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EFH mit Poroton T14 36,5 cm zusätzlich mit WDVS?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

EFH mit Poroton T14 36,5 cm zusätzlich mit WDVS?

Hallo an alle!
Habe 2004 ein Einfamilienhaus mit Poroton T14 in 36,5 cm und Leichtmörtel gebaut. Jetzt steht der Außenputz an (ja ich weiß spät; aber besser als nie ;-))
Meine Frage:
Ist es hier sinnvoll die Mehrkosten für eine zusätzliche Dämmung auf den Stein in Kauf zu nehmen, wenn ja was wäre da zu empfehlen (Dicke Dämmung? , Material?) und in welcher Preisspanne wird es sich das bewegen?
Zu erwähnen ist noch, dass ich die bereits vorhandenen Steinfensterbänke in die Tonne kicken könnte (Kosten ca. 1000 €)
Danke für eure Hilfe!
Gruß Jo
  • Name:
  • Jo Meier
  1. und vielleicht müssten den Fensterbänken auch noch die ...

    ... und vielleicht müssten den Fensterbänken auch noch die und vielleicht müssten den Fensterbänken auch noch die Fenster folgen, und das Dach reicht nicht mehr, Fallrohre müssten versetzt werden, ...
    Bei einem derzeitigen U-Wert von geschätzten 0,35 W/m²K stellt sich mir immer die Frage nach der Amortisation einer solchen Maßnahme (neben der Frage, warum erst jetzt auf ein 2004 gebautes Haus der Außenputz aufgebracht werden soll!? Stand das 4 Jahre im Regen?).
    Würde den Wärmeverlust NUR bezogen auf die Außenwände etwa halbieren. Ich rechne ganz grob immer mit etwa ~20-30 % Energieverlust durch die Außenwand (total pauschalisiert, kenne ja das Haus nicht), würde also die Energiekosten um etwa 10-15 % senken. Kann je nach Haus, Heizungsanlage, Lage des Hauses (Reihenhaus), Raumhöhen etc. aber GANZ anders ausfallen. Daher sollten Sie sich einen Energieberater holen, wenn Sie das genau wissen möchten.
    Mehrkosten WDVSAbk. zu einfachem Leichtputz mit dünnschichtigem Oberputz liegen bei round about 50-60 €/m².
    ALLES über den Daumen gepeilt!
    • Name:
    • S.K.
  2. Danke schon mal für die Tipps! Ja das ...

    Danke schon mal für die Tipps!
    Ja das stimmt die Fallrohre müssten geändert werden, ist aber noch im Rahmen ... aber warum evtl. die Fenster?
    Die Frage warum jetzt erst ist ganz einfach: Wir haben sehr viel Eigenleistung erbracht und das dauert nun mal ;-) Das Haus ist seit Mai 2005 dicht; also Fenster und Dach drin. Wie meinen Sie, stand im Regen? Natürlich regnet es gegen die unverputzten Mauersteine, aber das trocknet auch wieder, oder könnte das jetzt nach 4 Jahren zu einem Problem beim verputzen führen?
    Habe ich das richtig verstanden das die MEHRKOSTEN zu Kalk-Zement Leichtputz + 3 mm Scheibenputz so ca. bei 50 €/m² für das WDVSAbk. liegen? Und was für WDVS würde man nehmen, vor allem welche Dämmung in welcher Dicke, das es auch Sinn macht, also nicht überdimensioniert, aber auch nicht zu 'mager' wird. Das wären ja bei rund 300 m² Fassade 15.000 € MEHRKOSTEN?! Kann das wirklich in dieser Größenordnung liegen?
    Danke und Gruß Jo
    • Name:
    • Jo Meier
  3. Zu den Mehrkosten: Ganz locker 15 T€. Ich bin ...

    Zu den Mehrkosten: Ganz locker 15 T€. Ich bin jetzt von keinem dickschichtigen System mit Sonderwünschen ausgegangen, die 50 €/m² Mehrkosten sind für ein "stinknormales" WDVSAbk. mit einfacher Polystyrol Dämmung ("Styropor"). Je nach Ausführung, Detailanschlüssen, regionalen Preisen etc. können da mal schnell 20-30 % noch drauf. Die Frage nach dem "was für ein WDVS" ist eine Glaubens- / Geschmacksfrage, ein bisschen wie "lieber Audi, Mercedes oder BMW? ". Einfach mal hier im Forum ein wenig lesen unter Außenwänden, da gibt es hunderte Beiträge. Ich persönlich mag lieber mineralische Systeme mit dickschichtigem Putzsystem. Dicke Dämmstoff über den Daumen 10 cm.
    Wenn das Dach dicht war sollte es gehen wegen der Feuchtigkeit. Poroton ist halt manchmal nur wie ein Eimer Wasser, wenn es zu lange ungeschützt im Regen steht.
    Wegen der Fenster: Wieviel Spiel hat der Rahmen/ Laibung noch für den Aufbau? Meistens ca. 2-3 cm, wenn keine Dämmung geplant war. Und selbst wenn für 4 cm Dämmung Platz ist, haben Sie immer noch 6 cm Differenz zwischen Laibung und Wandfläche. Daraus folgt dann auch eine höhere Differenz der Oberflächentemperaturen Innen Laibung/ Wand, mit der erhöhten Gefahr von Kondenswasserausfall. Lässt sich bis zu einem gewissen Grad aber über unterschiedliche Qualitäten des Dämmstoffes steuern (Wandfläche WLG 040, Laibungen 022).
    • Name:
    • S.K.
  4. Ah ja, jetzt habe ich es auch kapiert mit ...

    Ah ja, jetzt habe ich es auch kapiert mit den Fenstern: Da wären in etwa 5 cm Platz in der Laibung, wenn man die Rollladenführungsschienen komplett 'überdämmt'; sieht natürlich auch ziemlich bescheiden aus, muss ich sagen. Die Fenster sitzen ziemlich weit außen, das wäre dann mit der Laibung nicht ganz so schlimm, denke ich.
    Ich glaube, bei diesem Preis, wird es bei einem normalen Außenputz ohne WDVSAbk. bleiben ...
    Momentan bezahle ich 100 €/Monat an Gas für Heizung und Warmwasser (Gas Brennwerttherme, kein Solar, Fußbodenheizung im EGAbk. und Heizkörper im OGAbk.), für 2 Erwachsene und ein Kind, bei 175 m² Wohnfläche. Ich bin nur so unsicher, weil jeder (Eltern, putze, ...) was anderes erzählt ...
    Danke nochmal und viele Grüße
    Jo
    • Name:
    • Jo Meier
  5. Nun, bei 1200 €/ Jahr dürfte also folglich weit ...

    Nun, bei 1200 €/ Jahr dürfte also folglich weit über 12 Jahre GAR nix mehr verbraucht werden (abgesehen vom Anteil Gas für Warmwasser, geschätzte 30 %) bevor sich das rentiert. Ich würde es auch lassen.
    • Name:
    • S.K.
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