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Kellerwände nachträglich wärmeisolieren wenn Haus obenrum schon isoliert ist?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Kellerwände nachträglich wärmeisolieren wenn Haus obenrum schon isoliert ist?

Moin Forum,
habe ein Haus das mit Styropor isoliert ist. Das Styropor hört aber 80 cm über dem Boden auf weil ab da der Keller losgeht.
Leider werden die Wände im Parterre untenrum kalt und ich will nicht dass es da zum schimmeln anfängt.
Ich habe mir gedacht, dass ich noch eine Reihe Styroporplatten unten hin mache unter das andere Styropor an die Mauer vom Keller. Mit Verputz ist das ungefähr 10 Zentimeter dick.
Kann man das noch nachträglich rankleben?
Was muss man beachten?
Das Haus hat auch noch ein Stück Wand ohne Isolation weil dort mal ein kleiner Schuppen stand. Dort ist einfach verputzt und natürlich ein Absatz. Kann man das noch isolieren und das an die andere Isolation anschließen?
Danke einstweilen
Manfred P.
  1. sie sollten

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    einerseits die Wände bis ca. 60 cm unterhalb der Kellerdecke dämmen, andererseits sich Gedanken über die Kellerdecke selber machen. Die müsste konsequenterweise ebenfalls gedämmt werden.
    MfG
    Stefan Ibold
  2. Wie macht man den Anschluss an das vorhandene Styropor?

    60 Zentimeter sind ja ungefähr eine Plattenreihe. Gehen auch 50 Zentimeter, eil so breit sind die ja?
    Unter dem Estrich ist auch Styropor. So ungefähr 6 bis 8 Zentimeter.
    Wie macht man den Anschluss an das vorhandene Styropor? Einfach unten drunter und seitlich wo der Schuppen vorher war ankleben und verputzen? Muss die Fuge abgedichtet werden mit Silikon oder so?
    Manfred
  3. Hallo Manfred,

    Hallo Manfred,
    die am Haus befindliche Dämmung hat die im unteren Abschluss ein Sockelprofil? Wenn ja, würde ich die Sockeldämmung 2 cm dünner wählen (gleicht sich aus, da Sockel- bzw. Perimeter-Dämmplatten in der Regel eine besseres Dämmvermögen haben) und sie von unten mit einem Fugendichtband an das Sockelprofil anstoßen.
    MfG
    Veikko Ulrich
  4. Und wie macht man den seitlichen Anschluss?

    Guten Tag Herr Veikko,
    danke für den Tipp. Da ist eine Schiene unten dran, dann klappt das mit dem Fugendichtband, oder?
    Kann man den seitlichen Anschluss auch so machen? Da ist halt keine Schiene, sondern verputzt.
    Manfred
  5. Wie muss ich mir das jetzt vorstellen ...?

    Du hast also ein gedämmtes Haus, bis auf ein Rechteck, wo mal ein Schuppen stand, da ist die Wand nur verputzt. Der Übergang gedämmt-nichtgedämmt, also die Ecke ist verputzt ...
    Nun, dass wird etwas schwierig ... (jetzt weiß ich auch, wo Du mit dem Silikon hin wolltest :-)
    Ich würde das so machen (Vorher: Zur Sanierung sind eine exakte planerische Vorbereitung, die Einholung von Angeboten, ordnungsgemäße Vergabe der Arbeiten und eine gewissenhafte Bauaufsicht unbedingt erforderlich. Da für die Ausfertigung dieser Sanierungsempfehlung keine Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden und auch kein Objekttermin durchgeführt wurde, wird daher nur das Prinzip einer denkbaren Sanierung aufgezeigt. Sorry, aber man muss sich ja irgendwie rechtlich absichern :-)
    Putz im Bereich der Ecke bis mindestens 10 cm vor Eckenbeginn entfernen, Dämmplatte an Dämmplatte anstoßen, im Bereich alte Dämmung- neue Dämmung zusätzliches Gewebe einelegen, gesamte Fassadenseite überarmieren und neuer Oberputz.
    Sanierungen mit Anputzen, Abarbeitung usw. haben immer das Problem, dass sich hier ein Riss bilden könnte, weil ja keine Verzahnung der Dämmplatten und keine Armierung gerade in diesem kritischen Bereich vorliegt.
    Silikon hat nach meiner Meinung an der Fassade nichts zu suchen. Je nach Qualität gehen die Weichmacher des Silikons langsamer oder schneller in angrenzende Baustoffe über, das Silikon versprödet und müsste daher alle 3 bis 5 Jahre erneuert werden. Aber wer macht das schon ... :-) Die Folge ist, dass es dann in diese "abgedichtete" Fuge reinregnet, sich der Putz löst und mein WDVSAbk. hinterfeuchtet wird usw. usf.
    MfG
    Veikko Ulrich
  6. Sie haben sich das genau richtig vorgestellt, aber muss wirklich die ganze Seite neu verputzt werden?

    Kann man da vielleicht sowas wie eine Dehnfuge reinmachen? In der Nachbarschaft steht ein Doppelhaus und die haben glaube ich auch eine Dehnfuge zwischen den Haushälften. Die ganze Hausseite (9*4 Meter) ist halt schon viel.
    Vielleicht gibt es ja sowas wie die Dehnfugenprofile mit denen man die Estriche gegen Höhenversatz sichert und ihnen trotzdem Bewegung ermöglicht.
    Manfred
  7. Dehnfuge geht auch, aber ... <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    Dehnfugenprofile bestehen aus eieiner Schlaufe, zwei Winkeln und daran ist in der Regel noch etwas Gewebe. In die neue Dämmung bekommen Sie das Dehnfugenprofil ja noch rein (Winkel mit Gewebe), mit der alten Dämmschicht sieht das aber nicht so toll aus, hier müssten Sie Putz und Armierungmörtel wieder vorsichtig ca. 10 cm vor der Ecke entfernen, dann Dehnfugenprofil einarmieren, Putz anarbeiten usw. Hier bekommen Sie wieder eine Schwachstelle ... Aber 10 Leute, 10 Meinungen ... Einer wird vielleicht sagen, ach, da putzt Du das an, streichst die ganze Fläche mit 'einer guten Silikonharzfarbe und dann ist das gegessen ... Empfehlen kann man das nicht ruhigen Herzens ... :-)
    MfG
    Veikko Ulrich
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