unser Einfamilienhaus besteht aus einem Altbau (Baujahr. 1972) und einem Anbau (Baujahr. 1980). Im Anbau befindet sich im Erdgeschoss das Wohnzimmer, welches uns immer sehr kalt vorkommt. Aus diesem Grund haben wir uns überlegt die Mauern nachträglich zu dämmen.
Mit Hilfe eines Endoskops haben wir die Mauern genauer untersucht, und dabei folgendes festgestellt:
- Die Mauern des Anbaus haben eine Luftschicht von 4-6 cm, wobei auf der einen Seite eine Garage angrenzt, wo die Mauer keine Luftschicht besitzt.
- Der Giebel, der laut Baubeschreibung den selben Wandaufbau haben soll wie die Mauern des Erdgeschosses, hat ebenfalls keine Luftschicht.
Es geht also nur um 2 Außenmauern im Erdgeschoss!
Wandaufbau laut Baubeschreibung:
- 11,5 cm Verblendstein NFAbk. (sehr hart, gebrannt)
- min. 4 cm Luftschicht
- 4 cm Isolierung (nie gesehen, nicht vorhanden)
- 25 cm Gasbeton-Planblock
Nun zu den Fragen!
- Ist es sinnvoll, diese Mauern mit einer Einblasdämmung (Perlite o.ä.) zu dämmen?
- Gibt es Probleme mit Schwitzwasser im Übergang der Mauern ohne Luftschicht?
- Unter Fenstern sind viel Schutt und Mörtelreste in der Luftschicht vorhanden, führt dieser Schutt zu Schwitzwasser oder ähnlichem, sollte dieser entfernt werden?
- Am Übergang Erdgeschoss/Obergeschoss befindet sich ein Ringanker, wo die Luftschicht mit Ziegeln aufgefüllt wurde (Schwitzwasser?).
- Es sind keine Be- und Entlüftungen (Belüftungen, Entlüftungen) der Luftschicht vorhanden! Sind diese nach der Dämmung nötig? Wenn ja wie viele und wo?
- Welche Einblasdämmung würden Sie empfehlen (Knauf Perlite Hyperdämm, Rockwool Granulat KD)?
- Kann man dem unten angegebenen Bericht Glauben schenken?
Vielen Dank im Voraus!
Gruß Jan