Hallo liebe Experten,
da demnächst leider das Haus meines Ururopas (Baujahr. 1907, das Haus ;) ) abgerissen werden soll, möchte ich wenigstens die sehr schönen Original-Innentüren retten, zumal es praktisch ein kompletter Satz ist (9 Stück.)
Meine Frage: die Rahmen dieser Türen sind zwar ganz nett (die Türen sind wesentlich schöner gestaltet) und auch mäßig gut erhalten, aber ist es nicht aufwendiger und viel teurer, die alten Rahmen beschädigungsfrei ausbauen zu lassen (geht das überhaupt mit einiger Wahrscheinlichkeit?), mit einer Spedition zusätzlich zu den Türen 600 km zu transportieren und in einen Neu- oder Altbau (Neuau, Altbau) (weiß noch nicht, ob ich was kaufe oder baue) wieder einzubauen, als einfach von einem Schreiner hier vor Ort neue Rahmen dazu bauen und einbauen zu lassen?
Vielen Dank für Meinungen!
Kai
00 Jahre alte Innentüren mit oder ohne alten Rahmen aus- / einbauen (ausbauen, einbauen)?
BAU-Forum: Ausbauarbeiten
00 Jahre alte Innentüren mit oder ohne alten Rahmen aus- / einbauen (ausbauen, einbauen)?
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Türzargen
Hallo Kai,
Ihre Frage ist so einfach aus Ferne nicht zu beantworten.
Schön, dass Sie die alten Türen erhalten wollen.
Die Idee die Zargen evtl. auch zu erhalten ist auch gut.
Ein Schreiner vor Ort ist natürlich besser in der Lage zu beurteilen, ob die Zargen erhaltenswert sind und ob eine Neuerstellung vielleicht kostengünstiger ist.
Die Demontage kann je nach Befestigungsart und Ausführung teuer werden.
Vielleicht können Sie diese etwas näher beschreiben?
Holzart, Oberflächenbehandlung etc.
Freundliche Grüße -
Hallo Herr Schrage also Befestigungsart kann ich natürlich ...
Hallo Herr Schrage,
also Befestigungsart kann ich natürlich nichts zu sagen, da muss man wahrscheinlich auch demontieren. Die Zargen an sich haben der Länge nach Wellenprofile und sind genau wie die Türen weiß lackiert. Ich bin leider nicht vor Ort, habe aber ein paar ziemlich alte Bilder gefunden, zusammengescannt, hochgeladen und bei den Links angefügt.
Die Türen sind wesentlich aufwendiger gearbeitet, mit 2 Kassetten in der unteren Hälfte und massiv geteilten (nicht bloß Blende dazwischen) Milchglas-Dekorfenstern original 1907 in der oberen. Besonderheit gegenüber heutigen Türen: Der Rand ist bündig, d.h. er überlappt nicht mit der Zarge. Ich denke, die würden auch mit einem schlichten, weiß lackiertem Rahmen gut aussehen.
Unglaublich aber wahr: bei einer Renovierung in den 60'er Jahren wurden sämtliche Türen gleicher Machart (also nochmal 9 Stück) im Erdgeschoss rausgerissen, weggeworfen und gegen grauslige klarlasierte Holztüren ausgetauscht. Nur die im Obergeschoss haben überlebt. Naja, tempora mutantur.
Vielen Dank nochmal
Kai -
Ich würde raten ...
Werter Fragesteller
die Zargen mit auszubauen. Heile werden sie die nicht rausbekommen, weil diese meist nicht wie heutige Türen dreiseitige Rahmen haben, sondern mittels der Bodenschwelle zu einem Kasten gefügt sind - es sei denn, die Schwellen hätt schon einer rausgesägt, banausiger weise.
Und befestigt sind die i.d.R. mittels Nägel oder Schrauben in Holzklötzen, die eingemauert sind.
Aber: Sie werden zu den alten Türen keine passenden Bänder mehr bekommen und an die Bänder kommen Sie nur ran, wenn die Zarge ausgebaut ist. Außerdem können Sie die Bekleidungsleisten mit etwas Glück so sauber ausbauen, dass diese wieder verwendet werden können.
Und in heutige Türrahmen bekommen Sie die Türen nicht rein, weil damals Tür und Rahmen als Einzelstücke gemacht wurden. Oft genug können Sie ja nicht mal zwei Türen gegeneinander tauschen.
An sonsten Herrn Schrages Rat befolgen und eine Schreinerei mal nach den Kosten eines fachgerechten Ausbaus befragen. -
Richtig
Hallo Herr Dühlmeyer, Hallo Kai,
dem 1. Absatz von Herrn Dühlmeyer ist nichts hinzuzufügen.
Nur,
auch heute sollte, (uns ist fast) jeder Schreiner/Tischler in der Lage sein, entsprechende Zargen passend zu den Türen herzustellen.
Trotzdem können die alten Zargen bei fachgerechter Demontage durchaus erhaltenswert sein.
Versuchen würde ich es ...
Freundliche Grüße -
Raussägen
Hallo Kai,
wie von Herrn Dühlmeyer geschrieben werden in der Wand Holzklötze stitzen. In diese ist die Zarge seitlich vernagelt. Die Zarge ist selber in sich vernagelt und bildet einen Kasten.
Nach oben zum Türsturz und von der Schwelle zu den Dielen, gibt es nach meiner Erfahrung keine Befestigung.
Ausbau der Zargen sollte so ganz flott gehen: Die Laibungen abhebeln, dafür z.B. zunächst mit einem Stecheisen zwischen Laibung und Zarge gehen.
Nun ist der Blick frei auf die Befestigungsnägel die zu den Holzklötzen in der Wand gehen. Mit einem "Elektro-Fuchsschwanz"/"Sebelsäge" mit langem Metallsägeblatt die Nägel durchsägen. Und zwar einmal recht nahe der Zarge und ein weiteres mal recht nahe am Holzklotz, um so Bewegungsfreiraum zu schaffen.
Dann prüfen ob evtl. doch Schwelle mit Diele vernagelt ist. Dann mit dem langen, flexiblen Sägeblatt zwischen Schwelle und Diele gehen und die Nägel "erwischen". GgF. dazu die Schwelle mit einem Brecheisen um 2 mm hochhebeln versuchen.
Da so ein ausgebauter Zargenkasten relativ "wabbelig" ist, sollte er für den Transport mit ein paar angeschraubten Brettern ausgesteift werden!
Grüße von -
Super vielen Dank an alle Experten Mit den ...
Super, vielen Dank an alle Experten! Mit den ausführlichen letzten Hinweisen kann ich mal selbst versuchen, wie man das rauskriegt, es sind nämlich auch noch alte Türen einfacher Qualität da, an denen ich gefahrlos üben kann ;)
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