meine Frau und ich sind an einem Haus Baujahr 1984 interessiert. Wir haben bei der Besichtigung gesehen, dass das Erdgeschoss und der Keller komplett innengedämmt sind. Das Haus ist 1 1/2 geschossig und das Obergeschoss ist außengedämmt. Uns stellt sich die Frage, ob eine Innendämmung grundsätzlich schlecht ist (Mir ist das Problem des Taupunktes bekannt, daher die Frage).
Laut Wärmeschutznachweis ist die Wand im EGAbk. wie folgt aufgebaut: 9 mm Gipskartonplatte, 60 mm Schaumkunststoff, Mauerwerk HBL2 240 mm, Außenputz 20 mm. Der K-Wert der Konstruktion beträgt ca. 0,45 W/K m². Ich sehe da nur keine Dampfsperre oder ähnliches.
Die Decke zwischen Erd- und Obergeschoss (Erdgeschoss, Obergeschoss) ist eine Holzdecke (evtl. kann die Feuchtigkeit nach oben diffundieren?). Die Wände des Obergeschosses sind wie folgt aufgebaut:
- Kniestockwand: 9 mm Gipskartonplatte, 120 mm Mineralfaserdämmstoff, 30 mm Putzträger Heraklith, 20 mm Außenputz. K-Wert: 0.29 W/K m²
- Dachschrägen/Decke: 9 mm Gipskartonplatte, 120 mm Faserdämmstoff GR 035 K-Wert: 0.275 W/K m²
Ich frage mich, ob es bei dem Wandaufbau im EG und Keller zu Problemen kommen könnte. Wir könnten uns vorstellen in Zukunft (3-4 Jahre) das Haus auch von außen zu dämmen. Sollte man dann die Innendämmung beibehalten oder entfernen?
Könnte man möglichem Kondenswasser auch mit einer kontrollierten Wohnraumbelüftung begegnen?
Ist es ggf. ratsam vor dem Kauf eine Raumluftanalyse durchführen zu lassen?