Wie wird vorgegangen wenn auf Poroton Putz (mineralischer Grund- / Oberputz (Grundputz, Oberputz)) entfernt werden muss? Kann sowas "abgefräst" werden? Welche Probleme können auftreten? Kann der Putz vertikal reißen?
Vielen Dank.
Putz entfernen
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Putz entfernen
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warum soll er denn runter? ...
warum soll er denn runter? -
Weil ...
Weil die Abdichtung im Sockelbereich fehlt. -
die Abdichtung im Sockelbereich
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@Herrn Kempf
Ist das nun eine pragmatische Lösung?
Ich dachte, dass eine Dichtschlämme hinter dem Sockelputz gesetzt wird und zwar von unten überlappt durch KMB und von oben überlappt durch den Sockelputz. Steht das so nicht auch in der DINAbk.? -
welche DIN soll das sein?
Mir ist in Sachen Sockelputz lediglich die Richtlinie Fassadensockelputz/Außenanlage bekannt, hier ist bei allen Detailzeichnungen lediglich die normale Gebäudeabdichtung und zusätzlich die Abdichtung des Außenputzes für den erdberührten Bereich vorgesehen - dass eine Dichtschlämme unter dem Sockelputz in irgendeinem verbindlichen Regelwerk vorgesehen wäre, wäre mir neu. Wenn es da was geben sollte, würde mich die Fundstelle interessieren. -
@Herrn Kempf - ich melde noch dazu
k. T. -
@Herrn Kempf - hier zu finden ...
KMB-Richtlinie, 2. Ausgabe vom November 2001,
Seite 27, Anschluss an Spritzwasserbereich - einschaliges MW - Sockelanschluss -
es gibt Richtlinien wie Sand am Meer
und beileibe nicht alles, was sich Richtlinie schimpft, ist auch nur annähernd verbindlich oder gar allgemein anerkannte Regel der Technik. In erster Linie stellen Richtlinien Empfehlungen des Herstellers dar und besitzen keinerlei rechtsverbindlichen Charakter.
Beispiele: Das Merkblatt des Industrieverbands Dichtstoffe zur Abdichtung in Bädern wurde wegen wegen widersinnigen Inhalts und massiven Protests aus unserer Richtung geändert.
Die Richtlinie der europäischen Putzprofilhersteller steht derzeit im Kreuzfeuer und der Vertreter von Europrofiles, der diese Richtlinie auf der Sachverständigentagung Ausbau und Fassade in Innsbruck im April vorstellte, war nach Protesten nach seinem Vortrag doch recht kleinlaut und gab zu, dass die von uns kritisierte Richtlinie noch gar nicht endgültig wäre und man sie überarbeiten müsste (obwohl sie wohlgemerkt schon als Argumentationsgrundlage zur Abwehr von Gewährleistungsansprüchen auf Baustellen auftauchte). Auch vom Veranstalter der Tagung wurde deutlich darauf hingewiesen, dass der Begriff "Richtlinie" irreführend ist und es sich hier ebenfalls nur um eine Empfehlung der Hersteller handelt. Falls es sie interessiert: der Link dazu unten.
Mein Rat: Vergessen Sie die Richtlinie und schützen Sie den Sockelputz mit einer Abdichtung (z.B. Sto-Flexyl), die über das Ende des Sockels auf die Gebäudeabdichtung geführt wird. Denn das ist allgemein anerkannte Regel der Technik: Der Sockelputz ist gegen das Erdreich hin mit einer Abdichtung zu schützen. -
Ok, OK ...
Soweit ich weiß ist die KMB-Richtlinie aber akzeptiert in der Branche. Nun gut, ich suche nach einer Lösung eines speziellen "Dichtungsproblems", die mich überzeugt.
Bei dem Sto-Produkt habe ich gelesen:
"Als Kleber:
Zum Kleben von Sto-Sockelplatten bzw. Sto-Dämmplatten extrudiert auf tragfähige Untergründe (auch auf Bitumen). "
Am meisten hat mich gewundert, dass das auch Bitumen verarbeitet werden darf/kann. Damit würde etwas Mineralisches auf einen elastischen Untergrund aufgetragen. Ist das regelkonform? Wäre in meinem Fall sicher ideal. -
das Zeug ist überwiegend organisch
man kann es am ehesten vergleichen mit den Spachtel- und streichbaren, zementären 2 K Spachtelmassen aus dem Fliesenlegerbereich, die da als als flexible, alternative Abdichtung verwendet werden. Obwohl Zement zugemischt wird, bleibt das Endprodukt zähelastisch. Und hat wie gesagt den Vorteil, dass es ihnen eben nicht nur das Mauerwerk vor Durchfeuchtung schützt, sondern auch gleich den Sockelputz, der heute auch keine Staunässe mehr verträgt. -
Vielen Dank Herr Kempf ...
Vielen Dank Herr Kempf mal sehen wie das bei mir weitergeht. Ggf. melde ich mich bei Ihnen nochmal.
Viele Grüße, Thomas
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