Hallo, da ich sicher zunächst in der falschen Rubrik (Bauphysik) war möchte ich hier auf eine Antwort hoffen.
Wir modernisieren unser "Hutzelhaus".
Der Kern des Hauses ist von 1902 und aus Klinkern gemauert. Drum herum sind in den 60er Jahren (Mangelwirtschaft der DDR) 3 Anbauten dran gesetzt worden.
Bauunterlagen sind nicht vorhanden.
Nach Putzentfernung (und schon vorher bei Innenausbau) wurde ganz deutlich, dass vermauert wurde, was da war: 24er Wände aus Kalksandstein, Ziegel, Hohllochziegel- gemischt.
Da wir nun die Fassade erneuern, stellt sich die Frage nach dem Nutzen einer Dämmung (bereits erneuert: Fenster, Heizung, Dach inkl. Dämmung).
Die Diskussionen um "absaufende" Dämmungen und Wände, Sondermüll und Verschlechterung der Bausubstanz verfolgen wir mit Interesse, sind dadurch verunsichert.
Die ursprüngliche Idee war ein WDVSAbk. zu nutzen und 6-8 cm Mineralwolle als Dämmschicht einzusetzen.
Nun fragen wir ob sich das lohnt?
Unsere Heizkosten sind im letzten Jahr bei ca. 1400 € bei 130 m² Wfl.. In einem der Anbauten gab es an einer Wärmebrücke (?) Schimmelbildung, die weg gelüftet werden konnte.
In den Anbauten fühlt man sich im Winter etwas ungemütlich. Wir denken, dass es an der geringeren Wandtemperatur liegt.
Alle Hinweise von Ihnen Pro und Kontra Dämmung, aber auch andere Material- oder Aufbauvorschläge werden von uns dankend entgegengenommen.
Mit freundlichen Grüßen
Familie Blanke aus Halle/Saale
Altbau, 24er MW (gemischt), nur neu verputzen oder doch dämmen?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Altbau, 24er MW (gemischt), nur neu verputzen oder doch dämmen?
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Bitte auch die Antworten
unter Bauphysik mit beachten.
Da man hier unter verschiedenen Ansätzen diskutieren kann, lasse ich die Frage in beiden Bereichen stehen. -
Mein Tipp: Nicht verunsichern lassen, auch nicht von mir!
Lassen Sie sich stattdessen einfach mal über die Verbraucherzentrale beraten, die wohl kaum als Knecht irgendwelcher Industriezweige anzusehen ist.
Die Beratung kostet zwar ein paar €, hier kann aber auch geprüft werden, ob in Ihrem Fall eine Dämmung sinnvoll ist (wovon ich ausgehe), ob sie sich "rechnet" und ob Fördermittel beantragt werden können etc..
Da Sie bereits Fenster und Dach erneuert haben, dürften die Außenwände nun die thermischen Schwachstellen Ihres Gebäudes darstellen. Der Schimmelbefall und die niedrigen Oberflächentemperaturen der Außenwände sind ein sicheres Indiz dafür.
Der Broschüre "Wärmedämmung" der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände können Sie einige Pros und Contras verschiedener Dämmungen und Außenwandkonstruktionen entnehmen.
Nochmals: Nicht verunsichern lassen, auch nicht von mir! -
24er Wand U-Wert ca. 1,88 wenn das Mauerwerk feucht ist um ein Vielfaches schlechter!
Wenn Sie an diesem Altbau größere Veränderungen vornehmen, müssen Sie die neue EnEVAbk. sowieso einhalten und entsprechende Dämmmaßnahmen einplanen bzw, untersuchen lassen.
Die Außenwand muss vom U-Wert dann besser 0,45 werden usw.
Lassen Sie eine Vor Ort Energieberatung machen und das Gebäude durchrechnen!
Grüße aus Leipzig
Ullrich Jahn
EBZ Sachsen -
bitte an EnEV denken ...
Die neue Energieeinsparverordnung schreibt bei Arbeiten an der Fassade vor, diese auf den neuesten Stand hinsichtlich Wärmedämmung zu bringen.
MfG
Veikko Ulrich
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