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Bohren in Fliesen ohne Beschädigung
BAU-Forum: Ausbauarbeiten

Bohren in Fliesen ohne Beschädigung

Diese Frage fand ich im Forum bisher nicht beantwortet: Wie bohre ich optimal in bereits verlegte Wandfliesen mit einem geringen Risiko, die Fliesen zu beschädigen? Ich muss Badezimmerschränke aufhängen und muss hierzu Dübellöcher bohren, zum Teil ziemlich große Dübellöcher.
Gibt es spezielle Bohrer oder sinnvolle Verfahrensweisen? Bekannt ist mir bereits, dass ich auf schlagbohren verzichten sollte.
Vielen Dank für alle Tipps.
  • Name:
  • JD
  1. Wie vermehren sich Igel?

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    ganz vorsichtig. Genauso ist es mit den Bohrungen in den Fliesen.
    Ich habe spezielle Bohrer und eine handelsübliche Maschine verwendet. Drehzahl hoch, Druck klein. Erst vorbohren (4 mm) dann den 10er nehmen. Billige Steinbohrer werden meist zu schnell heiß.
    Ist man erstmal durch die dünne Glasur, dann ist das Rennen gewonnen.
  2. die Stelle, wo man bohren will

    sollte z.B. mit TesaKrepp überklebt werden, damit der Bohrer nicht seitlich wegrutschen kann.
  3. Also ich verwende

    Tach auch,
    also ich verwende in diesem Fall immer frisch gekaufte (oder noch nicht allzu alte) Steinbohrer. Wie HF schon sagt, schön langsam und ohne großen Druck bohren, dann klappt das auch. Vorgebohrt habe ich bisher noch nie, ich gehe auch mal mit 'einem 10er Bohrer in die Wand.
    Kleiner Tipp aus der Praxis: Bei Bohrmaschinen mit Schlagwerk IMMER einmal mehr prüfen, ob der Haumich auch wirklich ausgeschaltet ist ;-)
    Gruß
  4. billige Bohrmaschinen

    aus dem Baumarkt haben oft einen ganz leichten Schlag. Wo es mit dem Bohrhammer gleich wegplatzt, habe ich bei steinharten Bodenfliesen mit so einem Ding noch gut Löcher reingekriegt; ohne Schlag ging gar nichts. Allerdings habe ich vorher die Glasur ohne Schlag angebohrt.
  5. Bodenfliese nichts Wandfliese

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    Achtung Glasuren von Bodenfliesen und der Scherben sind wesentlich härter / dicker als bei Wandfliesen (meistens jedenfalls)
    • Name:
    • HF
  6. Vorsicht ist die Mutter der Glasur

    Ich muss Michael Heyne 100 %ig rechtgeben. Mit einem einwandfreien Steinbohrer, der aber etwas größer sein sollte als das geplante Loch, damit man nicht mit der Kante doch noch was wegreisst, fräst man nach ebenso vorsichtigem Ankörnen der Mitte ganz vorsichtig die Glasur weg. Die wird dabei richtig zu Staub. Wenn kein Splitter auftritt, war es optimal. Dabei darf man auch ruhig leicht (!) größer werden (und auch ganz leicht unrund) als das geplante Loch. Umso sicherer kann man dann das eigentliche Loch mit einem etwas kleineren, passenden Bohrer bohren. Dieses Verfahren hat sich bei mir nach verschiedenen anderen Versuchen gut bewährt. Bei Bodenfliesen habe ich es aber noch nicht ausprobiert, stehe aber kurz davor.

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