat selbst eine solche Anlage in seinem Büro, das er in seinem Wohnhaus betreibt. Die Anlagen sind zwar nicht billig aber billiger als eine normale Heizung.
    Was wäre denn eine günstige sinnvolle Alternative dazu? Und was spart man da dann an Energie?
    • Name:
    • Lisa
  30. Das mit der Holzfassade ist wohl doch eine ...

    Das mit der Holzfassade ist wohl doch eine gute Idee. Wenn man auf 5-10 Jahre Streichintervall ohne Abschleiferei kommt ist das noch ein vertretbarer Pflegeaufwand. Dafür sieht es ja auch schöner aus. Dafür brauche ich wohl auch keinen Handwerker, weil ich das selbst erledigen kann. Nur wenn abgeschliffen werden müsste, würde ich mich da nicht herantrauen.
    • Name:
    • Lisa
  31. Anschleifen des Holzes

    Ganz ohne Schleifen sollte man es nicht machen. Solange die Farbe fest haftet, genügt leichtes Anschleifen. Lose Stellen sollen aber weggeschliffen werden. Aber bestimmt nicht mit der Hand, sondern mit einem handlichen, also eher kleineren und nicht zu schweren Schwingschleifer mit Papier mit 60er Körnung. Optimal soll ein Schleifer mit runder Schleiffläche sein, weil man mit dem leichter überall hinkäme. Sagt mein Maler. Ich empfehle als preiswertes, aber dennoch gutes Gerät zwischen Profi- und Heimwerkerklasse (Profiklasse, Heimwerkerklasse) Metabo. Aber auch andere funktionieren. Damit ist das Schleifen ein Kinderspiel. Man muss ja nicht groß arbeiten dabei, nur das Gerät leicht andrücken und gefühlvoll führen. Das hat man schnell drauf. Also keine Bange! Es ist leichter als das Streichen.
  32. noch mal zu den Invertern ...

    40 °C Zulufttemperatur heißt immer, einen Temperaturhub von fast 40 °C von Quellentemperatur zu Nutztemperatur. Bei einer wassergeführten Fußboden- oder Wandheizung (Fußbodenheizung, Wandheizung) sind das immer fast 15 °C weniger und der Temperaturhub der Wärmepumpe ist das Kriterium für die Effektivität, ist wie beim Treppensteigen mit vollen Einkaufstaschen: ins erste Stockwerk geht noch gut, je weiter man hoch muss desto mehr geht die Pumpe und der Atem wird keuchend :-((...
    dazu kommt bei den Simulationsprogrammen immer ein ziemlicher Optimismus was das Nutzerverhalten angeht: Wehe wenn es Kinder im Haus gibt die einen Augenblick die Tür offen lassen oder die Katze sich nicht schnell genug entscheiden kann, ob sie raus oder rein will ... schon ist das Haus durch die Luftströmung ausgekühlt weil es keine aktivierten Massen im Haus gibt und der kleine Inverter pustet plötzlich mit über 50 °C und Leistungszahl 1 (also genauso effektiv wie ein Heizstab) staubverschwelte Luft in Föngeschwindigkeit durch die Bude, alles andere als angenehm :-((...
    Wenn ich meine Bodenplatte temperiere und oben auch eine Fußbodenheizung mit ein wenig Masse habe ist da so viel Reserve drin, dass ohne direkte Aktivitäten der Heizung in wenigen Minuten wieder Normaltemperatur herrscht ...
    Bei den Lüftungsheizungen wird dann eben der Herd angeschmissen und ein Kuchen gebacken, nicht weil man Kuchen essen will, sondern weil die Abwärme des Herdes hilft ... natürlich auch mit der Effektivität des Heizstabes und nicht mit der einer regulären WP! In einem Büro gibt es auch normalerweise etliche PC's, Drucker etc. die so viel Wärme abgeben, dass schon von daher ein Vergleich zu einem normalen Wohnhaus hinkt ...
    mir geht es nicht darum, ob es funktionieren kann, das kann es bestimmt, sondern darum, wie komfortabel und energetisch effektiv es funktioniert. Schließlich kostet ein Passivhaus immer noch etwas mehr Geld als eine Standardhütte, da wird Dreißig Jahre für gearbeitet und dann möchte ich meinen Kunden dafür schon "Öko-Light" bieten, also sorgenfreies umweltfreundliches Wohnen mit maximalem Komfort.
    Wegen der Frage, die 3,6 kW Heizlast sind schon realistisch für ein normalgroßes Haus in sehr gutem Dämmstandard, wobei es keinen Sinn macht, das zu knapp zu berechnen, warmes Wasser kommt noch dazu und die Sonne scheint nicht immer wenn es kalt wird, vor allem sind wenn es kalt wird die Nächte auch deutlich länger und gerade in der Nacht wird es wirklich kalt ... konservativ berechnet sind es dann ehrlichere 5 kW die man installieren sollte!
    Die sinnvolle Investition ist optimale Wärmedämmung natürlich mit Lüftungsanlage und perfekter Heizungs-Technik. Niemale eines ohne das andere! Die Krux ist, dass viele Verkäufer herumlaufen die versuchen, möglichst billig zu verkaufen über Einsparungen an dem was sie verkaufen, also ihre Marge hochpushen. Der Passivhausverkäuferspruch von der nicht mehr notwendigen Heizung gehört einfach dazu und dient nur dazu, das sonstige Haus möglichst teuer verkaufen zu können und es trotzdem günstig erscheinen zu lassen!
    Meine Alternative dazu wäre zum Beispiel eine Bodenplatte mit Bauteilaktivierung + FB-Heizung im OGAbk., Vorlauftemperatur wäre auch im Winter in aller Regel unter 30 °C (Wenn der Inverter 50 °C braucht). Als Heizungs- und Lüftungsaggregat in milderen Klimazonen Deutschlands dann ein Integralgerät wie zum Beispiel das THZ 303 / 403 SOL von tecalor, bei ausgesprochen "kontinentalen Wintern" eine Sole-Wasser-WP mit sommerlicher passiver Kühlfunktion und ein getrennter Lüftungs-Wärmetauscher. Erfahrungswerte habe ich davon reichlich, die Integralgeräte laufen meist mit um die 2.000 bis 3.000 kWh/a für alles was in der Maschine dreht, also inklusive Lüftermotoren, Umwälzpumpen, Regelung etc. ... also mit Wärmepumpentarif ab 300,- € im Jahr. Die Sole-WP kann noch geringfügig günstiger sein, das ist aber grenzwertig wegen der teuren Wärmequellenerschließung. Diese Erfahrungswerte aus Häusern in denen die Raumtemperaturen immer im sehr angenehmen Bereich sind, also mit dem Gefühl: "wir haben ein Energiesparhaus, wir müssen nicht die Heizung runterdrehen um zu sparen" ... siehe meine "Öko-Light"-Aussage.
    Zu der Aussage von Torsten Stodenberg mit dem Anschleifen der Holzfassade: bei Fenstern würde ich das machen, bei einer in der Zeit übergestrichenen Holzfassade reicht das reinigen der Oberfläche in der Regel aus  -  meine Meinung  -  aber es ist natürlich eherenhaft von T.S., dass er die Holzfassade nicht versucht, mit zu vielen Versprechungen zu verkaufen, sondern lieber auf der sicheren Seite bleibt ;-))
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  33. Noch einmal zur Heizung. Das Haus ist eher kleiner ...

    Noch einmal zur Heizung. Das Haus ist eher kleiner als ein durchschnittliches Einfamilienhaus
    Der Architekt hat mir eine Vorberechnung mitgegeben. Vielleicht hilft es wenn ich die einmal hier hineinschreibe; das sind keine ganz genauen Werte, weil es sich noch um die Vorplanung handelt:
    Grundfläche: 8 m X 9,5 m
    Wohnfläche: 120 Quadratmeter
    Transmissionswärmeverlust: 105 W/K
    Lüftungswärmeverlust: 11 W/K
    interne Wärmegewinne:
    Volumen: 441 Kubikmeter
    Bodendämmung: 160 mm PS 20 (?)
    Wanddämmung: 120 mm Steinwolle
    Dachdämmung: 200 mm Steinwolle
    Fenster: Doppelglas Plastikfenster von Veka k-Wert 1
    Der Architekt sagt, dass sich daran die Heizlast nach DINAbk. bemisst. Die reale Heizleistung sei aber niedriger, weil noch Sonne eingestrahlt wird, Menschen Wärme abgeben, warmes Wasser Wärme abgibt und Elektrogeräte Wärme abgeben.
    Deshalb wäre in Wirklichkeit die Heizleistung mindestens um ein Drittel geringer. Daher würde er die Heizung auf die DIN auslegen, um immer genug Heizleistung zu haben aber diese Leistung nicht wirklich abrufen.
    Das ist vielleicht das, was Arno Kuschow sagt, dass die Heizleistung eher höher sein müsste, um auch im schlechtesten Fall immer gut heizen zu können.
    Am Ende kommt nach der Norm 3200 kWh Heizenergie zusammen. Also pro Quadratmeter Wohnfläche 27 kWh. Da würde sich eine sehr aufwändige Heizung nicht lohnen.
    Nach Erfahrung des Architekten würde der Inverter mindestens zwei Drittel der Wärme der Umwelt entziehen und das schreibt er auch in den Vertrag hinein. Dies garantiert auch der Klimaanlagenanbieter, weil seine Laborwerte noch deutlich besser sind. Ich werde also dabei ungefähr 1100 kWh Strom für die Beheizung brauchen und zusätzlich noch Strom für die Lüftungsanlage.
    Das warme Wasser wird mit einer Solaranlage bereitet. Im Winter wird das Wasser zusätzlich vom Inverter beheizt. Hier hat sich der Architekt etwas sehr kluges ausgedacht: Die Röhren der Solaranlage werden als Sonnenschutz an der Fassade befestigt. So erfüllt sie direkt zwei Aufgaben.
    Noch eine wichtige Frage zu den Fenstern:
    Der Architekt meint, dass man die Südfenster fast alle mit einer festen Verglasung versehen sollte, weil das Energie spart, die Einbruchssicherheit erhöht und billiger ist. Es würden zur Notlüftung per Hand auch jeweils kleine Fenster pro Raum ausreichen
    Lohnt sich denn da wirklich eine bessere Heizung? Beim Öffnen der Haustür kann nur die Luft aus dem Flur und dem Treppenhaus entweichen.
    • Name:
    • Lisa
  34. Reicht also beim neuen Anstreichen das Abbürsten mit ...

    Reicht also beim neuen Anstreichen das Abbürsten mit einer Drahtbürste nicht aus? Verwenden Sie Herr Staub denn das Falun Rot oder auch nur ökologische Farben?
    Wenn ich ein paar Tomaten am Haus wachsen lasse, dann würde doch das Blei die Pflanzen vergiften?
  35. die Werte sind niemals real!

    Das Haus ist in der Gebäudehülle irgendwo näher an KfW-60 denn bei KfW-40 und dann mit einer Heizung die nur mit dem dünnen Medium Luft für die Verteilung arbeitet mit dem dafür notwendigen großen Temperaturhub? ... die vom Architekten avisierten 1.100 kWh/a Strom für Heizung bei normgerechten Innentemperaturen halte ich für groben Unsinn, pardon, das muss man einfach mal so sagen! Lassen Sie sich den Wert vom Architekten garantieren mit der Auflage, dass er Ihnen den Mehrverbrauch für die nächsten 30 Jahre bezahlt ...
    mehr kann ich dazu auch nicht mehr sagen : -?
    Das mit den Fenstern ohne Flügelrahmen für bessere Werte ist grundsätzlich richtig, aber man soll in einem Haus auch wohnen, also im Sommer auch mal einen offenen Übergang von drinnen und draußen schaffen können. Dafür halte ich feste Verglasungen zur Südseite für eine denkbar schlechte Wahl.
    Der Architekt betet offenbar die theoretischen Passivhausdogmatismen herunter, ohne die tatsächlichen Wohnbedürfnisse zu berücksichtigen ... jedenfalls stimmen die nicht überein mit meinen Bedürfnissen und denen meiner bisherigen Kunden.
    Gruß
    Arno Kuschow
  36. Das sind Werte vom Architekten ob die stimmen ...

    Das sind Werte vom Architekten ob die stimmen weiß ich nicht. Da steht auch, dass die Hülle 40 % besser ist als vom Gesetzgeber gefordert.
    Wo sind die Werte denn komisch? Der Energiebedarf soll etwa so aussehen:
    Lüftung und Transmissionsverluste sind 7600 kWh
    Wärmegewinne sind 4400 kWh. Also 3200 kWh Heizungsenergie.
    Ist das komisch?
    Die Festverglasungen sind so, dass man im Erdgeschoss seitlich in den Garten gehen kann. Also von der Ostseite und der Westseite während die Südzeite zu ist. Und oben sind dann über den Terrassentüren quadratische Fenster.
    Der Architekt baut gar kein Passivhaus. Das ist mir zu teuer und der Energieverbrauch ist so schon niedrig. Die Werte oben sind die Vorberechnung für die Werte, die das Bauamt bekommt. Also die Werte, die nach dem Gesetz berechnet werden.
    Wie hoch ist denn die Heizlast in Wirklichkeit? Und der Heizenergiebedarf? Der Architekt sagt, dass die Energieverordnung ein gutes zuverlässiges Modell für den realen Verbrauch ist. Gibt es da eine bessere Berechnungsmethode? Bzw. Schätzmethode? Muss man auf den Wert nach der Verordnung einen Prozentsatz draufschlagen?
    • Name:
    • Lisa
  37. die Werte der EnEV ...

    die Werte der EnEVAbk. sind ungefähr so real wie der Normverbrauch eines Oberklassewagens bei dem dann auch mal etwas von unter 8 Litern auf 100 km steht bei gleichmäßig 90 km/h ... tatsächlich braucht er dann aber 15 bis über 20 bei "artgerechter Haltung"!
    Also absolut NEIN, mit den EnEV-Werten kann man keinen Verbrauch ermitteln und danach auch nicht direkt eine Heizung auslegen. Das ist hanebüchener Unsinn!
    Eine EnEV-Berechnung hat auch so viele Stellrädchen, dass damit alles mögliche hingetrickst werden kann.
    Für die Heizlastberechnung und Auslegung der Heizung und Lüftung gibt man die Baupläne mit den Angaben der U-Werte der Bauteile an einen Fachingenieur und der legt dann die Heizung dafür aus. Der Wert der dabei rauskommt ist deutlich über dem, was Sie da schreiben. Geschätzt würde ich bei Ihrem Haus mit den angegebenen Konstruktionen ca. 6 bis 7 kW benötigte Leistung bei -12 oder 14 °C für realistisch halten.
    Wenn der Architekt sagt, mit der EnEV-Berechnung legt er die Heizung aus dann glauben Sie ihm diesbezüglich also besser kein Wort und hinterfragen auch, ob seine sonstigen Aussagen Hand und Fuß haben. Die EnEV-Heizungsendenergie anzunehmen und die EnEV-Wärmegewinne dagegenzurechnen und daraus den tatsächlich zu erwartenden Verbrauch als Ergebnis anzunehmen ist vielleicht für einen Laien logisch, wenn das aber Ihr Bauberater oder verantwortlicher Planer so darstellt sollten Sie davon kein Wort glauben und dringend den Planer wechseln oder zumindest einen kompetenten Fachplaner dazu holen der nicht gleichzeitig etwas verkaufen will!
    Wenn Sie das nicht tun werden wir Sie in ein bis zwei Jahren wieder in Bauforen erleben und bedauern mit der Fragestellung: "weshalb wird mein Haus nicht warm" oder "mein Stromzähler rotiert, wie kann das sein?!? " ...
    Ich wünsche Ihnen aufrichtig rechtzeitige Erkenntnis!
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke,
    Arno Kuschow
  38. Die Heizung wird nach DIN ausgelegt. Gibt es ...

    Die Heizung wird nach DINAbk. ausgelegt. Gibt es auch eine Auslegung nach EnEVAbk.? Wie sieht die dann aus?
    Der Verbrauch hingegen wird vom Architekten nach EnEV berechnet. Welche anerkannten Verfahren gibt es, die zuverlässiger sind?
    Der Architekt sagt, dass bei der Heizlastauslegung nach DIN der schlechteste Fall angenommen wird:
    keine Wärmequellen bis auf die Heizung und 34 ° Temperaturhub an meinem Standort. Dazu werden einfach Lüftungsverluste und Transmissionsverluste bei diesem Hub berechnet. So kommt man bei diesem Haus auf den genannten Wert.
    Wie soll er denn sonst rechnen wenn nicht nach DIN? Zusätzlich hat er zur Dokumentationszwecken auch noch nach dem Passivhausverfahren gerechnet. Da seien die Heizlasten dann viel niedriger, weil hier interne Wärmegewinne und solare Einstrahlung mit berücksichtigt wird.
    Welches seriösere Verfahren als die DIN setzen denn Fachplaner ein? Rechnen sie nicht nach DIN, sondern mit einem moderneren Verfahren? Wenn ja mit welchem? Dann werde ich den Architekten bitten, das geplante Haus einmal mit dem besseren Verfahren zu berechnen, weil ich ja nicht in einem kalten Haus wohnen will.
    So wie ich das verstanden habe (ich weiß natürlich nicht ob das richtig ist) werden die Verluste aus Transmission und Lüftung addiert und dann mit der Differenz aus Auslegungstemperatur (-14 °) und Innenraumtemperatur (+20 °) multipliziert.
    Das sind dann nach der Vorplanung des Architekten 105 W + 11 W = [116 Watt] X [-14 °+20 °] = 3944 Watt.
    Der Architekt sagt, dass es ein paar Prozent weniger werden, weil die "Wärmebrücken" noch genau berechnet werden müssen und die sind kleiner als bei der pauschalen Schätzung der Wärmebrücken. Jedenfalls sagt er das.
    Die Inverter-Heizung soll bei -15 ° also einem Grad weniger eine Leistung von 3600 Watt haben. Das ist allerdings auch eine sehr große Heizung, die nicht billig ist. Auch sagt er, dass die bis -20 ° noch fast die volle Leistung bringt. Die -15 ° und 3600 Watt werden vom Kälteanlagenbauer garantiert.
    • Name:
    • Lisa
  39. In der Wikipedia steht das auch so. https://de.wikipedia.org/wiki/Heizlast ...

    In der Wikipedia steht das auch so.
    • Name:
    • Lisa
  40. Ok, Lisa, sie haben gewonnen!

    Klar, 'ne Drahtbürste geht auch, :-( Wozu einfach, wenn's auch mühsam geht. Aber konsequenter wäre dann schon eine Zahnbürste, mit der man eine Schleifpaste verteilt, die man nachher leicht wieder abwaschen kann, *fg.
    Übrigens kann sich Arno gern mit Abwaschen der Wand begnügen. Ich schleife sie an, bevor ich streiche. Immer! Und das dauert nicht viel länger und man wird nicht nass dabei.
    Übrigens rate ich von Tomaten vor falunroten Fassaden ab. Das sieht nicht aus. Die Schweden importieren ihre Tomaten aus Holland. Die sind auch besser an die EU-Normmaße angepasst. Schwedische Bauern neigen dazu, sich schon mal mit Brüssel vor Gericht über das Krümmungsmaß ihrer schon immer so angebauten echt schwedischen Gurken zu streiten. Und die Kartoffeln, die laut EU gewaschen werden müssen, schicken die Schweden unter einer Waschanlage durch. Aber an der nächsten Station wartet eine innovative Erdeberieselungsanlage, damit die echt schwedischen Kartoffeln wie seit Jahrhunderten mit konservierender und auch geschmacksfördernder Erde in die Läden kommen. Und jetzt kommen sie mir nicht mit irgendwelchen echt deutschen Spezialüberlegungen! Troll ist das hier, :-)
  41. natürlich legt man gem. DIN aus ...

    natürlich legt man gem. DINAbk. aus nach EnEVAbk. kann man nur einen Vergleich zwischen verschiedenen Konzepten darstellen, aber niemals daraus direkt einen seriösen realen Verbrauch ablesen, das hatte ich schon zuvor versucht zu erklären.
    Wenn die Berechnung 4 kW Heizlast nach DIN ergibt, mag sein, ist nicht aus der Welt für das kleine Haus.
    Aber dann sind die 1.100 kW/a Strom für Heizung trotzdem nicht real, bei normalem Nutzerverhalten müssen Sie bei einer gut laufenden WP mit dem doppelten rechnen, einen Inverterverbrauch mit Luft-Luft-Technik mag ich da gar nicht hochrechnen, wird auf jeden Fall mehr wenn es ein bisschen Winter gibt!
    Ich habe meine ehrliche Meinung und Erfahrung zu dem Thema offengelegt und die basiert auf weit mehr als 100 Häusern die besser gedämmt sind als das was Sie da bauen wollen! Das können Sie entweder in Ihre Überlegungen aufnehmen oder aber ignorieren, es ist ja nur ein Angebot zum Nachdenken, keine Verpflichtung und mein Ehrgeiz zum "bekehren" ist auch nur begrenzt ;-)). Es gibt große deutsche Fertighaushersteller die mit derartigen Lüftungsheizungen in grundsätzlich Passiv-tauglichen Häusern viel Ärger eingefahren haben und Kunden in den Ruin getrieben ... diese Erfahrungen können Sie zum Beispiel im Haustechnik-Forum (siehe Link) abrufen wenn Sie entsprechende Stichworte eingeben. Ich würde Ihnen auch empfehlen, in dem Spezialforum Ihre Frage diesbezüglich noch mal aufzuwerfen damit Sie Rückmeldung von mehreren Fachleuten bekommen. Ich werde mich allerdings hüten hier Namen und Firmen anzugeben weil ich keine teuren Anwaltsabmahnungen brauche.
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  42. FASSADE Das mit den Tomaten war nur ein ...

    FASSADE
    Das mit den Tomaten war nur ein Beispiel. Es könnten ja auch ein paar Kräuter sein oder ähnliches. Muss man dann immer einen größeren Sicherheitsabstand zum Haus haben wegen der Gifte in den Farben? Betrifft das Problem mit dem Blei nur das spezielle Falun Rot?
    Das mit der Drahtbürste war eine ernstgemeinte Frage, weil Arno Kuschow darauf hinwies, dass dies bei manchen Farben möglich ist. Ich hätte gedacht, dass abbürsten mit der Drahtbürste wenig fachliches Können erfordert während Abschleifen schon nicht ungefährlich für das Holz ist wenn man zu viel abschleift!
    Heizung
    Kann man denn dann auf den Heizwärmebedarf der EnEVAbk. einfach etwas aufschlagen, um einen richtigeren Verbrauch vorab abschätzen zu können?
    Die Heizlast ist deswegen so gering, weil das Haus sehr kompakt gebaut ist und alles gut gedämmt ist. So nehme ich das jedenfalls an. Das liegt dann ja fast 2/3 unter den Vorschriftswerten der EnEV durch die Lüftung und durch die gute Dämmung.
    Über die Luftheiztechnik werde ich erst einmal noch mit dem Architekten sprechen ob das wirklich am besten ist und was eine andere Heizung kostet.
    • Name:
    • Lisa
  43. Tomaten und Drahtbürsten

    Tja, zunächst ist zu sagen, dass es sich bei den Schwermetallen im Originalfalunrot um minimale Mengen handelt. Genaueres darüber, ob man direkt vor einer solchen Wand Gemüse anbauen sollte, weiß ich allerdings nicht. Theoretisch wäre ja denkbar, dass der Regen Spuren der Schwermetalle auswäscht. Interessieren sie sich denn jetzt für dieses Farbmaterial wegen seiner extrem langen Standzeit auf dem Holz? Das wäre sicherlich immer ein Argument. Dann würde ich im Zweifel eben die Tomaten woanders hinsetzen.
    Wenn sie mit dem Schwingschleifer deutlich zu tief schleifen, dann können sie nur erstens zu grobes Schleifpapier benutzt haben und müssen zweitens mehr als ungeschickt zu Werke gegangen sein. Man hält doch das Gerät mit nur leichtem Druck auf das Holz und bewegt es ruhig weiter, ganz ohne großen Kraftaufwand. Ich sprach ja von Anschleifen. Das bedeutet, dass die Oberfläche nur ganz leicht angeraut werden soll, mehr nicht.
    Mir fällt noch ein, dass sie sogar besser ein feineres Papier als 60er Körung nehmen sollten, z.B. 120er oder sogar 180 er, denn das 60er nimmt man bereits zum Abschleifen bis auf das Holz. Das sollte man überall dort machen, wo die alte Farbe nicht mehr fest sitzt. Prüfen kann man dies, indem man mit einem Messer die Farbschicht kreuzweise einschneidet und dann versucht, ein Eckchen abzuheben.
    Aber bei echtem Falunrot zählt das nicht, denn diese Farbe ist sowieso tief ins Holz eingedrungen und sitzt nur dünn auf der Oberfläche. Die muss man nicht total abschleifen. Wahrscheinlich bezog sich A. Kuschows Aussage, Abwaschen würde genügen, auch vor allem auf solche dünnen Anstriche, die gar keine richtige Schicht bilden, sodass die raue Holzstruktur noch sicht- und fühlbar (sichtbar, fühlbar) ist. Darauf hält nämlich auch ein Folgeanstrich besser. Übrigens ist es immer richtig, bei anzustreichenden Hölzern sägeraue zu nehmen, besser feingesägte. Letztere muss man in Deutschland allerdings offensiv fordern, weil ziemlich unbekannt. Dafür muss das Sägewerk eine geeignete Klingensäge besitzen. Das Ergebnis ist eine nicht ganz so grobe Struktur, die etwas an Wildleder erinnert.
    Oder man importiert gleich die fertigen Fassadenhölzer aus Schweden, qualitativ besser und 22 mm stark, nicht nur 19 mm. Man kann online bestellen und bekommt das Material an die Baustelle geliefert. Auf Wunsch mit der passenden Farbe und einer Telefonberatung. Wenn nicht der Endabnehmer (kommt auf den Versuch an), dann aber das Holzbauunternehmen.
    Natürlich genügt meist eine Drahtbürste, aber haben sie mal versucht, damit eine größere Fläche gleichmäßig und ohne Lücken anzurauhen? Da ich im Besitz einer handlichen und nicht schweren Schleifmaschine bin, würde ich persönlich diese auch einsetzen. In den Vertiefungen zwischen den Brettern allerdings ist die Drahtbürste eine gute Idee. Da kommt man mit dem Rutscher nicht gut hin, und mit Schleifpapier in Handbetrieb ist es Strafarbeit.
  44. ein Link zur Luftheizungsdiskussion ...

    ein Link zur Luftheizungsdiskussion ist unten angefügt.
    Viel Spaß beim durcharbeiten!
  45. Das Opfer im Thread scheint wohl betrogen worden ...

    Das Opfer im Thread scheint wohl betrogen worden zu sein. 234 m² Wohnfläche und 48 kWh Heizenergiebedarf pro Quadratmeter. Wenn ich das jetzt mit meinem geplanten Haus vergleiche, ist wohl der Heizenergiebedarf und die Heizlast ca. 2/3 kleiner. Nur ist die Wärmepumpe sogar größer dimensioniert und auch kein Heizstab nötig.
    Ich habe den Architekten gefragt. Der Kompressor leistet zwischen 60 Watt und 1500 Watt elektrisch. Bei -20 ° werden dann immer noch 3500 (garantierter Wert) -4000 Watt (normierte Wert) Wärme erzeugt.
    Aber es scheint wohl wichtig zu sein, alle Angaben und Berechnungen stets zu überprüfen, um soetwas vermeiden zu können.
    • Name:
    • Lisa
  46. einfach weiter lesen ...

    ... einfach weiter lesen da kommtnoch viel mehr wichtige Info ...
    auch wenn die Anlage wirklich bei -20 °C 3.500 Watt liefern sollte lässt sich die Physik nicht austricksen:
    dafür muss man ca. 350 m³ in der Stunde 50 °C heiß ins Haus blasen, bei dem kleinen Haus also weit mehr als das einfache Luftvolumen des Hauses, weit mehr als man unauffällig per Lüftung transportieren könnte, das pustet richtig, von der supertrockenen Raumluft mal ganz zu schweigen ...
    und als Wärmequelle steht dann nur die Außenluft zur Verfügung, ... auch wenn die nicht direkt eingeblasen wird, sondern mit Raumluft vermischt wird, darum geht es jetzt auch gar nicht ... diese -20 °C sind die Wärmequelle, +50 ist die Nutztemperatur innen, der Temperaturhub ist dann also 70 °C! Ich würde vorschlagen Ihr Architekt stellt die Anlage für den nächsten Nobelpreis vor wenn die dabei tatsächlich noch eine Leistungszahl von 3 liefert.
    Ich gönne Ihnen von Herzen Ihr sparsames und günstiges Haus! Aber ich glaube vielleicht zu wenig, sondern hinterfrage und gleiche mit den Erkenntnissen aus dem Physikunterricht und meiner langjährigen Praxis ab ;-))
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  47. Es wird keine Leistungszahl von 3 bei -20 ° ...

    Es wird keine Leistungszahl von 3 bei -20 ° garantiert. Sondern eine Jahresarbeitszahl von 3. Die Leistungszahl bei -20 Grad liegt bei 3500/1500 sind 2,3.
    Für die Auslegung nach DINAbk. wird dann dann ein Luftvolumenstrom von 100 % des Innenvolumens erreicht. 50 % durch Außenluft und weitere 50 % durch Mischluft.
    Aber die Anlage muss diese niedrigen Temperaturen ja gar nicht überbrücken können, da die Auslegungstemperatur bei -14 Grad liegt. Wieso soll das nicht möglich sein?
    Was sagt dazu denn die Physik? z.B. Carnot?
    • Name:
    • Lisa
  48. Die beiden Fälle kann man ja kaum vergleichen: ...

    Die beiden Fälle kann man ja kaum vergleichen:
    Beim Haus aus dem Haustechnik-Dialog sind es 48 kWh EnEVAbk.-Heizwärmebedarf und 234 Quadratmeter also 11.000 kWh.
    Bei mir sind es 120 m² und 27 kWh EnEV-Heizwärmebedarf also insgesamt 3200 kWh.
    Bei mir soll der Kompressor 1500 Watt maximal leisten und dort 1000 Watt. Demzufolge ist bei mir die Heizung dann fünf mal größer dimensioniert wenn man vom EnEV-Heizwärmebedarf ausgeht, da die Heizlast dem Thread-Ersteller wohl nicht bekannt war.
    Selbst wenn die Heizlast beider Gebäude pro Quadratmeter gleich sein sollte, dann wären es hier immer noch drei mal mehr Leistung pro benötigter Leistungseinheit.
    Gegen die Luftheizung spricht die trockene warme Luft. Das kann ich durch Befeuchtung etwas abmindern. Dafür spricht aber der geringe Preis und die mitgelieferte Klimaanlage für alle Räume ohne Zusatzkosten.
    • Name:
    • Lisa
  49. Lisa schreibt Kompressor 1500 W, Wärme 3500 bis 4000 W ...

    Lisa schreibt Kompressor 1500 W, Wärme 3500 bis 4000 W bei minus 20 °C ... das ist dann doch fast 3 (2,666) als Leistungszahl und das bei einem Temperaturhub von 70 °C ...
    Lisa, hier wird vielleicht keiner betrogen, aber das Halbwissen und Hoffen auf Wunder können den gleichen Effekt haben, das war bestimmt auch so bei dem beschriebenen Haus in dem Thread den ich als Link eingefügt hatte, da hat auch keiner die Absicht gehabt, sich am Ende selber in die Sch**** zu reiten und die fragliche Firma ist ja nun mal keine Kleine ...
    ich habe nicht wie Ihr Architekt schon mal so einen Prospekt gelesen, sondern etliche Häuser gebaut, die von Wärmeschutz her weit besser sind als das was Sie da bauen wollen, von der Luftdichtheit her geprüft, ich bin selber zertifizierter Luftdichtheitsprüfer, mit teilweise nicht mehr messbaren Luftwechseln unter 50 pa Druckdifferenz ... ausgerüstet mit höher entwickelten WP's die mit viel geringerem Temperaturhub arbeiten wegen der Bauteilaktivierung ... und trotzdem erreichen die in der Praxis nicht die Werte die Ihnen da versprochen werden. auch die mir bekannten Passivhäuser die mit reinen Luftheizungen in der WRG arbeiten liegen sämtlich eher über den Werten meiner Häuser im realen Verbrauch ... in sofern sind meine Beiträge hier kein miesmachen oder Misstrauen gegen neue Technik, sondern konkrete Erfahrung aus dem Passivhausbereich, nur dass ich mich nicht in der dogmatischen Ecke aufhalte, sondern in der Pragmatischen mit dem Anspruch, meinen Kunden ein komfortableres Haus zu bauen, das gleichzeitig energiesparend ist und den Passivhaus-Standard erfüllt. Genau das geht mit dem Konzept an dem Sie gerade dran sind nicht!
    Gruß
    Arno Kuschow
  50. Bei -20 ° bringt die Wärmepumpe nach den Berechnungen ...

    Bei -20 ° bringt die Wärmepumpe nach den Berechnungen 3500 Watt also Arbeitszahl 2,33. Bei -15 ° bringt die Wärmepumpe nach den Berechnungen und Laborwerten 4000 Watt also Arbeitszahl 2,666 und GARANTIERT werden bei -15 ° 3500 Watt Dauerleistung bei einer Arbeitszahl von 2,3333.
    Der Hersteller ist ja nicht dumm und wird nicht Laborwerte und Rechenwerte garantieren, sondern nur solche mit einem deutlichem Sicherheitsabschlag. Und durch da ist ein richtiges Heizsystem nicht mehr wirtschaftlich. Klar ist die gleiche hochwertige Wärmepumpe bei einem geringerem Temperaturhub auch effizienter. z.B. bei -7 ° wird eine Heizleistung von 2500 Watt benötigt und die bringt die Wärmepumpe dann nach Labor/Berechnung mit einer Arbeitszahl von 3,0. Garantiert wird auch hier nur ein geringerer Wert von 2,6 ...
    Dass eine Fußbodenheizung besser ist, bezweifle ich nicht. Sie ist aber auch sehr viel teurer. Für weniger als die Mehrkosten der Fußbodenheizung (6 Tausend €) könnte der Architekt auch direkt Passivhausstandard erfüllen und da braucht man dann eine noch kleinere Wärmepumpe mit ungefähr 1500 Watt Heizleistung. Aber die Kühlleistung wäre dann bei nur noch 1000 Watt und das reicht für meine Bedürfnisse nicht mehr aus.
    Für das Passivhaus müsste lediglich die Dämmung aller Bauteile verdoppelt werden und die Fenster mit 3-Fachglas ausgestattet werden. Nach den nachvollziehbaren Berechnungen des Architekten lohnt sich dies nicht. Der Architekt von mir verkauft keine Standardhäuser, sondern baut individuell für die dargelegten Wohnbedürfnisse die optimale Lösung. Mein Bedürfnis ist ein Haus dieser Größe, mit viel Licht, maximalen Sommertemperaturspitzen von 25 °, einer kostengünstigen Plattengründung auf dem schlechten Baugrund und höchster Wirtschaftlichkeit.
    Die Fußbodenheizung fällt schon wegen der Kühlnotwendigkeit weg. Der Architekt konnte deutlich machen, dass die Klimaanlage zusätzlich nötig ist, weil man sonst mit Fußbodenkühlung ganz schnell kalte Füße bekommt. Da bräuchte man dann eine Deckenkühlung und die wäre nur im Erdgeschoss wirksam während oben dann der Fußboden kalt wäre. Dies ginge auch wieder nur mit Stahlbetondecken, da Holzdecken die Wärme zu gut dämmen.
    • Name:
    • Lisa
  51. über den richtigen Weg zum Passivhaus ...

    über den richtigen Weg zum Passivhaus oder auch zum guten Energiesparhaus habe ich mir, auch Aufgrund dieses Threads spontan meine Gedanken "von der Seele" geschrieben und auf meine Internet-Präsenz gestellt, ich häng den Link mal dran, dann muss ich das nicht noch mal abschreiben ;-))

    Bei Interesse auf den Link unten klicken, je nach Auffassung dazu viel Spaß, Erkenntnis oder auch Aufregung ;-))
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow

  52. Wird das Passivhaus dann also mit einer Heizung ...

    Wird das Passivhaus dann also mit einer Heizung mit Heizlast nach der DINAbk.-Norm ausgestattet?
    Das ist ja nicht unvernünftig und geht auch mit einer Luftheizung wenn der Luftstrom groß genug ist, um genügend Wärme, die der DIN-Heizlast entspricht, zu transportieren. Bei einer DIN-Heizlast von 15 Watt pro Quadratmeter wären das dann ca. 40-50 % Luftvolumenaustausch pro Stunde.
    • Name:
    • Lisa
  53. leider nichts verstanden vom Text!

    ... entscheidend ist die Bauteilaktivierung und die geht nicht mit Luft, einfach 40 bis 60 Tonnen Hausmasse die minimal über Raumtemperatur gehalten werden und jederzeit Energie bereit stellen können wenn die Temperatur abfällt ... so sieht Behaglichkeit aus, nicht mit den Püstern! Und klar, das ist etwas teurer, aber wenn ich mir angucke was die Lufterhitzer kosten ... da stimmt doch keine Relation!
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  54. Also werden deine Häuser nicht nach DIN ausgelegt? ...

    Also werden deine Häuser nicht nach DINAbk. ausgelegt? Oder doch? Den Betonboden im Erdgeschoss und den Estrich im Dachgeschoss zu beheizen, ist ja nicht schlecht wenn es darum geht, das Gebäude stets auf gleicher Temperatur zu halten. Aber was soll ich falsch verstanden haben?
    Die Faktenlage ist doch simpel. Du präferierst sehr stark gedämmte Häuser mit Träger aktiver Heizung und daher großer Wärmekapazität. Ich hingegen möchte billiger heizen und keine große thermische Trägheit sowie eine simple wartungsarme billige Heizungsanlage. Wieso soll deine Lösung allgemein sinnvoll sein und die meines Architekten allgemein sinnlos?
    Ich brauche hingegen ein Haus, das sich schnell aufheizen und schnell klimatisieren lässt. Bei mir lohnt es sich nicht, den ganzen Tag über die gleiche Temperatur zu erhalten, da mein Nutzungsverhalten anders aussieht.
    • Name:
    • Lisa
  55. geht nicht, ...

    geht nicht, man kann mit Luft kein Haus schnell aufheizen ... da ist doch schon wieder der Denkfehler, pardon, es ist einfach so:
    Wenn ich das Haus nicht einigermaßen gleichmäßig beheize passt doch die Heizlast überhaupt nicht mehr, dann brauche ich mehrfache Heizleistung, um das ausgekühlte Haus wieder hochzuheizen, also vielfacher Luftwechsel mit Staubverschwelungstemperatur und Leistungszahl bei der ich auch direkt einen Heizstab benutzen könnte ... Heizlast ist für Temperatur HALTEN unter Normbedingungen, nicht für flinkes hochheizen, ebenso wie der Normverbrauch eines Autos, um mal das populäre Beispiel zu benutzen: ich habe einen schönen und wirklich sparsamen Fiat-Kastenwagen für die Baustelle, der hat auch einen netten Bordcomputer der mich über alles informiert was ich vielleicht wissen will. Wenn ich da auf Momentanverbrauch gehe bei gleichmäßiger Fahrt erfreut mich das Display mit Zahlen zwischen 3,5 und 6 Litern auf 100 km (siehe Ihre 4 kW Heizlast) ABER wenn ich im Ort in der Dreißiger-Zone rolle und an deren Ende und Ortsende wieder auf die normalen 100 km/h "flink" beschleunige zeigt das Display auch kurz mal Werte weit über 20 Liter (Ihr flinker Aufheizbetrieb braucht also auch vielleicht die fünffache Leistung, ansonsten ist er nicht flink, sondern Sie gehen in die Küche und backen einen passivhausgerechten Kuchen, damit die Abwärme des Herdes das "flink" besorgt ;-)) )
    und wenn ich über die Bauteilaktivierung das Haus temperiere brauche ich auch praktisch nicht zu klimatisieren, die Speichermasse nimmt doch auch die Wärmespitzen weg.
    Sie müssen mir ja nicht glauben, ich biete Ihnen die Erkenntnis hier ja nur an. Aber ich denke da nicht mal eben für ein Haus drüber nach, sondern beschäftige mich intensiv seit 20 Jahren mit der Thematik, ebenso wie ein paar der anderen Schreiber hier auch. Ich präferiere einfach ein funktionierendes komfortables Haus, das sein Energiesparversprechen auch einlösen kann und nicht irgendwann als Fingerzeig-Beispiel für die Gegner von Passivhäusern herhalten muss.
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  56. Schnell aufheizen oder nicht?

    Mein Wohnhaus (Baujahr. 1989) hat "nur" 165 mm Steinwolle in den Außenwänden, und für das Fensterglas wurde, glaube ich, ein k-Wert von 1,6 angegeben. Aber wir heizen das Haus bei Abwesenheit auch nicht. Es kühlt aber auch nicht aus, denn es war ja kaum Wärme gespeichert. Die Gas-Niedertemperaturheizung mit normalen Plattenheizkörpern erwärmt also im wesentlichen nur die Luft, trotz der Gipskartonplatten und Möbel.
    Und wenn wir im Winter in die kalte Bude kommen, drehen wir die betr. Heizkörper auf (Die 2 auf dem Thermostat genügt fast immer) und in wenigen Minuten (Minuten) ist es mollig warm. Richtig kalt wird es im Haus sowieso nie. Schon im geschlossenen Rohbau ist es sofort erträglich warm, was die Heizungsmonteure zu schätzen wissen, *lach! Das liegt u.a. auch am aufheizenden Licht, das durch die Scheiben fällt.
    Heute Abend kamen wir nach Stunden in unser ungeheiztes Wohnzimmer mit großen Süd- und Westfensterflächen. Es war mollig warm, geschätzte 20 ° C, draußen waren es 7 °.
    Von daher glaube ich, dass man ein gut gedämmtes Haus mit z.B. 240 mm Mineralwolle schnell erwärmen kann, ohne übermäßig Energie zu verbrauchen. Aber ich habe nicht Arnos Erfahrung mit vielen anderen Häusern. Und ich weiß auch nicht, ob sich eine Luftheizung mit konventonellen Plattenheizkörpern mit Niedertemperaturheizung vergleichen lassen. Theoretisch müsste die Luftheizung noch flinker sein. Aber meine Heizung ist flink genug und muss sich aber dabei auch nicht überanstrengen. Generell jedoch gibt es doch den Satz, dass, je besser ein Haus gedämmt ist, die Heizung um so unwichtiger wird und deshalb die billigste Investition ausreicht. Sehr pauschal gesagt.
    Auf der anderen Seite ist ja aber ein Thermofundament mit integrierter Fußbodenheizung nicht wirklich teuer, wenn man gegenrechnet, dass man Die Heizkörper im EGAbk. und den ganzen Estrich spart. Und man benötigt doch sowieso eine Bodenplatte. Dann hätte man also bereits die Basis für die Heizung bereits. Unter diesem Aspekt sehe dann auch keinen Sinn in der Luftheizung mit all ihren Nachteilen und Risiken.
  57. das Thermofundament ...

    das Thermofundament oder wie auch immer man es bezeichnet ist wie Du, Torsten es sagst in der Tat der erste Schritt zum richtigen Konzept, und bei seriöser Rechnung seinen Preis Wert ...
    Deine Heizkörper können über Strahlung UND Konvektion auch viel mehr Energie abgeben, als ein einzelner Warmluftauslass in der Decke.
    Über den Satz mit der billigsten Heizung im gut gedämmten Haus könnten wir jetzt stundenlang streiten ;-)), sicher ist, dass man ein angemessenes System für die relativ geringe nötige Heizlast wählen muss, also nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Ich halte aber eine möglichst große Integration der Haustechnik für erstrebenswert, also nicht zu viele Systeme nebeneinander. Dann kann man auch gute Systeme wählen die zum guten Haus passen ;-))
    Gruß
    Arno Kuschow
  58. Wandaufbauten Holzhaus

    Hallo!
    Mein Architekt hat mir jetzt eine Wand für die Holzhausvariante empfohlen, die für den Zweck sehr gut wäre und sparsam:
    Innen dann außen:
    Tapete oder Fliesen (in Nassräumen)
    gespachtelte Gipskartonplatten
    50 mm X 50 mm waagerechte Lattung/Installationsebene
    50 mm Steinwolle
    Dampfsperre
    160 mm * 50 mm Holzständer mit Raster 625 mm
    18 mm OSBAbk. Platte
    50 mm Styropor
    Putz
    Die Dämmung soll Wärmeleitzahl 0,035 haben, was sehr gut sei. Der UWert liegt dann bei 0,16. und die Dicke bei 294 mm.
    Die Innenwände bekommen 80 mm Holzständer wenn sie nicht tragen und die tragenden Innenwände bekommen 100 mm Holzständer.
    Diese Wand sei sehr preiswert, stabil und bietet einen guten Wärmeschutz hat jedoch keine hohe Speichermasse. Durch die flinke Heizung kann man dann schnell die gewünschte Temperatur einstellen.
    Mit der Heizlast bei der ausgekühlten Wohnung habe ich den Architekten befragt. Er sagt, dass das Haus je Grad Temperaturdifferenz nach außen etwa um 1/200 Grad pro Stunde auskühlt. Das kann man sogar genau simulieren, was noch nicht gemacht wurde.
    Wenn es draußen 0 ° ist und drinnen 20 ° dann kühlt das Haus z.B. in einer Stunde um 0,1 Grad aus. Innerhalb von 10 Stunden dann um 1 ° und innerhalb von einer 4 Tagen (z.B. Kurzurlaub) um 5 °.
    Die zusätzliche Energie muss man dann mit der Heizung wieder ausgleichen, was mit der Luftheizung sehr schnell geht, weil die Luftheizung in wenigen Sekunden warme Luft aus dem Rohr lässt. Im Umluftbetrieb wird die Luft doppelt gefiltert. Einmal an der Saugöffnung, damit das Rohrsystem sauber bleibt. Und einmal am Wärmetauscher. Das ist so aufgebaut, dass man als Laie den Filter wechseln kann wie bei einem Staubsauger und der kann weggeworfen oder gewaschen werden.
    Ich habe auch die Bedenken mit dem geringen Wirkungsgrad nach Abkühlung mitgeteilt. Das sei unproblematisch solange man nicht in einer extrem kalten Phase die Heizung abschaltet. Wenn es z.B. -15 Grad kalt sei und man mehrere Tage lang das Haus auskühlen ließe, wäre es durchaus schwierig, dann das Haus zügig wieder aufzuheizen, da die zusätzliche Heizenergie nicht vorhanden ist. Dafür müsste man die Heizung auslegen. Daher wird die Anlage standardmäßig so programmiert, dass das Haus im Abwesenheitsmodus nur maximal bis auf 15 ° ausgekühlt werden kann und bei niedrigen Temperaturen maximal in einer halben Stunde wieder auf 20 ° ist. Wenn es also sehr kalt ist, dann lässt die Heizung das Haus nicht so weit auskühlen.
    • Name:
    • lisa
  59. Der Wandaufbau ist einfach ...

    Der Wandaufbau ist einfach das stimmt. Einfach schlecht. Zum einen wirst du Dich die Krätze ärgern dass Du innen nur eine einfache Gipskartonplatte hast. Beim aufhängen eines Bücherregals kannst du erst mal suchen, wo Du was halbwegs stabiles findest. Vom Flachbildschirm will ich gar nicht erst anfangen. Also wenn, doppelte Beplankung mit Spanplatte oder OSBAbk. drunter. Dann wird der weitere Wandaufbau aber schon problematisch. Dann: Styropor auf OSB-gepappt. So einfach wie schadenträchtig. Da gibt es bessere Systeme z.B. von STO. Sei es als vorgehängte Fassade (meiner Meinung nach das Beste!) oder eine dwd-Platte. Aber bitte nicht den Styropor-Mist.
    Die tragenden Wände werden sicherlich etwas breiter werden als 100 mm. Sicher, dass der Architzekt schon mal Holzbau gemacht hat?
  60. Wandaufbauten Holzhaus

    Hallo!
    Mein Architekt hat mir jetzt eine Wand für die Holzhausvariante empfohlen, die für den Zweck sehr gut wäre und sparsam:
    Innen dann außen:
    Tapete oder Fliesen (in Nassräumen)
    gespachtelte Gipskartonplatten
    50 mm X 50 mm waagerechte Lattung/Installationsebene
    50 mm Steinwolle
    Dampfsperre
    160 mm * 50 mm Holzständer mit Raster 625 mm
    18 mm OSBAbk. Platte
    50 mm Styropor
    Putz
    Die Dämmung soll Wärmeleitzahl 0,035 haben, was sehr gut sei. Der UWert liegt dann bei 0,16. und die Dicke bei 294 mm.
    Die Innenwände bekommen 80 mm Holzständer wenn sie nicht tragen und die tragenden Innenwände bekommen 100 mm Holzständer.
    Diese Wand sei sehr preiswert, stabil und bietet einen guten Wärmeschutz hat jedoch keine hohe Speichermasse. Durch die flinke Heizung kann man dann schnell die gewünschte Temperatur einstellen.
    Mit der Heizlast bei der ausgekühlten Wohnung habe ich den Architekten befragt. Er sagt, dass das Haus je Grad Temperaturdifferenz nach außen etwa um 1/200 Grad pro Stunde auskühlt. Das kann man sogar genau simulieren, was noch nicht gemacht wurde.
    Wenn es draußen 0 ° ist und drinnen 20 ° dann kühlt das Haus z.B. in einer Stunde um 0,1 Grad aus. Innerhalb von 10 Stunden dann um 1 ° und innerhalb von einer 4 Tagen (z.B. Kurzurlaub) um 5 °.
    Die zusätzliche Energie muss man dann mit der Heizung wieder ausgleichen, was mit der Luftheizung sehr schnell geht, weil die Luftheizung in wenigen Sekunden warme Luft aus dem Rohr lässt. Im Umluftbetrieb wird die Luft doppelt gefiltert. Einmal an der Saugöffnung, damit das Rohrsystem sauber bleibt. Und einmal am Wärmetauscher. Das ist so aufgebaut, dass man als Laie den Filter wechseln kann wie bei einem Staubsauger und der kann weggeworfen oder gewaschen werden.
    Ich habe auch die Bedenken mit dem geringen Wirkungsgrad nach Abkühlung mitgeteilt. Das sei unproblematisch solange man nicht in einer extrem kalten Phase die Heizung abschaltet. Wenn es z.B. -15 Grad kalt sei und man mehrere Tage lang das Haus auskühlen ließe, wäre es durchaus schwierig, dann das Haus zügig wieder aufzuheizen, da die zusätzliche Heizenergie nicht vorhanden ist. Dafür müsste man die Heizung auslegen. Daher wird die Anlage standardmäßig so programmiert, dass das Haus im Abwesenheitsmodus nur maximal bis auf 15 ° ausgekühlt werden kann und bei niedrigen Temperaturen maximal in einer halben Stunde wieder auf 20 ° ist. Wenn es also sehr kalt ist, dann lässt die Heizung das Haus nicht so weit auskühlen.
    • Name:
    • lisa
  61. einfacher Wandaufbau

    Der Architekt sagt, dass unter der Gipsplatte waagerechte Hölzer liegen. Wenn man schwere Sachen aufhängen möchte, ist man auf die Höhzer angewiesen. Dann kann man entweder in ungefähr 0,6 m Höhe, 1,2 m, 1,8 m oder 2,4 m Höhe ungefähr schwere Dinge oder Sonderspezialdübel aufhängen. Ansonsten benötigt man Dübel, die sich hinter der Platte aufspreizen.
    Wenn ich z.B. ein schweres Bücherregal aufhängen wollte, dann müsste es nur in den richtigen Höhen jeweils befestigt werden.
    Die Gipsplatte ist dann eine Feuerschutzplatte einmal wegen des Feuerschutzes und, weil sie schwerer ist. Da seien 12,5 mm so schwer wie normale Platten mit 18 mm. Der Schallschutz sei davon abhängig wie schwer und wie elastisch die schwingenden Platten sind. Wenn man also auf eine Holzplatte eine Gipsplatte schraubt wie es üblich ist, dann würde laut dem Architekten der Schallschutz nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert werden, da die Ebene dann nicht mehr so biegsam ist. Das klang für mich schlüssig insbesondere der Vergleich mit einer schwingenden Membran eines Mikrofons, das Schall in Schwingungen des Magneten umsetzt. Das soll auch die Gipsplatte machen. Nur den Schall nicht in Strom, sondern in Wärme verwandeln, indem sie zum schwingen angeregt wird.
    • Name:
    • Lisa
  62. billig = will ich?

    ...?
    Dazu noch diese komischen Holzmaße? ...?
  63. Alternativen zur OSB-Platte außen

    Laut Architekt benötigt man mindestens eine aussteifende Platte. Wenn es eine dicke OSBAbk.-Platte ist, dann ist die Montage preiswert, weil nur eine Seite ausgesteift werden muss. Wenn man hingegen für besseren Schallschutz biegeweichere Sachen nimmt zum Beispiel Gipskarton, dann wird die Montage der Wände aufwändiger, da hier ganz anders gearbeitet wird als sonst üblich. Das können die meisten wohl nicht.
    Laut Architekt muss außen eine Platte montiert werden, die dem Styropor guten Halt gibt, nicht sehr biegeweich ist und feuchtigkeitsresistent. Das würde eine FeuchtraumOSB-Platte ermöglichen.
    Was ist denn eine DWD-Platte? Und was ist an der besser als OSB?
    Was ist am Styropor Mist? Das sei laut Architekt genügend flexibel um die Spannungen des darunter liegenden Holzaufbaus zu ertragen. Das würde keine Risse geben wenn man das richtige Styropor nimmt, was hierfür geeignet und zulassen ist.
    Der größte Vorteil läge laut Architekt in der Wärmebrückenfreiheit. Diese ergibt sich dadurch das an Fenstern und Türen der Plastikrahmen immer ein wenig durch die Styroporplatten überdeckt sei. Das Fenster kann man dann bis an den Außenrand des Holzes montieren. Dadurch hat man dann auch innen noch eine ausreichend große Fensterbank.
    Der Architekt hat sicher schon einmal Holzbauten gebaut. Sein Haus ist auch ein Holzhaus und ein Holzhaus hat er mir anfänglich empfohlen. Wegen meiner Bedenken bezüglich des Feuers wird dies dann auch F30 sicher von beiden Seiten gebaut. Fertighausfirmen machen das normalerweise nicht.
    Wie sieht das bei euren Holzhäusern aus? Sind die F30-sicher?
    • Name:
    • Lisa
  64. Was wären denn teure Holzmaße? ...

    Was wären denn teure Holzmaße?
  65. Was wären denn teure Holzmaße? ...

    Was wären denn teure Holzmaße?
  66. Also F 30 ...

    Also F 30 kann ich heute allein schon über die Dämmung nachweisen. Sowohl ro ... als auch ist ... haben F30 Zertifikate bei wahlfreier Beplankung. Die Aussage: Fertighausfirmen machen sowas normalerweise nicht, ist völliger Mumpitz.
    Die Holzdimensionen sind für deutsche Verhältnisse ungewöhnlich. Ein Haus wird normaler mit festgelegter Qualität aus KVH (siehe auch

    Styropor auf OSBAbk.: absolut schadenträchtig/anfällig. Ein Haarriss reicht aus, Wasser kriecht zwischen Styropor und Wand und der ganze Mist vergammelt. Gibt es Beispiele zu Hauf für. dwd= diffusionsoffene Wand und dachplatte, regelt den Feuchtetransport und hat nebenbei auch noch statische Funktionen. Aber darüber sollte sich der Architekt mal eine Kirsche machen ...

  67. Mit dünnen normalen Gipsplatten auf Holzplatte innen hat ...

    Mit dünnen normalen Gipsplatten auf Holzplatte innen hat man auch F30?
    Und was "ro ... " und "is ... " sein soll, ist sehr rätselhaft. Es wird Konstruktionsholz verwendet, dass für den Einsatz zertifiziert ist, sodass es keinerlei Bedenken gibt. Die Qualität wird durch Normen geregelt. Ob nun Ost- oder Westblock ist mir da vollkommen egal solange es der Norm entspricht.
    Die Wand ist nicht diffusionsoffen. Sowohl nicht sehr diffusionsoffen. Nach der nachvollziehbaren Darlegung des Architekten muss nur der innere Teil diffusionsdichter sein als der äußere Teil. Dies ist gewährleistet.
    Wie sich in der OSBAbk.-Platte Risse bilden sollen wenn diese ordnungs- und Zulassungsgemäß (ordnungsgemäß, zulassungsgemäß) verarbeitet wird, ist mir schleierhaft. Der Wetterschutz wird auch nicht durch die OSB-Platte erbracht, sondern durch die äußere Styropor/Putz-Schicht. Damit die nicht aufreißt wird in der unteren Putzschicht ein Glasfasergewebe eingebaut.
    Wenn also Wasser in die Wand kommen soll, dann muss erst der Edelputz reißen, dann der darunterliegende Putz mit dem Glasfasergewebe und am gleichen Ort auch noch die OSB-Platte für Feuchtraumanwendung. Ist das schon einmal vorgekommen?
    • Name:
    • Lisa
  68. naja ..

    ich würd mich als Holzbauunternehmer bedanken: Auftrag einfahren, bedenken anmelden,
    ändern (lassen), Mehrungen kassieren ;-)
    manche Konstruktionen/querschnitte aus Holzbaulichen Frühindustrialisierungsversuchen
    haben sich überlebt, aber nicht jeder hat's mitbekommen.
    ot/, rüdiger: du glaubst nicht, welche dt. fh-Anbieter (zumindest bis vor ein
    paar Jahren) 50er (bzw. 48 er) stiele in die tüte packten ..
  69. Dunnerlittchen Lisa ...

    Dunnerlittchen Lisa Sie wollen mir also Nachhilfe in Sachen Holzbau erteilen, Wahnsinn! Und was das rätselhafte angeht, hier werden keine Produktnamen genannt. Würden Sie sich mehr mit dem Thema beschäftigen oder hätten genauer gelesen, wüssten Sie was ich meine.
    Aber nehmen Sie ruhig Ihre wasserdichte OSBAbk. ... und hängen das Bücherregal in 2,40 m Höhe auf ...
  70. die extra OSB innen ...

    die extra OSBAbk. innen wäre auch meine erste Wahl als Ergänzung, über den Rest kann man trefflich streiten ...
    Nur Lisa, Sie wollen nach Ihren Antworten zu urteilen gar keine Tipps haben, sondern nur Bestätigung für Ihre Wahl, die gibt es aber so nicht weil immer wieder irgendwas unausgewogen ist, hier wird auch keiner für komplette Planungsleistung bezahlt oder erarbeiten einer optimalen Baubeschreibung ...
    und dann kommt da immer wieder die Fön-Heizung ins Spiel.
    Also ich baue ebenso wie Herr Berg Häuser die im Dämmstandard ein Stück besser sind als das was Sie da vorhaben, haben jeder bestimmt satt mehr als 100 Häuser aufgestellt, betreut etc. ... aber keiner von uns (Pardon Rüdiger, wenn ich Dich hier einfach mal vereinnahme) würde so einen Murks machen! Wie wissen, dass die EnEVAbk.-Werte nur Vergleichsgrößen sind aber keine Absolutzahlen, das behagliches Wohnen nicht für lau zu bekommen ist ...
    Ihre Beispiele mit der langsamen Auskühlung sind pure Theorie, Sie behaupten es sei keine Masse im Haus vorhanden (was trotz relativ leichter Konstruktion nicht stimmt) und vergessen dabei, dass dann bei jedem (absolut notwendigen!) Luftwechsel das Haus sofort ganz kalt wäre ... das massearme Haus ist dann auch der Grund dafür, dass Sie überhaupt die energiefresende Klimatisierung brauchen ...
    auch die zusätzlichen OSB-Platten wären ja Extra-Masse die das Klima stabilisieren, die Bauteilaktivierung/Bodenplatte stabilisiert, ebenso wie die Estriche im OGAbk. ...
    die OSB hinterm Gipskarton ist außerdem sehr wohl schalldämmender als nur eine einzelne GKB-Platte, mehr Masse und verschiedene Eigenfrequenzen verhindern/dämpfen die Schwingungen ... aber wie schon mehrfach geschrieben, wir können Tipps geben, Sie können zu"hören" oder auch nicht, die Planungsleistung können und wollen wir Ihrem Architekten nicht abnehmen, vertrauen Sie Ihm einfach ... weil: das tun Sie ja offensichtlich doch nicht, ansonsten würden Sie hier nicht jeden seiner Vorschläge hinterfragen?!?
    An der Stelle Ihres Architekten wäre ich jetzt auch sehr vorsichtig weil so wie Sie jetzt schon vor dem Bau hinterfragen wird er auch davon ausgehen müssen, dass Sie hinterher seine Leistung hinterfragen und bei (zu erwartender) nicht ausreichender Funktionalität ihn in Regress nehmen werden ... heiße Kartoffeln sollte man schnell fallenlassen ;-))
    Gruß
    Arno Kuschow
  71. an die beiden Bergs/ Kuschow

    Die unbrennbare OSBAbk.-Platte (ist ja aus Holz :-)) ist genormt und zwar Typ 4. Wie ich schrieb eine Feuchtraumplatte. Somit braucht es da auch keine Herstellerangabe, da sie Normprodukte sind. Ebenso auch bei den Gipskartonfeuerschutzplatten. Die unterliegen ebenso der Normierung und somit ist es vollkommen unerheblich, von wem die Platten produziert werden.
    Ich glaube, dass Sie (ich habe mir inzwischen auch einmal ihre Katastrophenwebsite angeschaut kaum qualifiziert sind, überhaupt sachliche Statements abzugeben. Ganz im Gegensatz zu den bemühten Ratgebern im Thread.
    Kuschow:
    Laut den Schriften, die mir mein Architekt zum Schallschutz gab ist die ideale biegeweiche Platte unendlich schwer und unendlich elastisch und hat eine infinitesimale Dicke und eine infinitesimale Eigenfrequenz. In der Realität muss ein Kompromiss gefunden werden. Ideal seien möglichst dichte Gipskartonplatten. Bei gleichem Gewicht seien die stets den anderen üblichen Materialien überlegen, was ich für sehr nachvollziehbar halte, da die Dinger nicht sehr steif und dennoch schwer sind und somit der idealen Platte nahekommen. Daher werden Holztafelbauten umgangssprachlich auch wohl gerne als Papphütten bezeichnet.
    Dass ich behauptet hätte, dass die Speichermasse im Gebäude Null sei, ist nicht zutreffend. Ansonsten würde das Gebäude auch nahezu sofort die Außentemperatur annehmen, da nur die Wärmeenergie der Innenluft, die durch die Belüftung im Abwesenheitsmodus immer noch auf geringer Stufe läuft, durch die Umfassungsbauteile abgebaut werden müsste. Das dürfte ein sehr kurzer Prozess sein. Wie lange dies nun genau oder geschätzt dauern würde, ist mir nicht bekannt und auch nicht unbedingt zu erheblich, da die Wärmeenergie vielfach größer ist als die in der Luft gespeicherte.
    Dass die Luftheizung unkomfortabler ist als die Beheizung mit einer Fußbodenheizung wurde meinerseits auch nie bestritten, sodass keine Überzeugung notwendig ist, da es augenscheinlich ist.
    Wieso der Architekt schlecht sein soll wenn ich nach Alternativen Ausschau halte, ist mir unklar. Bei solchen Dingen wo es für mich nicht um Peanuts geht, kann ich nur an Lenin erinnern: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser".
    Ich würde mir  -  vollkommen unabhängig vom Preis  -  niemals von hysterischen Hippen und ihren Ehegatten, die im Forum und auf der Website penetrant lügen, nie ein Haus bauen lassen. (sinngemäß: Holzhaus und Steinhaus brennen gleich gut). Daher verheizen besonders sparsame Frauen wie ich auch stets mineralischen Bauschutt oder wenn es richtig kalt wird einen Betonblock, denn der brennt bekanntlich am besten. Oder waren es nun nur die schwedischen Betonblöcke, die gut brennen? Ich glaube mich eingehender beraten lassen zu müssen.
    Nach der Lektüre vom Thread von Max habe ich nochmal in meine Unterlagen bezüglich der Dämmstoffe geschaut. Hier wird nur Steinwolle eingeplant. Manche Hippen halten ja Glas- und Steinwolle (Glaswolle, Steinwolle) wohl für gleichwertig solange sie nur schwedisch genug bei tiefer Inhalation wirken.
    • Name:
    • Lisa
  72. wessen Seite?

    ... ist die Katastrofenwebsite? da fühl ich mich nicht angesprochen ;-))
    Und das mit dem brennen muss man so sehen: in einem Haus brennt die Ausstattung und verursacht jede Menge giftiger Gase, das ist die eigentliche Gefahr für die Bewohner. Egal wie das Haus gebaut ist, die Bewohner müssen rechtzeitig raus und da ändert sich nichts an der Zeit die man dafür hat. Ein beplanktes Holzhaus brennt erstaunlich schlecht, von Meinen kann ich das Bob-sei-Dank nur theoretisch behaupten, es stehen noch alle ;-)), aber ich habe auch schon Fertighäuser gesehen, auch Blockhäuser mit Brandschaden, da stehen in aller Regel auch noch die Außenwände und nur innen drin sieht es schlecht aus ... aber ein brennendes Haus ist sowieso in aller Regel abgängig, ein Wiederaufbau unwirtschaftlich teuer und die Feuerwehr schubst dann noch den stehenden Giebel um, damit es auch für die Versicherung ein Totalschaden ist ... aber das schweift jetzt ab ...
    ... ansonsten nähern wir uns bei der Betrachtung der Eigenschaften der Masse und der Beheizungssysteme an was die Bewertung angeht, klar, wenn man weiß, dass man das weniger komfortable System für weniger Geld bekommt und damit klar kommt ist es schon in Ordnung, dann muss es aber wirklich deutlich billiger sein in der Investition. Ich habe ja auch nur Ihre Argumente aus vorangegangenen Texten genommen und das mit der Massearmut aufgegriffen ... wenn Sie das jetzt selber wieder revidieren ist es ja gut, müssen dann nur noch die richtige Antwort auf die Erkenntnis finden ;-))
    Die Beplankungen der Trockenbauwände, Theorie hin oder her, die doppelt beplankten Wände haben eine völlig andere fast mit Händen zu greifende Qualität als nur einfach mit GKB beplankte Wände, da liegen Welten zwischen und spätestens wenn Sie suchen, wo denn nun die Querlatte ist zum befestigen und die dann nicht da ist wo Sie sie brauchen werden Sie die Entscheidung bedauern ;-)) ... aber Sie wissen es jetzt und haben die Wahl.
    Ich glaube übrigens nicht, dass das Forum zur Auftragsaquise dienen kann, insofern schreibt man hier eher aus sportlichen Gründen, sicher auch für eigene Reflektion und Erkenntnis. Jedes mal wenn man (ich) über eine Frage und eine Antwort nachdenkt verarbeitet man das neu und es fließen Impulse der anderen Schreiber mit ein ... es macht auf keinen Fall dümmer ;-))
    Und jeder einzelne hat seine Art sich auszudrücken und der eine oder andere würde das auch als Macke bezeichnen, but who cares ;-))
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  73. Arno um Deine Frage zu beantworten ...

    Arno um Deine Frage zu beantworten meine.. :-)). Das sind zwei arme geistig verwirrte Menschen, die meinen sich im Schatten der Anonymität austoben zu können. Wobei ich inzwischen keinen Unterschied mehr zu "Mad max" erkennen kann. Ich für mein Teil habe jedenfalls keine Lust mehr auf den geistigen Dünnschiss der beiden zu Antworten.
  74. Jungs, ihr habt ja lange durchgehalten ... <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">

    Hallo Lisa
    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser ...
    Kommt mir vieles (aber nicht alles) noch bekannt vor. Vor mehr als 10 Jahren begannen die Planungen für mein Haus. Vieles habe ich hinterfragt, vieles was ich gehört habe habe ich nicht einschätzen können (Schallschutz zB).
    Nachteil war: Es gab kein Internet, die Gespräche fanden persönlich statt.
    Aber ob das Fehlen des Internets ein Nachteil war ist die Frage.
    Wenn ich mir diese Diskussionsreihe anschaue komme ich zu dem Schluss: Das Internet hat nicht nur Vorteile ... denn durch die Fülle an Informationen ist der Laie sehr schnell überfordert.
    Du wirst kein Haus bekommen das völlig fehlerfrei ist, möglicherweise eines bei dem die Fehler nicht auffallen, weil du die Möglichkeiten nicht kennst ... es wird aber definitiv nicht fehlerfrei werden, denn an so einem Projekt arbeiten zu viele Menschen ...
    Es geht also darum das vorhandene Budget sinnvoll einzusetzen und das Haus so planen /ausführen (lassen) dass es vor allem keine gravierenden Fehler sein werden.
    Dazu ist es sinnvoll das du besonders die Informationen die positiv anspricht GENAUESTENS unter die Lupe nimmst und die Informationen die dir nicht gefallen nicht einfach vom Tisch wischst ...
    Ich wünsche dir dass du so stressfrei wie möglich zu deinem Häuschen kommst
    gutes Gelingen
    PS: Die Wand kann man so machen, es geht aber besser
    Die Heizung kann man auch so machen, es geht aber auch besser
    Holzhäuser brennen besser AB! Ich habe entsprechende Vorbehalte immer mit dem Spruch gekontert: " Dann kehr ich die Kellerdecke ab und lass ein neues Haus draufstellen ... " (nachdem geprüft wurde ob es die Kellerdecke überlebt hat. Der Beton brennt nicht, die Stahlbewehrung die da nicht zum Spaß drin ist kann aber schon bei Temperaturen Schaden nehmen, die bei einem Zimmerbrand erreicht werden ...)
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