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Innen- und Außendämmung  -  was muss beachtet werden?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Innen- und Außendämmung  -  was muss beachtet werden?

Hallo zusammen, ich hoffe hier eine Antwort zu finden die mir weiterhilft.
Unsere Doppelhaushälfte (Baujahr. 1896) ist ein Fachwerkhaus. Wandstärke ca. 14 cm. Bei unserem Einzug haben wir alle Außenwände von innen mit Rigips+Styropor (30 mm stark) verkleidet, um wenigstens ein Minimum an Wärmedämmung zu tun. Außen ist das Haus mit Brettern (1" stark) und Eternit-Platten verkleidet. Nun soll im nächsten Jahr die Fassade neu gemacht werden. 1. Eternit runter, 2. eine 120 mm Steinwolldämmung (Fassadendämmung von URSA) drauf, wieder 1" Schalung auf 14 cm Balken geschraubt, somit habe ich 2 cm Hinterlüftung, Folie auf die Bretter und dann Schiefer.
So soll der Aufbau werden.
Meine Frage ist, muss ich die Innendämmung wieder entfernen?
Und wenn ja, was passiert wenn ich mir damit 2-3 Jahre zeitlasse, weil ich müsste ja dann Zimmer für Zimmer machen.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
  • Name:
  • Olaf Wiggershaus
  1. homogenen Wandaufbau anstreben!

    Hallo,
    _grundsätzlich sollte bei einer Fachwerkwand auf einen homogenen Wandaufbau geachtet werden. 'Homogen' meint die Kompaktheit des Aufbaus mit Materialien, die in Ihrer Fähigkeit, Feuchtigkeit zu transportieren ähnlich sind. Im Wandaufbau eingedrungene oder entstandene Feuchtigkeit in flüssiger Form muss nach außen gelangen können und zwar in alle Richtungen der Wand (nach innen und außen). Sonst kommt es zu Schäden vornehmlich an der Holzkonstruktion.
    _Dies ist weder bei Ihrem bisherigen Aufbau noch bei dem geplanten Aufbau gegeben. Steinwolle- und Styropor zeigen in der Praxis keine Fähigkeit, Feuchtigkeit zu transportieren. Ideale Materialien für das System 'Fachwerk' sind vor allem Naturfaserdämmstoffe, welche durch Ihre Herkunft bereits eine hohe Kapillaraktivität mitbringen.
    _Generell ist der Aufbau von gleichzeitiger Innen- und Außendämmung (Innendämmung, Außendämmung) nicht erforderlich und kann je nach Materialauswahl zu bauphysikalisch ungünstigen Bedingungen führen. Entscheidendes Kriterium beim Fachwerk ist die Winddichtigkeit der Konstruktion. Dies erreicht man bereist durch den Einbau einer soliden Dämmschale; innen wie außen.
    _Mit freundlichen Grüßen
    Uwe Berghammer
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