Schallschutz bei Altbau mit WDVS effektiv?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Schallschutz bei Altbau mit WDVS effektiv?
Hallo allesamt,
ich habe das "Glück" an einer Straße zu wohnen, die mit starkem Lkw-Verkehr belastet ist. (Lärm und tlw. wackeln die Gläser im Schrank)
Altbau Baujahr. ca. 1935, Ziegelmauerwerk, ca. 24 cm
Ich beabsichtige die Fenster (Baujahr. 75) durch Schallschutzfenster zu ersetzen.
Frage: kann ich den Schallschutz durch ein WDVSAbk. (max. 10 cm) effektiv verbessern? Sind Mineralwolleplatten erheblich besser als Styropor**? (Schall)
Vielen Dank fürs lesen & Antworten!
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Schwer zu sagen
Grundsätzlich können Sie denn Schallschutz durch ein WDVSAbk. verbessern. Mineralfaser ist meist etwas besser als Polystyrol. Erwarten Sie aber keine Wunder!
Die Frage ist ohnehin, ob der Schall durch Luft- oder Körperschall übertragen wird. Vielleicht reichen die Fenster ja schon.
Andererseits ist es natürlich zur Energieeinsparung überlegenswert, den Dämmwert zu verbessern (ggf. Förderungsmöglichkeiten) Das Ganze kann aber nur vor Ort beurteilt werden. Hierzu sollten Sie einen zertifizierten Energieberater heranziehen. (Nein, nein, ich bin keiner!) -
dann bleibt wohl nur ausprobieren ...
Danke für die schnelle Antwort, wenn jemand hierzu schon Erfahrungen gemacht hat, bitte bscheid sagen ... Gruß A.W. -
Verbesserung nur bedingt möglich
Der schallschutztechnische Schwachpunkt sind und bleiben vermutlich die Fenster. Mit einem WDVSAbk. können Sie eine Verbesserung des Schalldämmaßes der Wand erzielen. Hier ist ein elastifiziertes Polystyrol (nach Möglichkeit unverdübelt) oder eine Mineralwolleplatte (WLG 035) denkbar. Entscheidend beeinflusst wird der Gesamtschallschutz jedoch durch die Gebäudeöffnungen.