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Gebäudetrennfuge + Gummigranulat
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Gebäudetrennfuge + Gummigranulat

Frage an alle die mehr als ich davon verstehen:
Die Doppelhaushälfte in der ich wohne hat (laut meinem Nachbarn, deshalb berührt es mich aber auch) wohl ein Schallschutzproblem. Da wir beide relativ zeitgleich die "fertigen" Häuser gekauft haben, wissen wir natürlich nicht wie sauber das Ganze gebaut wurde und welche Materialien (möglicherweise entgegen der Baubeschreibung) tatsächlich verwendet wurden. Uns blieben bisher nur Messungen die folgendes ergaben: Offensichtlicher Aufbau der zweischaligen Gebäudetrennwand: 2x17,5 Kalksandstein, zumindest im Dachbereich als Hohllochausführung, und eine ca. 2 cm Trennfuge ohne Dämmmaterial. Vermutlich Mörtelschallbrücken vorhanden. Die Bodenplatte ist durchgängig, kein Keller. Schallmessung mit zugegebenermaßen laienhaften Methoden ergab ein Schalldämmmaß von knapp über 72 db für hohe Frequenzen ab 1 khz und wesentlich schlechtere 48 db für tiefe Frequenzen <200 hz
Wir haben uns auch schon den Kopf darüber zerbrochen wie wir das verbessern könnten und ich hatte jetzt die Idee die Gebäudetrennfuge eventuell mit Gummigranulat vom Dach aus zu befüllen. Aus folgenden Gründen könnte dies eine Lösung sein: Gummi ist elastisch und ergibt mit den Trennwänden ein Masse-Federsystem ohne starre Schallbrücken. Die Schallenergie würde dann großflächig auf die gesamte Trennwand verteilt und gedämmt und nicht punktuell nur über die Mörtelbrücken übertragen. Das Granulat selbst absorbiert auf Grund der Struktur ebenfalls Schallenergie. Gummi ist zudem relativ schwer (habe ausgerechnet, das ich ca. 800 kg benötigen würde) und verrottet nicht. Bei 2-3 mm Korngröße könnte vermutlich auch keine Kapillarwirkung Feuchtigkeit die Wand aufsteigen lassen.
Das einzige Problem was ich sehe ist die Sache mit dem Brandschutz, da Gummi bekanntlich gut brennt?! Das ist auch gleichzeitig meine Hauptfrage?!
Danke schon mal für die Antworten
Georg
  • Name:
  • Georg
  1. Was soll das bringen?

    Werter Fragesteller
    Wenn Sie schon Mörtelbrücken vermuten, was soll dann eine Schüttung? , die sich evtl. durch das Eigengewicht noch kräftig verdichtet und zu guter Akustik beiträgt ;-(.
  2. Erst einmal Mörtelbrücken beseitigen ...

    Foto von Helmuth Plecker

    Erst einmal Mörtelbrücken beseitigen mit einem Sägeschnitt. Die Gummischüttung bringt nach meinem Dafürhalten nichts. Die Fuge ist zudem ohnehin schon zu klein. Um einen "vernünftigen" Schallschutz zu erbringen, muss nach Gösele die Fuge mind. 4 cm breit sein., Ein Dämmstoff aus Fasern bringt so etwa 3 dBAbk. Verbesserung. Das die Fundamente bzw. die Bodenplatten miteinander verbunden sind, ist grundsätzlich zugelassen, jedoch verschlechtert sich hierdurch rechnerisch das Ergebnis. Frage bleibt, was Ihnen vertraglich zugesagt wurde.
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