Nun haben wir uns im Kinderzimmer aber kurzfristig umentschieden und wollten dort jetzt doch streichen statt zu tapezieren. Dabei zeigt sich nun aber, dass der Gipskarton an einigen Stellen unter der Farbe doch noch durchscheint, und auch kleine Riefen oder Unebenheiten jetzt plötzlich deutlichen zu sehen sind, als wir vorher wahrgenommen haben.
1. Frage: Sind Riefen und Unebenheiten (Dellen, Kanten, etc.) in Q2 wirklich noch zulässig, oder hat der Gipser da geschlampt?
2. Frage: Mit einem deckenden Anstrich (zur Not 3 x auftragen) würden wir die Schatten vom Gipskarton sicher überdecken können. Trotzdem stellt sich die Frage, ob es in diesem Fall (direkter Wandanstrich) dann nicht doch Sinn machen würde, die Wände noch in Q3 zu verspachteln. Ginge das auch jetzt nachträglich noch, obwohl schon die erste Schicht Farbe auf der Wand ist? Macht das Sinn, oder wäre es einfacher bzw. günstiger, die Wände zu tapezieren und dann noch mal zu streichen? Allerdings hat eine Tapete eigentlich immer eine Struktur und auch die Stoßkanten zwischen den einzelnen Bahnen sieht man meistens noch, deshalb wäre mir eine glatte, gestrichene Wand schon lieber ...
Kann mir jemand sagen, wie viel mich das nachträgliche Verspachteln in Q3 (Q2 ist ja wie gesagt schon vorhanden) noch kosten würde? Der Raum hat einen einfachen, quadratischen Grundriss, ohne Nischen, Vorsprünge oder sonstiges, ca. 35 m² Wandfläche (Fenster und Türen bereits abgezogen), Türrahmen sind noch nicht vorhanden, alle Fenster, Steckdosen und Decke haben wir selbst schon sauber abgeklebt. Der Gipser muss im Prinzip nur noch Gips, Kelle und Leiter mitbringen und sollte mit dem Raum in zwei Stunden fertig sein, oder?