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Fenster verätzt durch ausgewaschenen Kalk
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Fenster verätzt durch ausgewaschenen Kalk

Hallo!
An unserem 1 Jahr alten Haus ist es auf der Wetterseite über den Winter hinweg zu Kalkablagerungen auf den Fensterscheiben und Rahmen (Holzfenster) gekommen. Gemäß eines Sachverständigen handelt es sich um Kalk der durch den langanhaltenden Regen aus dem Mörtel durch den Stein (Klinker) hindurch ausgewaschen wurde und ätzende Wirkung hatte! Die Fenster sind hin!
Nun wird ein Tausch der Glasscheiben geplant sowie die Reinigung und Imprägnierung des Mauerwerk empfohlen.
Hat hiermit jemand Erfahrungen / vergleichbare Probleme schon einmal gehabt? Da es sich um einen Baumangel handelt gehe ich davon aus das auch die Imprägnierung durch die Baufirma veranlasst wird. Worauf muss ich hierbei achten?
Können die Fensterrahmen "gerettet" werden? Wie lange hält eine Imprägnierung? Verändert sich das Aussehen des Klinkers hierdurch?
Danke! Bin für jeden Tipp Dankbar!
Moritz Schiebe
  1. Unsinn Kalk ist ein Feststoff

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    Die Vorstufe von Kalk, in diesem Fall Kalkhydrat in wässriger Lösung hat einen pH -Wert von 13,5. Es stammt aus unverbundenem Zement und wird bei der Erhärtung ausgeschiede. Normalerweise bildet sich dann mit CO2 an der Luft Kalk.
    Bleibt er aber in Lösung und kommt aug Glas, dann bildet sich ein Silikat-Gel. Das ist dann die Trübung.
    Die Reinigung des Mauerwerks setzt voraus, das nichts mehr reagiert.
    Bei einer Imprägnierung kann es passieren, dass es zu einer Entstehung von Salzdruck unter der Imprägnierung kommt (da kann nämlich höchstens Wasserdampf raus) und die Oberfläche platzt nach 4 Jahren ab. (nach dem Gewährleistugsende)
  2. Danke für Ihr Statement Herr Fahrenkrog, aber was ...

    Danke für Ihr Statement Herr Fahrenkrog,
    aber was soll man denn und Ihrer Meinung nach undternehmen? Gemäß mehrerer "Experten" (u.a. der Herr von der Bausanierundgsfirma) sind die Kalkablagerundgen auf den Glasscheiben nicht reparabel.
    Wenn wir keine Imprägnierung machen - was dann? Wir können ja nicht die nächsten Jahre laufend die Glasscheiben erneuern.. Muss evtl. gar der Klinker erneuert werden? Bitte nicht ...
    Danke
    Moritz Schiebe
  3. das

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    mit den Glasscheiben stimmt fast. Es gibt die Möglichkeit mit Flusssäure zu polieren. Aber ich würde generell dem Austausch zustimmen (es koscht nix)
    Die Imprägnierung hilft, den Pfusch zu vertuschen. Wie wäre es mit einer Sicherheitsleistung in Höhe von 10 % für 10 Jahre?
    Eher sind konstruktive Maßnahmen besser. Es ist zu verhindern, das hydratbelastetes Wasser über die Fenster läuft, z. durch eine wie auch immer gestaltete "Rinne" / "Abdeckung" an der Klinkerkante, z.B. eine Wasserrinne über dem Fenster. Wird das Belastete Wasser abgefangen kann nichts mehr ätzen.
  4. die konstruktiven

    Maßnahmen sind praktisch nicht machbar bei uns denke ich ... das Haus steht in einem sehr windigen Gebiet.. hier an der küste kommt der regen oft quer von der Seite ... und drückt dann auch das Wasser was die Wand runter läuft zwangsläufig wieder gegen die Fenster ... hhm
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